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Kurische Nehrung = Schönste Landschaft Europas?, hier: Litauischer Teil

  • Baltic Sea = Ostsee, Curonian Lagoon = Kurisches Haff
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Die Kurische Nehrung, vielleicht schönste Landschaft in Europa, entstand vor 7000 Jahren durch Sandanspülungen. Ein dichter Wald wurde ab dem
16. Jahrhundert fast vollständig gerodet, eine verhängnisvolle Maßnahme, wie es sich später herausstellen sollte, denn der häufige Nordwestwind an der Ostseeseite türmte den Sand zu hohen Dünen auf, sogenannte Wanderdünen, die auf dem Weg zum Haff alles verschlangen, was sich in den Weg stellte. Viele Dörfer wurden - zum Teil mehrfach - verschüttet, allein Nidden 3-mal.
Inzwischen ist es durch Wiederaufforstung (sogenannte Strauchmethode")
gelungen, mehrere Wanderdünen bei Nida ( Nidden) und Juodkrante (Schwarzort) zum Stillstand zu bringen.
Die Kurische Nehrung (Namensgeber ist das Volk der Kuren) ist 98 km lang, zwischen 380 m und 3700 m breit und in einen russischen sowie litauischen Teil gegliedert. Beide Gebiete sind fast gleich groß. In diesem Beitrag werden nur Bilder vom litauischen Teil gezeigt, der kurz vor Nida beginnt und bei Smiltyne
(Sandkrug) endet. Sämtliche Orte (außer Smiltyne) haben sich zu der Großgemeinde Neringa vereinigt.
Wie erreicht man von Deutschland die litauische Kurische Nehrung? Es gibt mehrere Möglichkeiten:
> Flugzeug: Über Kopenhagen-Airport nach Klaipeda-Palanga, dann weiter mit der Fähre auf die Nehrung, kein Visum, angenehme, weil schnelle Verbindung.
> Fähre: Entweder ab Kiel oder Rostock nach Klaipeda, dann weiter auf die Nehrung, reizvolle Verbindung, dauert 2 Tage (einmal übernachten auf der Fähre), kein Visum.
> Bahn: Nicht zu empfehlen, da sehr umständlich durch den kaliningrader (königsberger) Oblast, Visum erforderlich.
> Auto: Ähnlich kompliziert, auch durch den Oblast (Verwaltungsbezirk), Visum erforderlich, man könnte jedoch auch den russischen Teil besichtigen, etwas für Individualisten.
Natürlich gibt es auch Baltikum-Rundreise-Angebote von Reiseveranstaltern,
die aber kaum etwas für Urlauber sind, die einen längeren Urlaub auf der
Nehrung planen, denn dieser Landstrich wird im Schweinsgalopp passiert.
Eine individuelle Buchung für einen längeren Urlaub auf der Nehrung ist jedoch bei diversen Reiseveranstaltern möglich.
Neugierig geworden? Ja, dann nichts wie hin und dieses wunderschöne Fleckchen Erde erleben.

  • Baltic Sea = Ostsee, Curonian Lagoon = Kurisches Haff
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  • Diese Düne, Parnidis-Düne genannt, ist 55 m hoch....
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  • ....und ist die mächtigste Wanderdüne Europas
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  • Wer blickt denn da nach Nidden?
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  • Das Dünengebiet heißt auch "Litauische Sahara"
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  • Brauchtum zeigen, nur für Touristen?
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  • Nidden: Fischerhäuser am Haff
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  • Fischerhaus mit Kurenkahn im Garten
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  • Die Fischerhäuser sind liebevoll restauriert
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  • Kuren-Symbole im Garten des Museums
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  • Nidden: Thomas-Mann-Haus, jetzt Museum, auf dem sogenannten "Schwiegermutterberg"
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  • Thomas-Mann-Haus aus der Frosch-Perspektive
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  • Blick vom Schwiegermutterberg auf das Kurische Haff, in Literatenkreisen als "Italienischer Blick" bekannt.
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  • Wer stolziert denn da am Haff entlang?
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  • Morgendliche Stimmung am Haff
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  • Sorry, wenn ein Nackter entdeckt wird, aber es gibt keinen ausgewiesenen FKK-Strand, hier liegen alle bunt durcheinander
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  • Strandspaziergang von Nidden an die russische Grenze, hier ist die Ostsee noch wild und unverfälscht
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  • Paragliding an der Ostsee nahe Pervalka
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  • Altes Fischerhaus nahe Preila, alle Orte liegen an der Haffseite
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  • Ortschaft Preila, hier wird noch Wasser aus dem Brunnen geholt
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  • Solche Wege gibt es hier noch häufig
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  • Hübsch renovierte Gründerzeit-Villa in Juodkrante
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  • Wer käme bei diesem Anblick auf die Kurische Nehrung?
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  • Wanderdünen zwischen Juodkrante und Pervalka (Haffseite)
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  • Nichts hält den Sand auf, wenn Bäume und Strauchwerk fehlen
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  • Wanderdüne an Wanderdüne am Haff
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  • Nun noch einige historische Aufnahmen, im Hintergrund der Leuchtturm, nicht direkt an der Ostsee sondern mitten im Wald, schuld sind die Wanderdünen, um 1910
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  • Nidden in den 30-er Jahren des vorigen Jahrhunderts
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  • Haus ohne Schornstein, wie konnte das funktionieren? Um 1912
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  • Diese Ortschaft hat einen wunderbaren Wald, der sich bis zur Ostsee erstreckt, Aufnahme um 1910
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6 Kommentare

wir haben dieses herrliche stückchen mit dem Wohnmobil angefahren. Leider im strömenden Regen.
Wir sind auch sehr bald weiter gefahren.
Die Straßen dorhin waren für uns im Wohnmobil eine einzige Katastrophe.
Aber trotzdem muß ich dir recht geben, eine herrliche Gegend.

Übrigens, den Baum mit den flachen Wurzeln habe ich dort gefunden.

Von Klaipeda aus machten wir einen Ausflug dorthin. Die Anfahrt durch die endlosen Kiefernwälder ist recht langweilig. Aber in und um Smiltyne ist es sehr schön. Wir sahen auch das idyllisch gelegene Ferienhaus von Thomas Mann.

Ein interessantes Reiseziel und ein Leckerbissen für die Kamera.

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