Boxen live: Wladimir Klitschko – Mariusz Wach: Sexloser Pole heiß auf Klitschko

Am Samstag steigt Wladimir Klitschko zum dritten Mal in diesem Jahr in den Ring, um seine WM-Titel zu verteidigen. Gegner des 36-jährigen Ukrainers in der O2 Arena in Hamburg ist der polnische Boxer Mariusz Wach. Der 32-Jährige ist größer als Klitschko und hat eine größere Reichweite. Zudem hat er eine mit 27 Kämpfen ohne Niederlage eine makellose Bilanz aufzuweisen. Auch mit Hilfe einer asketischen Vorbereitung möchte er den amtierenden Weltmeister ausknocken. Dennoch muss der Pole als Außenseiter gelten.

Am Samstag, den 10. November, trifft Wladimir Klitschko zum ersten Mal auf einen Gegner, der größer als er ist und der auch eine größere Reichweite hat. Mariusz Wach misst 2,02 m und verfügt über eine Reichweite von 2,08 m. Damit hat er vier bzw. zwei Zentimeter mehr als der Ukrainer aufzuweisen. Diese Vorteile möchte der 32-jährige Pole auch im Ring ausnutzen: „Ich werde Wladimir nicht in den Kampf kommen lassen, sondern von Beginn an unter Druck setzen“, erklärt Wach seine Kampfstrategie. Sein erklärtes Ziel ist es, den amtierenden Weltmeister auszuknocken. So hat Wach der Vorbereitung auf den WM-Fight auch alles untergeordnet. Er verzichtete laut rtl.de fünf Monate lang auf Sex, Alkohol und Süßigkeiten.

Wach, der mit dem Kampfnamen „The Viking“ (dt. der Wikinger) in den Ring steigt, lebt in den USA und ist seit 2005 Profi. In seinen bisherigen 27 Profikämpfen musste er noch keine Niederlage einstecken. 15 Mal gewann er durch K.O. vorzeitig. Mit einem Sieg gegen Klitschko kann Wach der erste Schwergewichtsweltmeister aus Polen werden.

Klitschko widmet Boxkampf seinem verstorbenen Trainer

Der Mann, den es dabei zu besiegen gilt, hat jedoch eine beachtliche Bilanz vorzuweisen. Nach dem Olympiasieg 1996 wechselte Wladimir Klitschko 2000 ins Profilager, wo er in 61 Kämpfen nur 3 Niederlagen hinnehmen musste. 51 Mal gelang ihm dabei ein Sieg durch K.O. Seit 2011 ist Klitschko im Besitz dreier Schwergewichtstitel (WBO, IBF und WBA). Klitschko geht als Favorit in den Kampf, dennoch wird es aus einem ganz anderen Grund ein schwerer Gang für den Weltmeister. Zum ersten Mal seit 2004 steht Coach Emanuel Steward (✝68) nicht in seiner Ecke. Ihm zu Ehren will er am Samstag den Titel verteidigen. „Ohne ihn, aber mit seiner Präsenz werde ich in den Ring gehen und die Titel verteidigen“, kündigt Wladimir vor dem ersten Kampf ohne seinen sportlichen Ziehvater an.

Der Kampf wird live und exklusiv auf RTL übertragen und ebenfalls im Livestream bei rtl.de. Ab 22:10 Uhr kommt der „Countdown“ zum Kampf, der dann ab 22:45 Uhr beginnen soll.

Bürgerreporter:in:

Jörg Schmitt aus München

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