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\\\ LIEBE SIEGT /// 5 Jahre Blog Max Bryan

  • - Für die Hoffnung auch der Anderen -
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Als ich im Herbst 2010 mit dem Bloggen begann, kannte ich Facebook nur vom Hören-Sagen und das Schreiben in sozialen Netzwerken war mir eher fremd. Ich hatte auch überhaupt keine Ahnung, was es bewirken würde. Ich wollte einfach nur mal meine Sicht der Dinge schildern - zum Thema Obdachlosigkeit und dem Leben auf der Straße - auf das die Menschen mehr noch aufeinander zugehen. Ziel war es, Hemmschwellen und Vorurteile gegenüber Obdachlosen abzubauen und das war nicht immer leicht. Anfangs gab es kaum Interesse für das Thema.

- Rückblick -

Winter 2010: Fast 10 Grad unter Null und gerade erst hatte ich mich warm eingemuggelt, mit Schlafsack und Tüten an den Füßen, als zwei Polizisten sich meinem Schlafplatz an den Hamburger Landungsbrücken nähern und mich schließlich ansprechen: "Hey, sie da ... in unserem Revier erfrieren sie aber nicht ... klar?" und stellten mir einen Becher roten Tee neben den Schlafsack, der am nächsten Morgen ganz gefroren war.

"Und sie fühlen sich wirklich fit genug die Nacht hier zu überstehen?", fragte einer der Beiden und legte mir noch eine Mandarine mit dazu. Wie nett - dachte ich mir und klar hätte ich auch mitgehen können, in eines der Heime, doch dahin wollte ich nicht. Die Zustände dort sind nicht für Jedermann gemacht und schon gar nicht für Pathophoben. Die Beiden ließen mich gewähren - sahen, dass ich keinen Alkohol trinke, was in der Regel ja dazu führt, dass die Leute gar nicht merken, wenn es ihnen zu kalt wird.

Am nächsten Morgen gab´s dann Applaus, in dem Fall von den Skippern: "Respekt", grinsten sie mir entgegen, während ich meinen Schlafsack zusammenfalte und ja, ich hatte die Nacht überstandenen, irgendwie fand ich es gar nicht so kalt. Der Schlafsack war zwar festgefroren, aber auch nur wegen des Kondenswassers, dass sich zwischen Windschutz und Gewebe bildete. Wohl alles eine Sache der Gewöhnung, der Mensch gewöhnt sich an alles, denn er ist ein Gewohnheitstier und so dann auch ich.

Stadtrand 10. Stock

18 Monate suchte ich in Hamburg nach einer bezahlbaren Wohnung und meist waren auch schon 10 Andere vor mir da, die alle dasselbe wollten - eben diese Wohnung. Selbst am Stadtrand von Bergedorf - 10. Stock - waren immer noch 20 Leute vor mir da, die alle was Besseres zu bieten hatten und wieder ging ich leer aus. "Sie hören von uns, wenn es für sie geklappt hat"- hieß es dann meistens, doch dieser Anruf kam nie. Nicht im Mai und nicht im Oktober.

Ein bisschen schämte ich mich für mein Sosein, für die Armut, die jeder mir von weitem schon ansah. „Hallo Penner“, riefen die Kinder auf der Straße. Sie waren die Ersten, die mir morgens begegneten auf meinem Weg vom Schlafplatz in die Stadt.

https://web.facebook.com/notes/max-bryan/mein-tage...

Stigmatisiert

In Hamburg leben mehr als 2000 Menschen auf der Straße. Darunter viele Langzeit-Obdachlose, die schon seit Jahren so leben. Für sie ist Veränderung kaum noch denkbar. Viele haben aufgehört nach Hilfe zu suchen. Sie glauben nicht mehr daran, dass eine Rückkehr in ein geregeltes Leben für sie noch funktionieren kann. Zu oft wurden sie enttäuscht, übergangen, ausgegrenzt und nicht zuletzt auch diskriminiert.

Obdachlosigkeit ist immer auch eine Frage der Stigmatisierung und ein längeres Leben auf der Straße verändert auch die Persönlichkeit - das ist nachgewiesener Maßen so. Ich kenne Menschen, die waren vor Jahren noch völlig klar im Kopf und sind es heute nicht mehr. Die Armut frisst dich von innen her auf und es heißt: "Wer länger als ein Jahr auf der Straße ist - bleibt auch dabei", das kann ich in etwa so auch bestätigen. Die Gewohnheit und das mit sich und der Situation arrangieren ist der größte Feind in einem selbst, dann, wenn man merkt, dass man ohnehin chancenlos ist, weil 10 Andere vor dir regelmäßig Besseres zu bieten haben und sie und nicht du die Wohnung dann bekommen. So etwas zermürbt einfach auch und irgendwann ist auch die letzte Hoffnung verbraucht, jeder Glaube an ein besseres Leben verloren. Dann kommt der Tag, an dem du dich fragst, ob das Leben, das du führst, dir vielleicht auch bestimmt ist und ob es so sein soll, wie du so lebst?

Rede zur Wohnungsnot (Okt. 2011) --> https://www.youtube.com/watch?v=7EqGx5TVHzo

Ich selbst wollte mich nie damit abfinden, dass dies das Ende meines Lebens sein soll, obschon ich damals schon sehr geschwächt war. Vielleicht auch zerbrochen, an der Ignoranz, der Ausgrenzung und der Stigmatisierung, die Obdachlose regelmäßig erfahren und das zuweilen von Leuten, die eigentlich helfen sollten.

Monate zuvor stand ich in der Zeitung, weil ein berühmter Boxer mich zufällig an meinem Schlafplatz im Hamburger Hafen entdeckte. "Klitschko und der Obdachlose", hieß es damals - und das nicht ohne Folgen. Neben all den Glückwünschen für ein besseres Leben gab es auch viel Kritik. "Ein junger Obdachloser mit sauberen Händen?" ... "so etwas gibt es doch dar nicht", ätzten die Leute in den Foren und dagegen habe ich mich gewehrt. Ich fing an zu bloggen.

Mein Schreiben im Internet half mir die Dinge richtig zu stellen und auch meine Sicht der Dinge zu schildern und zu erklären, wie es dazu kam, dass ich die Wohnung verlor - damals - im März 2010. Ich war also schon 7 Monaten auf der Straße, bevor das mit Klitschko passierte und ja, vielleicht brauchte es diesen Impuls, um zur eigenen Stärke zurückzufinden und um zu erkennen, dass ich nicht so wertlos war, wie andere mich sahen, wenn ich morgens mit der Isomatte und dem Schlafsack den Hafen verließ, um mich tagsüber an der Uni aufzuwärmen. Es waren diese Wege, die ich jeden Morgen lief, vom Schlafplatz in die Stadt und wieder zurück. 18 Monate war dies mein Leben und dann war es vorbei.

"Tour d´ appartement"

Was ich hatte, packte ich zusammen und fuhr los. Mit dem Fahrrad Richtung Süden. Von Stadt zu Stadt. "Ich steige nicht eher aus dem Sattel, bis ich eine Wohnung habe", sagte ich meinen Kumpels zum Abschied.

4 Monate war ich unterwegs und zunächst war auch entlang meiner Radstrecke niemand bereit mir eine Chance zu geben. Ich traf nette Menschen und nicht so nette Menschen. Die Liebsten aber in Minden, wo ich auch länger blieb, eine Wohnung war dennoch nicht dabei.

"Wenn es für Sie geklappt hat, rufen wir Sie an" - hieß es auch dort, doch dieser Anruf kam nicht. Nicht in Minden und nicht in Hameln.

In Hameln hatte ich die Wohnung fast schon sicher. Als der Vermieter dann aber erfuhr, dass ich gar keinen festen Wohnsitz habe und nur mit dem Fahrrad unterwegs war, sagten die Eigentümer wieder ab. "Wir vermieten nicht an Leute ohne festen Wohnsitz", hieß es nur kurz und bündig und so fuhr ich weiter, von Stadt zu Stadt, auf der Suche nach Glück und einer Wohnung.

(DEWEZET - 2011) --> https://www.facebook.com/notes/max-bryan/ergebnis-...

Armut zeigt Gesicht

Zuvor aber traf ich Patrick. Auch er ist obdachlos und hat auch keine Beine mehr. Von ihm wollte ich wissen, wie er damit klar kommt und ob seine Mutter weiß, dass er keine Wohnung hat und er hier im kalten auf der Straße nach Geld bettelt.

