24. Hamelner Triathlon bei ungewohnt schlechtem Wetter

Der erste Start um 8:55 Uhr bei 24. Hamelner Triathlon.
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"So schlecht war das Wetter noch nie" sagte Cheforganisator Peter Neugebauer. "Aber beim Jubiläums-Triathlon im nächsten Jahr am 18. Mai, da findet diese Veranstaltung zum 25. Mal statt, scheint wieder die Sonne; versprochen!"
Es war zwar wärmer als im letzten Jahr, da waren um 8:00 Uhr gerade mal 4°C, doch es zogen Regenwolken über das Weserbergland. Und die sollten sich sehr unterschiedlich ausschütten. Zum Mittag, als die meisten Frauen auf der Strecke waren, war es längere Zeit trocken.
Über 500 Aktive wollten aber trotzdem bei dem Triathlonauftakt des Jahres 2013 dabei sein. 353 Männer, 93 Frauen sowie 72 Jugendliche, bzw. Schüler sollten am Ende des Wettkampfes in der Ergebnisliste sein.
Den Wettkampf begannen traditionsgemäß die ältesten Altersklassen. Die 55 Jahre und älteren Männer waren schon um 8:55 Uhr auf die 500 Meter im beheizten Schwimmbad neben dem Weserberglandstadion auf die Strecke geschickt worden. Es gab 10 Starts für die Männerklassen, drei der Damen und einige für die Schüler und Jugendlichen, die aber kürzere Distanzen zu bewältigen hatten.
In dieser Gruppe waren auch Heinz Döbel und Arnim Goldbach von Hertha Otze. Auch die Lehrter Mac-Lehmann-Rentsch und Hans Ahrens, sowie zwei Altwarmbüchener Aktive. Die "Ur-Gesteine", die zum Teil fast alle 23 Veranstaltungen mitgemacht hatten, waren wieder dabei. Fünf Starter sind über 70 Jahre jung, zwei davon über 75 Jahre.
20 Minuten später wurde die nächste Gruppe auf die Reise geschickt. Nach den 500 Meter Schwimmen lag ein langer Weg in die Wechselzone zum Rennrad bevor. Diese war im Weserberglandstadion aufgebaut, da muss sich jeder Starter selbst zurecht finden. Ein ganz schönes "Gewusel", denn es kamen immer weiter die Teilnehmer, die später an den Start gehen mussten.
Nun stand für alle eine 20 km lange Radstrecke auf feuchter Straße bevor. In den Kurven und Wendepunkten (2 Runden á 10 km) passten aber alle Teilnehmer auf.
Nach und nach gingen auch die anderen Herthaner (Friedhelm Döbel; zum 12. Mal in Hameln dabei, André Schönemeier; 1. Start im Trickot der Herthaner, und Gaststarter Daniel Rabätje) auf die Strecke. Die Lehrter Triathlonabteilung war sogar mit 13 Startern in Hameln. Auch viele Zuschauer aus Lehrte waren dabei. Aber auch die Otzer hatten Fans mit. Ingo Heppner, schon längere Zeit nicht mehr aktiv, begleitete die Hertha-Starter genauso wie 2 Damen-Begleitungen von Arnim und Daniel.
Für Zuschauer ist die Strecke gut angelegt, so dass durch kurze Wege "ihre Starter" oft zu sehen sind. Das Ziel ist auf dem Aschenplatz des ESV Eintracht Hameln, die auch Veranstalter sind.
Die Starts waren nach Altersklassen sortiert, so dass Chancengleichheit gewährleistet sein sollte (Wetterbedingungen).
In der 8. Startgruppe waren die Favoriten (AK M20). Am Ende hatte der Veranstalter ein glückliches Händchen bei der erstmalig vorher eingeteilten Bahnenverteilung. Die zum Schluss drei schnellsten waren nicht nur in einer Startgruppe, nein, sogar auf einer Bahn. Und trotzdem war fast genau eine Minute zwischen diesen Schwimmern. Der schnellste im Wasser sollte Fjodor Weis (H 96) sein, der die 500 Meter in 6:32 Min. hinter sich brachte.
Schnellster auf der Radstrecke (incl. der langen Wechselzone) war der spätere Sieger Philipp Fahrenholz von LC Hansa Stuhr.
Um Platz drei gab es einen Sekundenentscheid. Aber diese beiden Starter (Timo Kuhlmann/schnellste Laufzeit/ und Nils Reckemier, beide (H 96) waren in verschiedenen Startgruppen. Eine Sekunde entschied schliesslich für den 23jährigen Timo. Daran sieht man, man muss (in der Spitze sowie in den AK) bis zur letzten fighten.
Zu diesem Zeitpunkt waren (fast) alle Herthaner schon im Ziel (siehe Ergebniskasten).
Zum Glück für Aktive und Zuschauer machte der Regen eine längere Pause, so dass die Bedingungen für die Damen und Jugendlichen besser wurde.
Fast unbemerkt kamen nach und nach die Damen ins Ziel. Das geht bei dem Trubel im Zielbereich etwas unter. Aber organisatorisch ist das mit dem Start im Schwimmbad nicht anders zu machen.
Als Nachmelderin war die spätere Siegerin Dana Wagner (letztes Jahr 2.) erst in der letzten Startgruppe eingeteilt. Sie rollte aber das Feld von hinten auf. Sie kam nach 1:01:37 Std. ins Ziel. Das bedeutete ca. 90 Sekunden Vorsprung. Bei diesen Distanzen ein großer Vorsprung.
Die Kinder und Jugendlichen kamen immer wieder, begeistert angefeuert von den Angehörigen, ins Ziel.
Kaum waren die letzten Aktiven im Ziel bemühten sich die Organisatoren die AK-Siegerehrungen durchzuführen. Ein großer technischer Aufwand. Aber die Zeitnahme mit einem Transponder am Handgelenk wird alles gleich registriert.
Hierfür sind die Sportfreunde von den TriSpeedys aus Peine zuständig und stellen die Zeitnahme zur Verfügung.
Das Kuchenbuffet und der Bratwurststand waren schon nach den ersten Zieleinläufen gut besucht. Manchmal gab es einen kleinen Rückstau.
Alles in allem aber wieder ein gut organisierter Triathlon vom Team des ESV Eintracht Hameln um Cheforganisator Peter Neugebauer.
Wir treffen uns am 18. Mai 2014 zum 25. Jubiläums-Triathlon.

Platzierungen vom 24. Hamelner Triathlon
446 Finisher; 353 (m) 93 (w)
AK-Platz Ges.-Pl. Zeit
André Schönemeier (M 35) 7.von 29 82. 1:06:35
Friedhelm Döbel (M 55) 8.von 18 160. 1:12:09
Daniel Rabätje (M 25) 32.von 39 193. 1:13:28
Heinz Döbel (M 60) 9.von 13 330. 1:28:05
Arnim Goldbach (M 60) 12.von 13 342. 1:35:05

Alle Ergebnisse sind unter: www.hamelnertriathlon.de einzusehen.

Bürgerreporter:in:

Friedhelm Döbel aus Burgdorf

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