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mEINE DOPPELMORAL

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EINE DOPPELMORAL

Zwei Mönche gehen eine morastige Straße entlang.
Am Straßenrand steht eine junge, hübsche Frau in kostbaren Gewändern.
Sie will offensichtlich auf die andere Straßenseite, traut sich aber nicht in den Morast.
Der eine der beiden Mönche hebt sie auf, trägt sie über die Straße und setzt sie dort ab.
Die beiden Mönche gehen weiter.
Nach einiger Zeit sagt der eine vorwurfsvoll:
Bruder, wie konntest du als Mönch die Frau anfassen?
Darauf der andere: Ich habe die Frau über die Straße getragen und abgesetzt.
Du aber trägst sie noch immer mit dir herum!

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42 Kommentare

"Es ist richtig, Edgard, dass es in Deutschland die Toleranzauffassung gibt, Bräuche von Religionsgemeinschaften zu achten."
Peter, wie ich deutlich geschrieben habe - es geht hier nicht um die Achtung davor sondern darum daß uns religiöse Bräuche per Gesetz aufgezwungen werden.

"Was die christlichen Kirchen angeht, so ist hier eine Tradition (die selbst die Nazis achteten) in der Vergangenheit in Staatsverträgen festgelegt worden."
Peter, ich empfehle Dir mal Dich mit Kirche Im Nationalsozialismus auseinanderzusetzen und Dir die Fakten anzusehen. Große Teile der Kirche haben mit Hitler paktiert; seine Politik der Judenverfolgung und des Kriegs aktiv unterstützt. Das Reichskonkordat war kein Entgegenkommen der Nazis sondern ein Pakt auf Gegenseitigkeit. Der Nationalsozialismus war nicht etwa Atheistisch; der Himmler´sche Germanenkult eine Randerscheinung. Auch wenn viele es nicht wahrhaben wollen - die Nazis sind in einer zutiefst christlichen Gesellschaft entstanden. Hitler selbst hat seine Zugehörigkeit zum Katholizismus nie abgelegt. Den größten Zulauf hatten die Nazis allerdings bei den Protestanten - das läßt sich anhand von Wählerzahlen und Zugehörigkeit zu Naziorganisationen nachvollziehen.
Ein Beispiel:
http://hup.sub.uni-hamburg.de/opus/volltexte/2008/...

"Für andere Religionsgemeinschaften, die solche Staatsverträge nun auch gerne hätten, werden sie gerade ausgearbeitet."
Daß jetzt auch andere Glaubensgemeinschaften zu Körperschaften des öffentlichen Rechts werden - das hat mit dem Reichskonkordat nichts zu tun.

"Tanzen kannst Du jederzeit. Allerdings gilt das staatsvertraglich festgelegte Verbot von Tanzveranstaltungen [!] an Stillen Feiertagen."
Das geht so weit daß ich auch im eigenen Haus keine Party feiern darf.

"Du beteiligst Dich mit Deinen Steuern u.a. an den Bildungsausgaben des Staates; diese schließen alle Fakultäten der Hochschulen ein, auch die christlichen, jüdischen und muslimischen."
Falsch.
Hier geht es z.B. um die Ausbildung in den Priesterseminaren.

"Der Staat bezahlt nur die Geistlichen, die für ihn direkt tätig sind, die übrigen werden aus dem Kirchensteueraufkommen bezahlt, zu dem Nichtgläubige nicht beitragen."
Falsch.
Bischöfe und Kardinäle sind nicht für den Staat tätig sondern ausschließlich für die Kirche.
"...
Die sieben Bistümer des Freistaats Bayern haben jährliche Kircheneinnahmen von rund 1,2 Milliarden Euro, trotzdem zahlt das Land die Gehälter von beispielsweise fünf Bischöfen und zwei Erzbischöfen, zwölf Weihbischöfen, 60 Kanonikern sowie 33 Erziehern an bischöflichen Priester- und Knabenseminaren. ...
Georg Ratzinger, katholischer Priester und Bruder des Papstes, sagte SPIEGEL TV, dass es "natürlich" angemessen sei, dass kirchliche Würdenträger vom Staat bezahlt werden.
Schließlich habe der Staat ja auch die Kirche "geplündert" und ihr "viel gestohlen". Außerdem würden die Bischöfe dem allgemeinen Wohl dienen. Dass die Zahlungen überhaupt in Frage gestellt werden, findet Ratzinger unverständlich. ..."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spardeba...

"Glaubensgemeinschaften bevorzugen nun mal ihre Mitglieder auf ihren Arbeitsplätzen, da sind sie den Gewerkschaften ganz ähnlich."
Falsch.
Die Kirche haben im gesetzlichen Arbeitsrecht einen Sonderstatus. Dieser erlaubt z.B. daß ein Mitarbeiter gekündigt werden kann wenn er nicht nach den Vorstellungen der Kirche lebt. Das gibt es sonst nirgends. Der Vergleich zu Gewerkschaften ist daher völlig Unsinnig.

"Ich nehme daher mal an, dass es nicht sehr viele jüdische oder christliche Putzfrauen in der Moschee geben wird."
Ich werde das mal erfragen - die neue Moschee in Straßburg wollte ich sowieso mal besuchen.

Es wäre auch mal interessant was ein Muslim zu dieser Geschichte im Beitrag meint.

  • R. S. am 17.06.2013 um 22:33

@ Edgard: "Ja - wie diese Geschichte ohne religiösen Hintergrund aussehen würde - das ist mir immer noch nicht klar.

Aber ich arbeite dran."

... ich kann dem auch nicht folgen. Wäre schön, wenn wir darüber aufgeklärt werden ?

Die Mönche haben eine Abgeschiedenheit zu Gott gefunden,
mit Straßen- Witzen kann man aber Mönche nicht umrunden.

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