"Sie weiß es", erzählt der 30-Jährige mir und er wollte ihr "nicht zur Last fallen“. Sie habe schon genug Ärger mit seinen anderen Geschwistern und als wir uns dann verabschiedeten - ich stand schon einige Meter von ihm entfernt - sah ich eine Frau auf ihn zugehen und sie fragte, ob sie etwas für ihn tun könne. Sie hatte etwas sehr Aufrichtiges an sich und Danke an alle Menschen guten Herzens, die bereit sind, über das Äußere hinweg zu sehen und die im gefallenen Engel auch einen Helden sehen - ihm die Hand reichen und zu ihm sagen: "Schau her, ich sehe nur Dich und sonst nichts um Dich herum. Ich sehe nicht Deine Armut und nicht das, was Dir anhängt, ich sehe nur Dich und den Menschen an Dir” - das meine Lieben - ist Diakonie - das ist Nächstenliebe!

Mom und Gießen

Vorläufiger Höhepunkt der Reise war das Treffen mit meiner Mutter in Gießen. 22 Jahren waren wir nicht zusammen in dieser Stadt gewesen. Wie gerne hätte ich Weihnachten bei ihr verbracht. Doch es kam anders ...

Die Begrüßung - gleich zu Beginn - viel eher bescheiden aus. Mom hatte keine Lust nach dem Heim zu suchen, das die Dinge hätte lösen sollen. Den Knebel der Jahre - Mom wollte nicht mit und fuhr ohne mich nach Hause. "Wie du aussiehst, wie ein Penner" (...) "so nehme ich dich nicht mit nach Hause", waren ihre Worte am 23.12.2011.

http://www.facebook.com/notes/max-bryan/14-etappe-...

Ich verbrachte Weihnachten dann in einem Heim, genau wie vor 22 Jahren und nichts hatte sich seit damals verändert und auch wenn Mom mich stehen ließ und ich Weihnachten alleine war, mache ich ihr deswegen keine Vorwürfe, denn auch sie hat ihre Prägungen im Leben mitbekommen und die sind schon hart genug. Ich werde sie nicht verurteilen, für die Dinge, die sie tat - oder eben auch nicht tat. Es sollte so sein und ich nahm es an. Niederlagen sind manchmal auch ein Neubeginn.

http://www.facebook.com/notes/max-bryan/cleeberg-u... ("Cleeberg und die Dörfer")

Wilder Westen

In etwa zu diesem Zeitpunkt - Januar 2012 - wurde es dann auch mächtig kalt in Hessen. Städte wie Butzbach sind auch nicht wirklich dafür gemacht, dass man irgendwo einen halbwegs akzeptablen Unterschlupf findet. "Wer hier durchfährt, sieht schnell, dass er weiter kommt", hatte ein örtlicher Pfarrer damals mal gesagt und außer der Awo, die mir morgens heißen Tee spendierte, war so gut wie keine Sozialstation vor Ort, die speziell auch Obdachlosen hilft und dass selbst tiefste Temperaturen nicht zwingend die Nächstenliebe der Menschen fördern, durfte ich am Schrenzer erleben, ein Berg oberhalb Butzbachs.

Ein Sauna-Besitzer plagte doch ernsthaft die Sorge, ich könnte in seine Sauna einsteigen, die gleich neben einer Wanderhütte lag, wo ich meinen Schlafsack für mein Nachtlager ausrollte. Die Furcht des Sauna-Besitzers fußte nicht darin, dass ich nebenan erfrieren könnte, nein, das war nicht seine Sorge. Ihn beunruhigte vielmehr die Möglichkeit, ich könne in seine Sauna einbrechen, um dort was zu tun? Mich aufzuwärmen? Holz vom Ofen stehlen? Nichts dergleichen hatte ich vor, ich wollte nur schlafen, nebenan - in einer Hütte quer bei Fuß und doch fühlte er sich bedroht durch meine Anwesenheit und auch diese Geschichte nahm ihren Lauf, Presse-Klatsche inklusive --> http://www.facebook.com/notes/max-bryan/butzbach-u... ("Butzbach und der Wilde Westen").

"Und wenn du glaubst, im Fremden etwas Schlechtes zu sehen, musst du zuhören, was er zu sagen hat, schon das könnte alles verändern", schrieb ich damals in mein Tagebuch. Noch während meiner Reise ging ich online und dokumentierte mein Versagen. Ein Erfolg war es bis dahin jedenfalls nicht.

--> http://www.facebook.com/notes/max-bryan/sag-mir-wa...
("Sag mir, was ist Armut?")

Inzwischen war die Presse regelmäßig schneller als ich überhaupt fahren konnte und so wurde ich in den Orten entlang meiner Strecke meist auch schon erwartet. Bad Nauheim war das vorläufige Endziel meiner Reise und wenn nicht hier, dann nirgendwo - dachte ich mir.

https://archive.is/20160317162859/http://www.wette...

Vor gut 20 Jahren habe ich hier gelernt - im Reisebüro an der Ecke und ich war drauf und dran auch meinen alten Chef zu suchen. Hatte er vielleicht einen Job für mich? 20 Jahre hatte ich davon geträumt, so zu sein wie damals, so unbeschwert und leicht, in allem was ich tat war ich gut, kann ich das wieder so sein?

Doch das Reisebüro gab es nicht mehr. Nur eine Baustelle erinnerte daran, was dort mal war. Ich war zu spät. Wie mein ganzes Leben lang schon ...

Am "Sprudel" - einer historischen Brunnenanlage - ließ ich mich dann nieder. Es war der meines Erachtens einzige gute Schlafplatz der Stadt. Leider stehen die Bänke heute nicht mehr. Sie waren perfekt, um auch die Sachen darunter zu verstauen. (Querstrebe knapp übern Boden) und man hätte die Bank schon anheben müssen, um mich nachts zu beklauen und das hätte ich natürlich bemerkt. Die Angst vor Übergriffen schlief dennoch mit, wie auch in jeder Stadt, wo man erst mal fremd war.

Die Tage vergingen wie ich da so saß, des einen Nachts, stieg plötzlich ein Engel vom Himmel herab und fragte mich, was ich hier tue? "Nichts", sagte ich, "ich schlafe hier" und dieser Engel kannte Gnade.

Eine mir völlig fremde Frau wollte nicht länger mit ansehen, wie ich jede Nacht auf dieser Bank da schlafe. "Bevor es Dir hier zu kalt wird, ich habe ein Gästezimmer, dort kannst Du erstmal bleiben", sagte die Frau mit dem lustigen Bommeln auf dem Kopf. Hatte ich geträumt?

Nein, es war kein Traum! Karin war Wirklichkeit! "El Katharina", wie ich sie später noch nannte, zeigte Herz für einen bärtigen Zausel und nahm mich bei sich auf. Es gibt eben doch noch Menschen mit Liebe zum Nächsten, weil sie wissen, dass niemand auf der ganzen Welt so ein Leben überhaupt verdient hat.

Glück gehabt

Karin war es auch, die mir den Gartenhof vermittelte. "Lass uns mal da hingehen, vielleicht suchen die gerade jemanden" und Karin fungierte als Fürsprecherin bei der in Hessen viel geschätzten Heinke von Löw†. Die Beiden kannten sich noch aus alten Agenda-Zeiten, ein glücklicher Zufall und ich war froh, endlich jemanden gefunden zu haben, der an mich glaubte und mich so nahm, wie ich bin.

Danke Karin und Danke Heinke von Löw†

Schaue ich zurück, sehe ich, dass ich viel Glück hatte und jedes meiner Bilder zeigt, dass es sich lohnt auch für sein Glück zu kämpfen, den Kurs zu halten - nie aufzugeben - "Glaube an Dich und Dein Glück und Du wirst es finden", sage ich immer.

Chancen und Chancengeber

Heinke schaute nicht auf das, was ich war, sondern sie schaute auf das, was aus mir werden könnte. "Am Vertrauen wächst der Gefallene", hat sie mal gesagt und und das meine lieben Freunde, ist nicht nur wunderbar, sondern auch vorbildhaft. Für mich war sie eine der größten Chancengeberinnen überhaupt! Bei ihr fand ich Raum und Zeit an den Aufgaben zu wachsen.

Chronik 2010 - 2015 --> https://web.facebook.com/Max-Bryan-161102710574227...

Inzwischen schreibe ich ein Buch und blogge weiter auch für die Hoffnung der Anderen. Denn vielleicht helfen diese Bilder auch Anderen, später mal sagen zu können: "Ja, ich habe davon gehört und es hat mich inspiriert, nun stehe ich auf und ändere mein Leben, denn ich glaube, dass auch ich mein Glück finden kann".

