Im Restaurant "TIBET"

Im Restaurant "Tibet" in Altona - der Blick geht zur gemütlichen Sitzecke - entlang von Gebetsmühlen-  in den Hinterhofgarten mit einem Buddha
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  • Im Restaurant "Tibet" in Altona - der Blick geht zur gemütlichen Sitzecke - entlang von Gebetsmühlen- in den Hinterhofgarten mit einem Buddha
  • hochgeladen von Kirsten Mauss

Inmitten der Altonaer Altstadt liegt das Restaurant "TIBET". Es befindet sich in Nachbarschaft des "TTC - Theksum Tashi Chöling" - ein Zentrum des Tibetischen Buddhismus in Hamburg.

In diesem Restaurant haben sich die TeilnehmerInnen des ONENESS-Meditations-Tages (Sri AmmaBhagavan / Indien) im Herbst 2012 während der Mittagspause zum gemeinsamen vegetarischen Essen getroffen. Dabei ist der Dalai Lama auf Großfotos präsent. Diesmal komme ich mit meiner Familie zum Speisen.

"Tashi Delek - Herzlich Willkommen im Land der Schneelöwen" - so sprechen uns die Begrüßungsworte auf der Speisekarte des Restaurants an. Wir lernen: Tibeter sind keine Vegetarier - sie würden in der Höhe des Himalaya ohne Fleisch- und Fettnahrung erfrieren. Und nicht alle Tibeter sind Mönche. Die tibetische Küche ist für die meisten Menschen unbekannt. Bis vor 50 Jahren von der Welt völlig abgeschlossen, ist die kulturelle Vielfalt Tibets erst nach der dramatischen Flucht des Dalai Lama und etwa 100.000 Menschen aus allen Teilen Tibets im Jahre 1959 bekannt geworden und mit ihnen die Speisen der tibetischen Familien.

Tibet ist das höchste Land der Erde und umfasst mit seinen 2,5 Mio qkm Fläche ein Gebiet, das 14 mal so groß wie Europa ist. Umgeben von seinen Nachbarn China, Indien, Nepal und Bhutan hat sich die Küche zu einer eigenen Eßkultur entwickelt. Sie hat sich in vielen Bereichen nach bhuddistischen Überzeugungen ausgeprägt und unterscheidet sich nach Region und sozialer Zugehörigkeit. Überall gibt es den Buttertee - "Bö-Cha" - Tee mit Yak-Butter. Mit Salz gewürzt schmeckt dieser wie eine kräftige Bouillon.

Wir lassen Atmosphäre, Interieur und Bilder um uns herum wirken, wählen aus der reichhaltigen Offerte á la Carte Speisen und Getränke aus und lassen uns von den Köstlichkeiten der tibetischen Küche überraschen.

Als die Gastgeber erfahren, dass wir den 88. Geburtstag meiner Mutter feiern, kommt die Restaurantchefin zur Beglückwünschung. Sie legt meiner Mutter eine Katha um - einen weißen Seidenschal mit buddhistischen Symbolen. Es ist ein Geschenk, das zum Geburtstag Glück, Mitgefühl und Wohlwollen bringen soll - und es schenkt uns allen den Höhepunkt eines besonderen Erlebens unseres Familienfeiertages.

Herzlich grüßt Kirsten Mauss

http://tibet-restaurant.com/

Bürgerreporter:in:

Kirsten Mauss aus Hamburg

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