NaturFreunde Springe wandern zur Märzenbecherblüte im Hamelner Stadtwald „Rund um den Schweineberg“

Märzenbecherblüte soweit das Auge reicht...
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...ausgerechnet am Sonntag goß in Strömen.

Trotzdem konnten Wanderwart Wolfgang Gräf und Wanderführer Rolf Schoen 26 Teilnehmer, Mitglieder und Gäste der NaturFreunde Springe am ZOB begrüßen.
Es wurden Fahrgemeinschaften gebildet und man fuhr zum Waldparkplatz Holtenser Warte am Rande des Hamelner Stadtwaldes, dem Ausgangspunkt der Wanderung „Rund um den Schweineberg“.
Der Schweineberg, ein Abschnitt des Hamelner Stadtwaldes, nordöstlich von Hameln, schein z.Zt. das Mekka aller Wanderfreunde zu sein.
Warum...?
Die Erklärung ist ziemlich einfach.
Hier findet momentan die allseits beliebte Märzenbecherblüte statt. Auf riesigen Flächen zwischen den Bäumen aber auch vereinzelt haben die Märzenbecher sich den Weg durch´s Laub ins Freie gebahnt. Wunderschön die weißen Blüten an dem frischen Grün...ein Augenschmaus.
Aber dieser Sehgenuß wurde teilweise durch die Regenschirme etwas eingeschränkt. Der Wettergott kannte kein Erbarmen, es regnete...regnete und regnete. An manchen Stellen sogar doppelt, denn oftmals tropfte noch zusätzlich das Naß von den Bäumen.
Das tat der Wanderung aber keinen Abbruch. So richtig nach dem Motto „ Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Wetterbekleidung“ maschierte die Gruppe weiter auf den befestigten Waldwegen. Den Kammweg hatte man tunlichst vermieden, er war sehr aufgeweicht, rutschig und somit auch sehr zeitaufwändig gewesen.
Nach fast eineinhalb Stunden, der Regen hatte sich etwas beruhigt, legten die Wanderer eine kurze Rast ein. Einer der Mitwanderer erleichterte sich seines Rucksackinhaltes und holte eine Flasche Kräuterlikör heraus. Der Flascheninhalt fand schnell seine Abnehmer und wärmte nun die Teilnehmer von innen.
So präpariert, spielte der nun wieder einsetzende Regen keine Rolle mehr.
Eine Zwischenetappe war in Sicht...das Forsthaus Heisenküche. Die wurde aber nicht direkt angesteuert, sondern pfleglich umgangen. Man überquerte die Straße und von da an ging´s bergauf. Um den Basberg herum, geradeaus über einen Querweg, einen schmalen Pfad anschließend noch über eine Waldlichtung und die Gruppe stand an der Görgesplatz-Hütte.
Zweite Rast, Brot und Kaffee oder auch Kaltgetränke wurden ausgepackt und verzehrt. Beim Verlassen der Hütte kamen schon die nächsten Wanderer, um es sich darin zur Rast bequem zu machen.
Es ging wieder bergab, die Wandergruppe überquerte die Holtenser Landstraße, maschierte weiter talwärts über eine Bachbrücke und erreichte nach wenigen hundert Metern das Mittagsziel, das Waldgasthaus Schliekers-Brunnen.

Alles war bestens arrangiert. Die Wanderer wurden durch die Wirtsleute freundlichst empfangen, bestellte Getränke in Rekordzeit serviert und das bereits von unterwegs bestellte à la carte Essen ließ nicht lange auf sich warten. Alle Teilnehmer waren des Lobes voll. Aber irgendwann geht auch mal die schönste Pause vorbei. Die Teilnehmer rüsteten sich für den letzten Rest der Strecke, denn bis zum Ausgangspunkt der Wanderung war noch ein gutes Stück zu gehen.
Ein kurzes Stück zurück, links abbiegen und dann ging es wieder berauf...
Hin und wieder steckten noch vereinzelt Märzenbecher ihre Blüten durch das Laub.
Die Wegstrecke bergauf zog sich...und es war kein Ende abzusehen. Selbst als die Gruppe am Waldrand angelangt war, man befand sich jetzt auf dem Burckhardtweg, war noch ein gutes Stück bergauf zu gehen.
Oben angelangt zeigte sich die Umgebung leider nicht von ihrer schönsten Seite. Tiefhängende Wolken mit starkem Nieselregen trübten die Weitsicht. Aber das interessierte die meisten der Wanderer jetzt kaum noch. Holtensen lag in Sicht, die Kreisstraße wurde überquert und etwas oberhalb lag wieder der Ausgangspunkt der Wanderung, Parkplatz Holtenser Warte.
Angekommen...Regenbekleidung, Rucksäcke und Wanderstöcke wurden in den PKW´s verstaut. Wanderwart Wolfgang Gräf bedankte sich beim Wanderführer Rolf Schoen, im Namen aller Teilnehmer, für die hervorragend ausgearbeitete 13 km langen Wandertour.
Die Rückfahrt führte zurück zur Deisterhütte, wo bei Kaffee und Kuchen die Wanderung wie immer ihren gebührenden Abschluß fand.

Für alle, die bis jetzt keine Gelegenheit hatten, sich die Märzenbecherblüte in natura anzusehen, dürfen mich gern auf dieser virituellen Wanderung begleiten.

Bürgerreporter:in:

Reinhold Krause aus Springe

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