Facebook für mehr Chancen

Ich für meinen Teil kann sagen, das Schreiben im Internet hat mich auch gestärkt, denn wer filmt und wer schreibt, der muss stark sein und darf nicht schwach sein und das hat mir geholfen, wieder einen Ankerpunkt im Leben zu finden. So hatte ich etwas, um den Tag zu gestalten. Jede neue Geschichte brachte Zuspruch - von Euch - den Lesern - und das wiederum war Ansporn es noch besser zu machen - viel besser noch als zuvor. Wer "A" sagt, muss auch "B" sagen - das war der Motor und auch der Antrieb. Mein Ziel war es, mich und Andere nicht mehr zu enttäuschen.

Menschen, die mich zuvor noch gelobt hatten, wollte ich einfach auch nicht mehr enttäuschen und deshalb war ich von mir aus schon bemüht, den Kurs zu halten, mein BESTES zu geben und ich kann nur Jedem empfehlen, seine Geschichte aufzuschreiben, weil das spornt selbst auch an - das Erreichte zu bewahren und es bringt auch Erleichterung.

Menschen, die mich zuvor noch gelobt hatten, wollte ich einfach auch nicht mehr enttäuschen und deshalb war ich von mir aus schon bemüht, den Kurs zu halten, mein BESTES zu geben und ich kann nur Jedem empfehlen, seine Geschichte aufzuschreiben, weil das spornt selbst auch an - das Erreichte zu bewahren und es bringt auch Erleichterung. Es heißt ja nicht umsonst, "sich die Dinge von der Seele schreiben" und steht das Geschriebene dann erst mal online, wird es unumkehrbar, weil die Leute, die das lesen, darauf reagieren - es kommentieren - und weiterleiten - man kommt automatisch in Zugzwang, den nächsten Schritt zu tun, die Wege zu gehen und dieser Zugzwang, das war immer auch wie der Tritt in den eigenen Hintern.

+++ Auflösung Bilderrätsel +++

Und großen Dank auch an die Absender der zahlreichen Zuschriften und der zum Teil auch sehr unterschiedlichen Antworten und Lösungsvorschläge zum "Welcome-2016-Bilderrätsel". Danke an Alle, die mitgemacht haben. Es ging ja darum zu erraten, worauf ich gerade schaue - in jenem Bild - das die meisten schon kennen.

https://web.facebook.com/161102710574227/photos/a.... (Original-Thread)

Wer das Bild anklickte und genau hinschaute, konnte im Spiegelbild der Augen eine Art Fenster erkennen und Einige hatten es auch richtig erkannt, es ist eine Art Bildschirm, in dem Fall ein PC-Monitor und dennoch ist es nicht die Sache an sich, kein Gegenstand und kein einzelnes Sein, es war und ist mehr und die Auflösung des Rätsels findet Ihr hier -->

https://web.facebook.com/notes/max-bryan/chronik-2...

Dort bitte weit nach unten scrollen und Ihr könnt lesen, warum die LIEBE SIEGT!

\\\ LIEBE SIEGT ///

... steht auch im Titelbild des Originalbeitrags --> ( www.maxbryan.de ) und ja, es ist die Liebe meiner Leser, die mich ermutigt den Kurs zu halten, die Wege zu gehen - den nächsten Schritt zu tun. Zuspruch und Anerkennung haben es ermöglicht, dass dieser Blog einen Mehrwert auch für Andere entwickelt. Sowohl für die Suchenden, als auch für die Gebenden - für beide Seiten kann dieser Blog etwas tun.

"Menschen für Menschen begeistern", wisst Ihr noch? "Mit meinen Bildern und Texten will ich Menschen für Menschen begeistern und Andere ermutigen an sich und ihr Glück zu glauben" (...) "Werdet Chancengeber", rufe ich auch heute und allen hier zu.

Vielleicht fühlt der Ein oder Andere sich inspiriert, selbst auch tätig zu werden - Chancen zu vergeben, an Leute, die lange schon keine Chance mehr hatten.

"MUT TUT GUT"

Beispiel Heinrich: Eine Facebook-Gruppe sammelte Spenden im Internet und brachte den Obdachlosen dadurch 4 Wochen im Hotel unter. Hilfe zur Selbsthilfe und auch das ist ein erster Schritt --> https://web.facebook.com/groups/570684656428527/?r...

Es braucht mehr "Mutmacher-Programme". Inhalte, die verloren gegangene Hoffnung zurück erobern.

Jesse Owens hat einmal gesagt: "Um Erfolg zu haben, brauchst du nur eine einzige Chance!" und manchmal braucht es auch mehr, manchmal braucht es zwei, drei oder vier Chancen. Egal wie oft, "höre nie auf Chancen zu vergeben - dann ist die Welt auch voller Hoffnung!"

In diesem Sinne,

Danke an Alle, die regelmäßig Chancen vergeben.

"Die Welt ist ohne Seele, doch Ihr seid darin"

- Danke, dass es Euch gibt -

Max Bryan
- Frühjahr 2016 -

--> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/chronik-2...

