Verrät das Chromebook den Standortverlauf des Benutzers?

Das Internet wird heutzutage gerne als Fluch und Segen bezeichnet. Natürlich lässt sich fast alles heute über das Netz arrangieren, steuern und managen, es ist die Vereinfachung des Alltags und Wissenspool für alles. Doch leider auch der Angriffspunkt für Hacker und Datendiebe. Bis dato hat sich das hauseigene Google Betriebssystem Chrome OS als vorbildlich in den Bereichen Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit präsentiert. Doch es ziehen dunkle Wolken am Chromehimmel auf und die Anwender sind verunsichert.

Softwarefehler als Schuldiger ausgemacht? Chrome OS schwächelt

Ein Fehler im Programm soll die Ursache für eine ungewollte Datenfreigabe sein. Wer möchte schon gerne der Welt mitteilen, wo er sich gerade befindet oder befunden hat. Eine unfreiwillige Datenfreigabe ist kein Kavaliersdelikt und kann zu großen Problematiken führen. Doch was ist dran an dieser Meldung? Ist das Betriebssystem Chrom OS wirklich so anfällig und übermittelt ungewollt Daten?

Ursache sollen laut Auskunft der CLIT (Committee on Liberatory Information Technology) die Einsicht Fremder in die Protokollliste des WLANs sein. Hier wird nicht nur das Surfverhalten, sondern auch Interaktionen mit anderen Programmen oder zum Beispiel die Timeline Daten aus dem bekannten Googlekonto gespeichert. Unbefugte könnten mit einer gewissen kriminellen Intensität und Vorkenntnissen im Hackerbereich den User tracken und auf Schritt und Tritt verfolgen. Das alles wäre im theoretischen Bereich möglich.

Was kann der User jetzt tun? Eine schnelle Hilfestellung für Chromebook Nutzer

Zuerst sei angemerkt, das Abgreifen der Daten setzt einen hohen technischen Wissensstand voraus. Ein Anwender ohne tiefe Grundkenntnisse wird die Datensätze niemals entschlüsseln können. Der Fehler selber ist in der Regel nur Insidern bekannt. Denn diese Sicherung der Daten ohne Passwort hat einen besonderen Sinn. Es soll eigentlich die Benutzerfreundlichkeit verbessert werden. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden seitens von Google mit Absicht eher lasch gehandhabt, ein schneller Zugriff ist gewünscht. Der eigentliche Softwarefehler ist nicht wirklich einer. Eine gewollte Lücke, die nun leider für negative Schlagzeilen sorgt.

So werden keine Daten übermittelt

Der Gastmodus sollte sofort deaktiviert werden. Denn über diesen Gastzugang erhält der Hacker den aus Sicht des Users unerwünschten Zugang. Diese Sperrung verhindert schon einen möglichen Zugriff.

Folgende Schritte sind notwendig:

  • Zuerst mit dem Kontozugang anmelden. Wichtig das eigene Konto und nicht als Gast
  • Nun wird der Mauszeiger nach unten rechts auf die Uhr bewegt.
  • Einmal klicken und bitte den Bereich Einstellungen auswählen. Hier ist die Kategorie
  • Personen nun wichtig. Andere Nutzer verwalten anklicken. Hier wird der Gastmodus deaktiviert. 
  • Nun ist der Chromebook Anwender vor diesem Softwarebug geschützt und die Daten bleiben genau dort, wo sie hingehören. Kein Unbefugter kann nun von außen auf das Chromebook zugreifen.
Bürgerreporter:in:

Jessika Pfeiffer aus Hamburg

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