  • - Für die Hoffnung auch der Anderen -
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  • - Hamburg Chronik -
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  • Wie alles begann ...
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  • ... und wie gut, dass ich doch nie aufhörte zu schreiben - egal wo ich war - am Ende wurde noch so vieles mehr daraus.
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  • "Am Mut hängt der Erfolg." (Fontane)
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  • Gießen 2011
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  • "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." (Voltaire)
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  • Landungsbrücken 2010
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  • Eines meiner ersten Hamburg-Bilder Angang März 2010.
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  • Rote Flora - 5 Uhr Morgens - Jatzek sammelt die Spenden der Nacht ein ...
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  • Schlafplatz an der Roten Flora im März 2010.
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  • Es waren die ersten Tage nach dem Verlust meiner Wohnung und es war mein letztes Geld, das ich in einem Hostel nahe dem Schanzenviertel gelassen hatte. Ich weiß noch, wie naiv und ohne jede Vorstellung ich in Richtung „Rote Flora“ lief. Ich kannte diese Bilder nur von Fotos, das Graffiti, die Plakate, der schwarze Ruß an den Wänden. Vor Jahren hatte die Flora mal gebrannt und Reste davon sieht man heute noch.
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  • „Geh arbeiten, du faule Sau“, habe ich selbst auch schon gehört und kaum einer macht sich die Mühe zu verstehen, warum wir da sind, wo wir ankamen und was wir früher einmal hatten. “Viele von uns hatten ein ganz normales Leben, mit Freunden, Familie und Beruf. Niemand wird so geboren und als Penner schon gar nicht." (Rede zur Wohnungsnot, 29.10.2011)
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  • "Spielen und Gewinnen" - Hamburg Reeperbahn - Herbst 2010
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  • Irgendwann wurde das Leben auf der Straße dann zur Normalität und der Tag bekam Struktur, auch ohne Bett und Schlafzimmer. Das Heim, das Zuhause, die gewohnte Umgebung, die Sicherheit, der Rückhalt, nichts davon war geblieben. Nur der ruhelose Atem der Straße.
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  • Maikrawalle 2010 - In dieser Nacht verlor ich meinen Schlafplatz.
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  • Randale in der Walpurgisnacht (30. April 2010).
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  • "Kesseln" - die Lieblingsbeschäftigung der Hamburger Polizei. Besonders geeignet: Das Hamburger Schanzenviertel. Hier kommt keiner mehr rein oder raus...
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  • Brennende Barrikaden am "Schulterblatt" in der Nacht zum 1. Mai 2010.
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  • Straßensperren in der Nacht zum 1. Mai 2010.
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  • Auch hier - kein Durchkommen ...
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  • Eine Ladung Wasserwerfer für dieses Mädchen - damals 17 Jahre jung und ob sie Steine warf, weiß ich nicht. Sie sagt "Nein".
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  • Viva St. Pauli
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  • Regelmäßig am 1. Mai geht das Schanzenviertel in Flammen auf. Bambule in der Schanze ist keine Seltenheit.
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  • Gang in die Höhle des Löwen ...
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  • "Hier kommen Sie heute nicht durch", sagte dieser Polizist zu mir (Walpurgisnacht 30. April 2010).
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  • "Aber ich muss dorthin, ich habe dort meinen Schlafplatz." Keine gute Idee mit den Polizisten zu diskutieren. Sekunden später packten mich 10 von Ihnen und das nicht gerade sanft ...
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  • U-Bahn Station Hamburg Feldstrasse - irgendwann vor Mitternacht
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  • Ankunft Landungsbrücken
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  • Kurz vor Mitternacht
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  • Hamburg Hafen - 2010 -
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  • Gang durch den alten Elbtunnel. Autos fahren hier schon lange keine mehr. Auf dem Weg zu Blohm & Voss.
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  • Garagenkomplex bei Blohm & Voss. Eine gute Idee dachte ich mir ...
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  • Falsch gedacht! 3 Uhr morgens kam der Werksschutz nebst Feuerwehr, als wäre ich die Bedrohung des Jahres. Dabei wollte ich nur schlafen ...
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  • Sonnenaufgang bei Blohm & Voss. Leider nichts von Dauer. Schon in der zweiten Nacht wurde ich vertrieben.
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  • Einen guten Schlafplatz zu finden ist gar nicht so leicht. Trocken muss es sein. Und nicht im Windkanal. Die besten Ecken sind schon vergeben. 2000 Obdachlose leben in der Stadt und jeder sucht sein Glück.
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  • Am nächsten Tag ging ich noch einmal zurück und mir war es, als würde ich zum Schauplatz eines Verbrechens zurückkehren.
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  • Die völlig demolierte "Haspa" im Hamburger Schanzenviertel am 1. Mai 2010.
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  • In etwa wie diese Scheibe sah damals auch mein Leben aus.
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  • Für umliegende Anwohner ist dieser Anblick nichts Neues. Kaum einer staunt hier noch darüber. Für mich aber war es das erste Mal, so viel Gewalt in nur einer Nacht zu erleben.
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  • Es heißt, die Linksautonomen hassen das Kapital und alles was es verkörpert. Regelmäßig gehen die Scheiben der HASPA deshalb auch zu Bruch - wie auch an diesem Tag. Aufnahme vom Morgen des 1. Mai 2010.
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  • Auch ein paar unschuldige Fahrräder mussten dran glauben.
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  • 2 Jahre später erfuhr ich, dass die Rote Flora - Sammel- und Unterstützer-Zentrum der Linksautonomen selbst ein Konto bei der HASPA hat. Hhm ...
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  • Spuren der Gewalt und keine Ahnung, welchem Pechvogel dieses Auto gehört hat. Parken im Schanzenviertel sollte man zum 1. Mai hin tunlichst unterlassen.
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  • Mülltonnen. Auch böse Feinde :-)
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  • Die Stufen der Roten Flora waren nie besonders gepflegt. Aber an diesem 1. Mai war alles zu spät. Mein Glaube an eine Rückkehr hier her verloren ...
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  • Und so verließ ich das Viertel. Diesmal für immer ...
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  • Mein letztes Bild von der Roten Flora im Frühjahr 2010.
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  • Ich ging dann zurück in den Hafen. Die Landungsbrücken dort sind ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und irgendwie mochte ich die Ruhe dort.
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  • Nachts ist es hier ganz schön still.
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  • Nur ein paar Liebespärchen bummeln im Mondlicht über die Brücken. Der Ort hat echt was Friedliches ...
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  • "Dreemos" - meine kleine Tagebuchkamera. Sie lief einfach weiter, als ich am 1. März 2010 die Wohnung verlor. 15 Jahre zuvor filmte ich schon alles was mir vor die Linse kam. Damit angefangen hatte ich 1997 mit einer VHS-C Kamera, später auch Hi8 und seit 2009 Full HD. Andere haben Haustiere, ich hatte meine Kamera und sie war ein guter Zuhörer, das war sie immer schon. --> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/the-early-years-die-fr%C3%BChen-jahre/639007812783804
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  • Sie kennen Wilson? Den Volleyball aus „Cast Away", dem Kinofilm mit Tom Hanks, der sich jahrelang auf einer einsamer Insel mit einem Volleyball (Wilson) unterhielt? Im Prinzip das selbe, nur kein Volleyball. --> https://www.facebook.com/notes/max-bryan/abschied-und-tagebuch/303290346355554
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  • I am proudly presents: Mein neuer Schlafplatz. Vertrieben von der Roten Flora wurde diese Sitzbank vor einem Fischrestaurant an den Hamburger Landungsbrücken mein neuer Schlafplatz. 7 Monate habe ich hier verbracht (März 2010 - Dezember 2010).
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  • Meine erste Ankunft dort im Mai 2010 blieb nicht unbeobachtet. Ein paar Jugendliche oben auf der Brücke scherzten und tranken Bier. "Willst Du ein Bier"? Fragte es direkt auch von oben herrunter und "Nein, ich rauche nicht und ich trinke nicht", war meine Antwort und "Bist Du sicher" :-) schmunzelte der Mann von oben runter und spritzt noch etwas Bier nach. Es sollte nicht die einzige Anmache bleiben. Von Einbruch in Boote bis Sex auf der Brücke (während ich schlief) war alles mit dabei ...
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  • Treue Wegbegleiter. Schnatternde Enten spenden ein klein wenig "Du bist nicht allein-Gefühl". Abends warteten sie schon auf mich, weil es von mir immer auch was zu fressen gab. Besonders meine Milchbrötchen liebten sie.
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  • Mein Rucksack: Da war alles drin, was ich den Tag und die Nacht über brauchte. Laptop inklusive. Dinge, die ich aus meiner Zeit als Wissenschaftler noch bei mir hatte und warum sollte ich die Sachen wegwerfen, nur weil ich die Wohnung verlor?
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  • Einziges Problem: Den Rucksack kannst du nicht stehen lassen. Er muss schon unterm Kopf liegen, um sicher zu stellen, dass er am nächsten Morgen nicht fehlt. 18 Monate war er mein Kopfkissen. Halswirbelschaden inklusive.
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  • Blick rüber zu Blohm und Voss. Die Nächte sind sureal. Als ich nachts manchmal aufwachte, wusste ich garnicht wo ich war. Diese riesige schwarze Wand - mit dem Licht von oben herab, wirkt wie eine Bühne, als wäre man im Theater und ein hell beleuchtetes Bühnebild erschlägt dir die Sinne - nur im Bruchteil einer Sekunde.
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  • Mir war immer klar: Sollte es hier jemand auf mich absehen, habe ich keine Chance. Denn so schnell wäre ich nie aus dem Schlafsack gewesen, wie die Flasche mir auf dem Kopf zerschellt. Das war in etwa auch der Worstcase, dass jemand mich angreift - des Nachts - und ich dann schutzlos dritter Gewalt ausgeliefert bin.
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  • Konnte ich schlafen?
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  • Ja und Nein und vom Licht, das die ganze Nacht brennt mal abgesehen - man gewöhnt sich sehr schnell daran.
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  • Zudem hatte ich einen Trick - die nächtliche Angst zu überlisten. Ich stellte mir einfach vor, dass wenn mein Schicksal es so will, dass Jemand mir was Böses tut, dass dies dann auch so sein soll. Dann sei es eben Teil meiner Bestimmung. Dann hat der oder das, was immer die Dinge so lenkt, es eben nicht anders gewollt und damit konnte ich leben. Ich hätte sonst auch nie einschlafen können.
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  • Morgengrauen ... und jeden Morgen sah ich die Boote Fluss aufwärts fahren und wenn deren Welt sich weiter dreht, dann auch meine, dann werde auch ich irgendwann Glück haben und eine Wohnung finden - so dachte ich ...
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  • Queen Mary 2 - bei einen ihrer vielen Besuche im Hamburger Hafen. 4 bis 5 mal im Jahr legt sie hier an und lädt dann ein zum träumen.
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  • Ankunft von Queen Mary am 26. August 2010. Ihr schwarzer Rumpf, die weißen Decks, die Aufschrift "Southampton" am Heck, Attribute, die an das bekannteste Schiff der Welt erinnern. Im Film "Titanic" hieß es: "Sie wurde auch das Schiff der Träume genannt", und das war sie wirklich, das war sie auch für mich.
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  • "Ich bin nicht arm, weil meine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind. Arm wäre ich nur, wenn ich nie geträumt hätte". (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • Oktober 2010
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  • Das riesige Heck der QM2. Blick von meinem Schlafplatz aus. Große Schiffe sind hier keine Seltenheit.
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  • "Mein Schiff" - mittlerweile kannte ich sie alle schon auswendig. Die Namen der Schiffe, die regelmäßig meinen Schlafplatz passierten. Zwischen mir und der Welt dieser Menschen lag nur dieser Kanal.
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  • 15 Jahre hatte ich geschrieben und mich dann verrannt in einer fixe Idee zur Metaphysik. Dabei wollte ich eigentlich nur Angefangenes zu Ende bringen. Doch bevor es dazu kam, verlor ich die Wohnung.
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  • Gekündigt wegen Eigenbedarf. 5 Jahre ist das jetzt her ...
    https://web.facebook.com/notes/max-bryan/the-early-years-die-fr%C3%BChen-jahre/639007812783804
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  • Könnte ich die Uhren zurückdrehen, würde ich sicherlich einiges anders machen. Aber das kann man nachher immer sagen...
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  • Inzwischen gingen die Monate ins Land und immer noch hatte ich keine Wohnung.
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  • Zeitweise war sogar die Elbe zugefroren.
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  • Jeden Morgen hatten die Schlepper gut zu tun eine Fahrrinne ins Eis zu brechen. Wenn ich nicht bald was finde, wird es kritisch. Schlafen ging nur noch mit zwei Schlafsäcken. Alles darunter wäre tödlich gewesen.
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  • Hamburger Barkassen im Winter 2010.
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  • Wochen zuvor hatte ein Unbekannter mir die Schuhe geklaut. Auf halbem Wege konnte ich ihn noch sehen und es war kein Obdachloser. Eher aus der Indymedia-Szene, so ein Typ mit Kapuze, der mich wohl im Internet gesehen hatte und mir eins auswischen wollte. Das ist ihnen auch reichlich gelungen. Denn der nächste Schuhladen ist weit und es war bitter kalt.
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  • Zwei Polizisten: "In unserem Revier erfrieren sie aber nicht ... klar?" und stellten mir einen Becher roten Tee neben den Schlafsack, der am nächsten Morgen ganz gefroren war. Ich hätte auch mitgehen können, in eines der Heime, doch dahin wollte ich nicht. Die Zustände dort sind nicht für Jedermann gemacht und schon gar nicht für Pathophoben.
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  • "Und sie fühlen sich wirklich fit genug die Nacht hier zu überstehen?", fragte der eine Polizist und legte mir noch eine Mandarine mit dazu. Sehr nett die Herren von der Wasserschutz und klar machten sie sich Sorgen. Aber sie sahen, dass ich kein Alkohol trinke, was in der Regel ja auch dazu führt, dass die Leute gar nicht merken, wenn es ihnen zu kalt wird.
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  • Am nächsten Morgen gab´s dann Applaus, in dem Fall von den Skippern: "Respekt", grinsten sie mir entgegen, während ich meinen Schlafsack zusammenfalte und ja, ich hatte die Nacht überstandenen, irgendwie fand ich es gar nicht so kalt. Der Schlafsack war zwar festgefroren, aber auch nur wegen des Kondenswassers, dass sich zwischen Windschutz und Gewebe bildete. Wohl alles eine Sache der Gewöhnung, der Mensch gewöhnt sich an alles, denn er ist ein Gewohnheitstier und so dann auch ich.
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  • 23. Dezember 2010: Ein Tag vor Weihnachten. Als Kinder waren wir fasziniert und begeistert, jeden Tag eine Türchen am Weihnachtskalender öffnen zu dürfen und die Freude am Tag aller Tage, einmal im Jahr, war riesig. Gäbe es eine Zeitmaschine, würde ich ohne zu zögern einsteigen, alle Systeme auf Null, der totale Reboot, als kleiner Junge zurück kehren zum Ursprung und ohne dem Wissen der Großen noch einmal beginnen, ganz von vorn. Ich könnte sagen: „Schaut her, ich mache alles neu !"
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  • Barkassenboote an den Landungsbrücken. Im Winter frieren die Boote dort fest und einer der Chefs erlaubte mir zu übernachten. Nicht alle sind so gnädig, ich bin auf anderen Booten auch schon hochkantig rausgeflogen ! „Hier ist keine Übernachtungsstätte“, hieß es dann und ich hätte zwei Minuten Zeit meinen Kram zu packen, bevor er die Polizei ruft. Schließlich gäbe es Obdachlosenheime und niemand in Deutschland müsse draußen schlafen (meinte der hochgewachsene Mann).
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  • Barkassen-Boote im Winter. Drinnen so kalt wie draußen, aber kein Wind und das war die Rettung.
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  • Im Boot schläft man zwar windgeschützt, aber es ist genauso kalt wie draußen. Ohne Tüten an den Füßen wäre das nicht zu ertragen.
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  • Entschädigung am Morgen. Die Sonnenaufgänge an den Landungsbrücken sind unbeschreiblich.
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  • Kalt ...
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  • Ich hatte einen Deal mit einem der Bootsbesitzer. Ich darf bleiben, wenn ich alles sauber und ordentlich hinterlasse und das tat ich auch. (immer!)
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  • Es war wie ein Silberstreif - nicht viel, aber auch mehr als Nichts.
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  • Sonnenaufgang an den Hamburger Landungsbrücken
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  • Und ein bisschen schämte ich mich für mein Sosein, für die Armut, die jeder mir von weitem schon ansah. „Hallo Penner“, riefen die Kinder auf der Straße. Sie waren die Ersten, die mir morgens begegneten auf meinem Weg vom Schlafplatz in die Stadt.
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  • Gekündigt wegen Eigenbedarf gelang es mir nicht in Hamburg eine bezahlbare Wohnung für mich zu finden und meist waren auch schon 10 Andere vor mir da, die alle das selbe wollten - nämlich eben diese Wohnung. Selbst am Stadtrand von Bergedorf - 10. Stock - waren immer noch 20 Leute vor mir da, die alle was Besseres zu bieten hatten und wieder ging ich leer aus. "Sie hören von uns, wenn es für sie geklappt hat"- hieß es dann meistens, doch dieser Anruf kam nie. Nicht im Mai und nicht im Oktober.
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  • Schmales Geld für schmale Hoffnung.
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  • Einkaufen - auch das ein tägliches Ritual und damit der erste Gang Morgens vom Schlafplatz in die Stadt.
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  • Mein Standard jeden Tag: 1 Camembert, 4 Brötchen, 1 Milch, 1 Möhrensaft und meist noch was für zwischendrin.
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  • Das ist zwar furchtbar monoton aber man kann nur das kaufen, was man auch tragen und an einem Tag verbrauchen kann. Denn Kühlschrank & Co. sind nicht und jeder Einkauf muss auch von A nach B - deshalb nur Tagesrationen.
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  • Anfangs wusste ich auch tagsüber nicht wohin. Bis ich meine ganz persönliche Tagesaufenthaltsstätte entdeckte...
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  • Bis Dezember 2010 bin ich tagsüber immer ins AO Hostel und hielt mich dort im Billiardraum auf. Der Rezeption erzählte ich, ich sei Fotograf und arbeite nur nachts an einer Reportage, für die ich auch Isomatte und Schlafsack brauche. Unglaublich, dass sie mir das abgekauft hatten :-)
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  • Später dann war ich im Seemannsheim und leider kommt auch irgendwann der Letzte dahinter, dass man nachts draußen schläft und somit einer von 2000 Obdachlosen dieser Stadt ist. So flog ich auch dort irgendwann raus. (Tagesaufenthalt) -> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/mein-tagesaufenthalt/209948399023083
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  • Endstation Uni. Zwar sind auch hier die Leute hin und wieder ins Grübeln gekommen, aber wirklich fortgeschickt hat mich hier niemand. Die Uni ist eben auch sehr sozial und man kann ja auch als Gasthörer mitmachen.
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  • Schritt 1: Sachen bunkern. Denn in die Bibliothek darf man nichts mit rein nehmen.
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  • Morgentoilette auf dem Klo. Feuchttücher machen es möglich ... :-)
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  • Und eine Sache habe ich mir klar bewahrt. Egal wo ich schlief, das Zähneputzen fiel nie aus. Ob in der Uni oder der Bahnhofstoilette, es gab immer ein Plätzchen wo ich auch das erledigen konnte und es war mir wichtig. Eine gute Konstante, um zu bewahren, was man mal hatte ...
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  • Arbeitsbeginn :-)
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  • Hier unten im Mikrolaserraum war ich so gut wie immer allein. Die alten Geräte werden fast kaum noch benutzt und auch so mancher Student verirrt sich gerne mal hier runter, um etwas Ruhe zu tanken.
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  • "Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist." [Ernest Hemingway]
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  • Mein "Arbeitsplatz". Wie gemacht für Pathophoben. Hier hustet und nießt mich keiner an.
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  • "Froschperspektive" :-)
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  • Die Uni hat auch ein hervorragendes Mensa-Angebot. Mein Lieblingsessen kam von der Salatbar und als Dressing 250g Frühlingsquark, den ich am Morgen zuvor im Supermarkt kaufte. Was für ein Fest ...
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  • Dreemos unerbittlich :-) 19 Jahre gibt es mein Tagebuch schon und als ich die Wohnung verlor, lief die Kamera einfach weiter. Dreemos stand auf Brücken, Gehsteigen, Stühlen, Tischen, Bänken und allem, was sich eignete ein ruhiges Bild einzufangen. Es war die Echtzeit, die mich reizte und es gab kein Drehbuch - keinen zweiten Versuch. Alles wurde so aufgenommen wie es passierte. Es ist ein Tagebuch in Reinform, ein Spiegel der Realität, überlebensgroß, gnadenloser kann Reflexion nicht sein.
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  • Der MC Donalds am Dammtor. Regelmäßig bedienen sich hier Obdachlose an dem, was Andere wegwerfen und/oder nicht zu Ende essen. Es war meine letzte Station jedenAbend, denn die Uni schließt um 21 Uhr und irgendwo muss man auch essen.
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  • 2 trockene Brötchen, 1 Camembert und den Möhrensaft - ebenfalls am Morgen gekauft und damit letzter Rest der Tagesration, hier fand sie ihre letzte Bestimmung.
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  • Mein Freund Klaus. Es gibt einen Herrn der Ringe und es gibt einen Herrn der Tüten und das ist Klaus (ich mag ihn sehr).
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  • Klaus lebt von dem, was Andere wegwerfen. Erklärt er selbst auch hier -->
    https://www.youtube.com/watch?v=lL3FXnuzSJA&list=UUWbqAhkZlc-5P2_rEJtcXkg
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  • Zähneputzen die Zweite :-) Diesmal auf dem Klo der Bahnhofsmission am Hamburger Hauptbahnhof. "Ach, der Zähneputzer ist wieder da", die meisten der Bediensteten kannten mich schon.
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  • Zur Resignation gehört Charakter. (Goethe)
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  • Am Abend dann ging´s dann zurück an die Landungsbrücken. Während Andere nach der Arbeit nach Hause gingen, ging ich nach der Uni in den Hafen, im Grunde war das auch wie ein Zuhause.
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  • Keines mit Bett und Fernsehen, aber ein Zuhause, so fühlte es sich an. Diese Bank hiter unterm Dach war mein Schlafzimmer. Ab 23 Uhr konnte ich hin - dann - wenn alle gegangen waren.
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  • "Die schlimmste Herrschaft ist die der Gewohnheit." (Publilius Syrus)
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  • ... und "die meisten leben in den Ruinen ihrer Gewohnheit." (Jean Cocteau).

    Und an dem Tag hatte ich Besuch von Thomas. Hin und wieder begleitete er mich mit der Kamera und ausgemacht war 7 Uhr morgen am Schlafplatz Brücke 6. Doch er war zu früh :-)
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  • Eine Nacht an den Landungsbrücken ist nur kurz. Vor 23 Uhr brauchst du hier nicht herkommen und vor 7 Uhr morgens bist du besser weg, bevor der Chef es sieht. Lange Zeit wurde ich dort eher auch geduldet als genehmigt.
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  • Und täglich grüßt das Morgenlied ... in dem Fall das packen und binden der Schlafutensilien.
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  • Es waren die Wege, die ich täglich ging und an die ich mich inzwischen so sehr gewöhnt hatte, dass ich sogar Furcht hatte, jemand würde sie mir nehmen.
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  • Frage: Warum verlassen Obdachlose ihre Platte auch im Winter nicht? Ganz einfach: Weil wenn ich die Platte verlasse, schläft schon am nächsten Tag auch garantiert ein Anderer dort und was wenn der dann alles vollkotzt und versaut? Ich hatte Angst, das dies bisschen, was mir geblieben war, auch noch jemand nimmt.
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  • Kirche St. Peter im Stadtteil Großborstel.
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  • Hierher kam ich um zu üben. Ich wollte mal Musik machen und nirgendwo ist die Akustik besser als in dieser Kirche. Und so fuhr ich oft die 40 min raus mit der Bahn bis zum Lattenkamp und dann noch weiter mit dem Bus bis Köppenstrasse. Ich liebte diesen Ort, er war wie ein Magnet ...
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  • Gemeinde St. Peter im Hamburger Stadtteil Groß Borstel. Zwei bis drei mal die Woche kam ich hier her (Offene Kirche - Schließzeit 17 Uhr).
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  • 24.12.2010 - Tag meiner Videobotschaft.
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  • Meine kleine Abrechnung mit gewissen Damen und Herren, einige wissen, wem ich meine.
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  • "Sing, wenn Du kannst" ...
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  • Und ja, ich bin intelligent, ich hatte mal einen Beruf und auch ein Leben und jeden Tag hatte ich neue Ideen, Dinge die ich gern tun wollte, die mich antrieben, motivierten und aus der Schwäche befreiten, das alles wurde besser, jeden Tag ein Stück des Weges, "ich arbeitet daran und ich hole es mir zurück, mein Leben, mein Traum und auch meine Liebe" (Max Bryan Diary im Dezember 2010).
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  • "Der Starke wird den Schwachen retten" - Landungsbrücken 2011.
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  • "Jeder Mensch braucht seinen Hafen" - stand auf dieser Werbewand von Blohm & Voss - direkt gegenüber von Brücke 10.
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  • Kuppel des alten Elbtunnels im Morgengrauen
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  • Die Sommermonate verbrachte ich meist AUF der Brücke anstatt darunter. Denn das "Pantry" (ein Fischrestaurant an Brücke 10) engagierte dort regelmäßig einen Wachmann, der aufpasste, dass oben vor der Bar niemand randalierte. Ein gutes Gefühl beschützt zu sein und schon schlief ich ein Stück weit besser als sonst - wenn ich denn schlief.
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  • Manchmal lag ich einfach nur wach und wartete auf die ersten Sonnenstrahlen am Horizont hinter den Docks und dachte mir dann, wie es war, als ich noch eine Wohnung hatte. Ich versuchte mich zu erinnern was für Pläne ich hatte, was ich alles noch tun wollte und was aus meinen Träumen geworden war. Manchmal gelang es mir die alten Bilder wiederzubeleben, sie zurückzuholen und festzuhalten, für wenige Augenblicke. Doch ich sah auch die Bilder, die überschrieben wurden, mit dem Wissen der Realität.
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  • Sonnenaufgang - die Zehnte. Ich weiß nicht wie viele, aber das war einer der Schönsten. Blick von Brücke 10 aus - Richtung alter Elbtunnel - 7 Uhr morgens.
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  • Seemöwen, nimmersatte Weggefährten. "Habe neulich meine letzten zwei Milchbrötchen an die Weissröcke verfüttert. Verstreue ich nur ein paar Brotkrumen, kommen sie in Scharen und nach zwei Minuten ist nichts mehr da, als hätte ich nie etwas verstreut." (29.11.2010 --> https://web.facebook.com/161102710574227/photos/a.166253530059145.38350.161102710574227/173652085985956/?type=3
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  • Sonnenaufgang im Hamburger Landungsbrücken 07.00 Uhr Morgens am 30.10.2010. "Seit fast 7 Monaten lebe ich nun auf der Straße. Viele Sonnenaufgänge habe ich in dieser Zeit gesehen. Der von heute Morgen - aber - war der Schönste." (Max Bryan Diary, 2010) -->
    https://web.facebook.com/161102710574227/photos/a.166253530059145.38350.161102710574227/166253723392459/?type=3
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  • Hamburg Landungsbrücken - "Max und Bryan"
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  • "Träume und Schäume": Dieses Kunstwerk da gegenüber vom Hamburger ZOB passte irgendwie ins Bild jener Tage - damals - im Herbst 2010. Jeden Morgen lief ich dran vorbei. Auf meinem Weg vom Schlafplatz in die Stadt begleitete es ein Stück meiner Wege.
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  • "Wer Großes versucht, ist bewundernswert, auch wenn er fällt." (Seneca)
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  • Und es gibt "mehr Leute, die kapitulieren, als solche, die scheitern." (Henry Ford)
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  • April 2011: Inzwischen hatte ich Freunde gefunden - man ist also nicht allein, denn allein in Hamburg leben mehr als 2000 Menschen auf der Straße, darunter auch viele Langzeit-Obdachlose, die schon seit Jahren so leben. "Rex" war einer von ihnen...
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  • Rex: 2 Krücken, 2 Tüten plus Rucksack plus 15 Jahre - ohne Wohnung. Als ich ihn das erste Mal an den Landungsbrücken traf, war ich geschockt. Er hatte nur eine Sandale (an dem einen Bein) und dazu keine Strümpfe. Es war noch sehr kalt und ich fragte ihn, ob er nicht friere und ob ich ihm einen Socken schenken soll, aber er lehnte ab. Er sei Käpt´n zur See (a.D.) und brauche keine Hilfe.
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  • Hinterhof im Gängeviertel ...
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  • Die Wohnungsbaugesellschaft will Rex keine Wohnung geben, weil sie glaubt, dass er "sozial überhaupt gar nicht befähigt ist, eine Wohnung zu halten" (...) "sie waren so lange schon obdachlos“, sprich, so wie der Mann aussieht (Bart und schmutzig) kann er die Wohnung ja nur vermüllen lassen und kein Vermieter will das. Was fehlt ist das Vertrauen auf Veränderung, dass Menschen sich auch ändern können und jeder nur auch eine Chance braucht.
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  • Foto: Max Bryan
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  • Wolle trinkt heut Wasser ...
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  • "Komm in die Gänge" - hier als Leuchtreklame an einer Hauswand im "Gängeviertel" ...
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  • Auch Klaus hat die Nase voll vom "System" und will per se unabhängig bleiben. Ein Sozialarbeiter wollte ihn mal ans Arbeitsamt vermitteln, darauf sagte Klaus nur: "Hör nicht auf ihn, er bekommt Kopfgeld für Leute, die er dem Arbeitsamt anschließt" und auch wenn der Spruch nicht ernst gemeint war, spiegelt er sein Abwehrverhalten wieder.
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  • Hilfe annehmen muss - gerade nach so langer Zeit - oft erst wieder erlernt werden. Viele haben schlicht die Hoffnung verloren, in der neuen Situation bestehen zu können und leben dann lieber ihr altes Leben weiter, weil sie darin bereits bestanden haben.
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  • Es heißt: "Wer länger als ein Jahr auf der Straße ist, der bleibt auch dabei" - das ist eine unter Obdachlosen weit verbreitete Weisheit und die meisten haben einfach auch aufgegeben. Sie glauben nicht mehr daran, dass eine Rückkehr in ein geregeltes Leben für sie noch funktionieren kann. Zu oft wurden sie enttäuscht, übergangen, ausgegrenzt und nicht zuletzt auch diskriminiert.
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  • Auch ich wäre fast drauf hängen geblieben. Die ewige Ausgrenzung zermürbt und irgendwann ist auch die letzte Hoffnung verbraucht, den Absprung je nochmal schaffen zu können ...
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  • Obdachloser an der Mönckebergstrasse - Hamburgs viel besuchte Flaniermeile an Weihnachten 2013.
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  • Chancenlos zu sein zermürbt, denn irgendwann ist auch die letzte Hoffnung verbraucht, jeder Glaube an ein besseres Leben verloren. Dann kommt der Tag, an dem du dich fragst, ob das Leben, das du führst, dir vielleicht auch bestimmt ist und ob es so sein soll, wie du so lebst?

    Rede zur Wohnungsnot (Okt. 2011) --> https://www.youtube.com/watch?v=7EqGx5TVHzo
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  • Ich selbst wollte mich nie damit abfinden, dass dies das Ende meines Lebens sein soll, obschon ich damals schon sehr geschwächt war. Vielleicht auch zerbrochen, an der Ignoranz, der Ausgrenzung und der Stigmatisierung, die Obdachlose regelmäßig erfahren und das zuweilen von Leuten, die eigentlich helfen sollten.
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  • August 2011 - "Armut fließt durchs ganze Land" ... Radtour mit umstrittenen Ausgang
    https://web.facebook.com/media/set/?l=fbf3bb8573&set=a.265019406849223.74517.161102710574227
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  • Im Gebüsch vor dem Cafee mit Herz. "Für Dich gibt es hier nichts", kam mir der Koch gleich entgegengelaufen und scheuchte mich weg wie einen aussetzigen Hund. Dabei wollte ich nur zeigen, dass auch ich die Tour zu Ende gefahren habe. --> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/cafee-mit-herz-cafee-ohne-herz-tourbericht-teil-2/264077500276839
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  • 1. September 2010. "Irgendwo her kenne ich den" und ja, ich traute meinen Augen kaum, es war Vitali Klitschko, der da morgens um 7 Uhr an meinem Schlafplatz vorbei joggte.
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  • 1. September 2010 und er winkte nett herüber ...
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  • Boxweltmeister Vitali Klitschko beim Training an den Landungsbrücken im Hamburger Hafen am 1. September 2010. (Foto: Max Bryan Diary)
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  • Wenig später entstand dann dieses Foto, das am nächsten Tag überall in der Zeitung war. Es war der Beginn meines öffentlichen Lebens, damals - im Herbst 2010.
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  • "Klitschko und der Obdachlose" titelten die Zeitungen kurz vor seinem Kampf gegen Shannon Briggs (16.10.2010).
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  • "Dr. Eisenfaust zeigt Herz" schrieb diese Zeitung und das stimmt. 7 Monate hörte ich nur Schimpfwörter von Touristen, die sich darüber beschwerten, dass dort, wo sie tagsüber ihre Fischsemmeln aßen, nachts auch ein "Penner" liegt. Doch Vitali war das egal. Er nahm mich so wie ich war in den Arm und schenkte mir eine Karte für seinen Kampf.
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  • Gedränge am Eingang ..
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  • Hamburger O2 Arena -16.10.2010 - Promis soweit das Auge reicht...
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  • Und ja, vielleicht brauchte es diesen Impuls, um zur eigenen Stärke zurückzufinden und um zu erkennen, dass ich nicht so wertlos war, wie andere mich sahen, wenn ich morgens mit der Isomatte und dem Schlafsack den Hafen verließ, um mich tagsüber an der Uni aufzuwärmen. Es waren diese Wege, die ich jeden Morgen lief, vom Schlafplatz in die Stadt und wieder zurück. 18 Monate war dies mein Leben und dann war es vorbei.
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  • Am Tag nach dem Kampf war die Geschichte in allen Zeitungen. Noch in der Nacht hielt ein Taxifahrer vor mir an und zeigte mir sein Handy - mit einem Foto aus der Berliner Zeitung - "sind sie das?" - fragte er - und ich sagte - ja - ich bin dieser Obdachlose und er wünschte mir viel Glück.
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  • Ich gebe zu, dass solche Geschichten nicht jeden Tag passieren, aber sie haben Symbolwert und auch wenn nicht jeder Obdachlose von einem berühmten Boxer entdeckt wird, kann die Erfahrung doch nützen Mut zu machen, denn Mut tut gut!
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  • Hoch motiviert ging ich ans Werk und fing wieder an zu schreiben ...
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  • 15 Jahre (zuvor) hatte ich schon geschrieben und mich dabei verrannt, doch nun sollte alles besser werden...
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  • 21.10.2011 - 18 Monate nach Wohnungsverlust verließ ich die Stadt und fuhr mit dem Fahrrad Richtung Süden.
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  • "Ich steige nicht eher aus dem Sattel, bis ich eine Wohnung habe", sagte ich damals zu meinen Kumpels von der Brücke, obschon die Reise dann doch länger dauerte als geglaubt.
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  • Ankunft in Minden und die Lokalpresse hatte mich bereits erwartet. Irgendwie muss es sich rumgesprochen haben, dass ein junger Obdachloser quer durch Deutschland radelt und auf der Suche ist - nach Glück und einer Wohnung.
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  • 6. Etappe Hameln.
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  • Ob in Hameln oder Minden, die Bilder unterscheideten sich kaum von denen in Hamburg. Auch in anderen Städten entlang meiner Radstrecke waren nicht selten schon 20 Leute vor mir da, die alle das selben wollten - eben eine Wohnung - nur war ich jetzt kein augenscheinlich Obdachloser mehr - sondern ein Radfahrer im schicken Dress. Das brachte Vorteile - aber nicht den Durchbruch.
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  • Und so zog ich durch die Städte. Schlief Nachts in Unterständen und auf Partybänken, in Zelten und Kellern, auch Kirchengemeinden waren hilfsbereit.
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  • "Wenn es für Sie geklappt hat, rufen wir Sie an" - hieß es auch dort, doch dieser Anruf kam nicht. Nicht in Minden und nicht in Hameln.
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  • Mindener Tagblatt - Dez 2011 -
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  • "Online-Hilfe für Obdachlose" (Dewezet v. 15.12.2011)
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  • "Junger Obdachloser radelt quer durchs Land" (Rheinzeitung)
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  • "Deutschland-Tour" (Welt)
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  • - Auf Wohnungssuche -)
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  • Westfalenblatt vom 8. Dezember 2011
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  • In Minden blieb ich länger. Ich hatte mich sofort verliebt in die Stadt mit den alten Mauern und den netten Menschen darin.
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  • Fragen nach Wohnung ...
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  • Wohnungsbesichtigung ...
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  • Mindener Rundschau ...
    https://archive.is/20160319122134/http://mindener-rundschau.de/?s=max+bryan
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  • Blick aus dem Zeltfenster des KSG Minden. Sonnenaufgang an der Weser im Dezember 2011.
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  • Fremde Stadt, fremde Leute und man weiß nie, wer sich Nachts dann auch rumtreibt. Die Angst schläft immer mit ...
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  • Der KSG Minden bei Nacht. Blick von meinem Schlafplatz aus. In dem Fall eine Sitzbank im halb-offenen Zelt.
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  • Den blauen Pulli rechts im Bild haben Unbekannte mir später noch geklaut. Samt Isomatte und Schlafsack und in dem waren auch noch die Schlüssel für die Einlagerung in Hamburg. Doppeltes Pech, um nicht zu sagen - Katastrophe ...
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  • Morgens habe die Leute von dem Ruderverein (KSG) mich immer freundlich geweckt und Früchstück gemacht. Netter gehts kaum. Ganz liebe Leut´ <3
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  • In der Zeitung machten sie dann einen Aufruf ob jemand einen Schlafsack als Ersatz für mich hätte und tatsächlich meldete sich eine nette Dame aus Minden, deren Tochter den Schlafsack nicht mehr brauchte. Wir haben heute noch Kontakt und die Gastfreundlichkeit dieser Stadt werde ich nie vergessen.
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  • Abschied von Minden - Dezember 2011.
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  • Porta Westfalica - auch hier gab´s nette Menschen die helfen wollten. Leider war die Wohnung viel zu groß und damit auch unerschwinglich.
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  • Wahrzeichen
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  • Die Tage im Winter sind nur kurz. Die Fahrtzeiten endeten nicht selten mitten in der Dunkelheit. Hier auf dem Weg zu einer Einladung ausserhalb von Porta Westfalica.
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  • In Hameln hatte ich die Wohnung fast schon sicher. Als der Vermieter dann aber erfuhr, dass ich gar keinen festen Wohnsitz habe und nur mit dem Fahrrad unterwegs war, sagten die Eigentümer wieder ab.
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  • "Wir vermieten nicht an Leute ohne festen Wohnsitz", hieß es dann nur kurz und knapp und Geschichten wie diese gab es zu Hauf entlang meiner Strecke und so fuhr ich weiter, von Stadt zu Stadt, auf der Suche nach einer Wohnung.

    (DEWEZET - 2011) --> https://www.facebook.com/notes/max-bryan/ergebnis-hameln-hausverwalter-diskriminiert-obdachlose/319463408071581
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  • "Dreemos"
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  • - Advent -
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  • - Station Dortmund -
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  • Mein tägliches Ritual. Wo immer ich war, schrieb ich ein Pappschild mit dem Namen der Stadt und dem Anliegen, dass ich hatte. Viele Leute gehen zum Weihnachtsmarkt und vielleicht wüßte ja jemand, wo gerade eine Wohnung frei wird - so der Plan ...
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  • Weihnachtspyramide auf dem Dortmunder Weihnachtmarkt
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  • Seit Tagen regnete es schon und die Sachen waren komplett durchgeweicht. Der ursprüngliche Tourplan war nicht mehr zu halten.
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  • Zeit der Rückführung.
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  • Und in Gedanken war ich längst bei Mom.
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  • Zuvor aber traf ich noch Patrick. Auch er ist obdachlos und hat zudem auch keine Beine. Von ihm wollte ich wissen, wie er damit klar kommt und ob seine Mutter weiß, dass er keine Wohnung hat und er hier im kalten auf der Straße nach Geld bettelt.
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  • "Sie weiß es", erzählt der 30-Jährige mir und er wollte ihr "nicht zur Last fallen“. Sie habe schon genug Ärger mit seinen anderen Geschwistern.
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  • Als wir uns dann verabschiedeten, kam eine Frau auf ihn zu und fragte, ob sie etwas für ihn tun könne. Sie hatte etwas sehr Aufrichtiges an sich und schaut über das Äußere hinweg. Danke an alle Menschen guten Herzens, die im gefallenen Engel auch einen Helden sehen - ihm die Hand reichen und ihm sagen: "Schau her, ich sehe nur Dich und sonst nichts um Dich herum. Ich sehe nicht Deine Armut und nicht das, was Dir anhängt, ich sehe nur Dich und den Menschen an Dir” - das ist Diakonie - das ist Nächstenliebe!
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  • In Köln war ich eigentlich mit dem Spiegel-Autor Matthias Matussek verabredet, aber saß noch im Flieger und konnte nicht kommen. Dafür gab es hier am Kölner Dom jede Menge anderer netter Menschen.
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  • Ankunft Köln - Dez. 2011
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  • 10. Etappe Köln
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  • Viele Touristen - kaum Einheimische. Vielleicht hätte ich mir keine Touristen-Attraktion aussuchen sollen, um meinen Wohnungsaufruf zu starten :-)
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  • Hat keinen wirklich interessiert ...
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  • Hach, was sag ich , diese drei jungen Menschen dann schon :-)
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  • Und leider kaum Zeit zu reflektieren. Inzwischen fuhr ich Tag und Nacht um den Termin Gießen halten zu können.
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  • Mein Einritt in Koblenz werde ich nie vergessen. Es war schon spät Abends und der Weihnachtsmarkt so gut wie geschlossen. Nur ein paar letzte Passanten bahnten sich ihren Weg durch die Innenstadt und ich noch keinen Schlafplatz für die Nacht.
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  • Ein junger Mann (Anfang 20) spricht mich an und gibt mir einen Tipp. "In der Eltzer Hofstrasse wird ein Zimmer frei" - sagte er - "allerdings erst ab Februar". Zu spät für mich. Nach ein paar Stunden Schlaf im beheizten Vorraum der Koblenzer Sparkasse, fuhr ich weiter.
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  • "Tour d´appartement" taufte das Hamburger Abendblatt meine Suche.
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  • Vorläufiger Höhepunkt der Reise war das Treffen mit meiner Mutter in Gießen. 22 Jahren waren wir nicht zusammen in dieser Stadt gewesen. Wie gerne hätte ich Weihnachten bei ihr verbracht. Doch es kam anders ...
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  • 23.12.2011 Warten auf Mom. Jahrelang hatte ich sie nicht gesehen ...
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  • Sie kam mit der Bahn.
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  • Die Begrüßung - gleich zu Beginn - viel eher bescheiden aus. Mom hatte keine Lust nach dem Heim zu suchen, das die Dinge hätte lösen sollen. Den Knebel der Jahre - Mom wollte nicht mit und fuhr ohne mich nach Hause. "Wie du aussiehst, wie ein Penner" (...) "so nehme ich dich nicht mit nach Hause", waren ihre Worte am 23.12.2011.
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  • Ich verbrachte Weihnachten dann in einem Heim, genau wie vor 22 Jahren und nichts hatte sich seit damals verändert und auch wenn Mom mich stehen ließ und ich Weihnachten alleine war, mache ich ihr deswegen keine Vorwürfe, denn auch sie hat ihre Prägungen im Leben mitbekommen und die sind schon hart genug. Ich werde sie nicht verurteilen, für die Dinge, die sie tat - oder eben auch nicht tat. Es sollte so sein und ich nahm es an. Niederlagen sind manchmal auch ein Neubeginn.
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  • 14. Etappe Gießen. Mein Gepäck schlief im Heim. Ich selbst hier am Autohaus, nahe dem Gießener Falkweg. Dort hatte ich sogar einen Weihnachtsbaum. Im Heim hielt ich es nicht aus. 4 Leute auf dem Zimmer und jeder hustete anders. Für Pathophoben nichts zu machen. Keine Chance! (nicht für mich).
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  • In etwa zu diesem Zeitpunkt - Januar 2012 - wurde es dann auch mächtig kalt in Hessen.
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  • Städte wie Butzbach sind auch nicht dafür gemacht, dass man irgendwo einen halbwegs akzeptablen Unterschlupf findet. "Wer hier durchfährt, sieht schnell, dass er weiter kommt", hatte ein örtlicher Pfarrer damals mal gesagt und außer der Awo, die mir morgens heißen Tee spendierte, war so gut wie keine Sozialstation vor Ort, die speziell auch Obdachlosen ...
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  • Und dass selbst tiefste Temperaturen nicht zwingend die Nächstenliebe der Menschen fördern, durfte ich am Schrenzer erleben, ein Berg oberhalb Butzbachs.
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  • Wanderhütte am "Schrenzer": Ein Sauna-Besitzer plagte doch tatsächlich die Sorge, ich könnte in seine Sauna einsteigen, die gleich neben einer Wanderhütte lag, wo ich meinen Schlafsack für mein Nachtlager ausrollte.
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  • Historische Stadtmauer Butzbach (Hessen)
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  • Die Furcht des Sauna-Besitzers fußte nicht darin, dass ich nebenan erfrieren könnte, nein, das war nicht seine Sorge. Ihn beunruhigte vielmehr die Möglichkeit, ich könne in seine Sauna einbrechen, um dort was zu tun? Mich aufzuwärmen? Holz vom Ofen stehlen? Nichts dergleichen hatte ich vor, ich wollte nur schlafen, nebenan - in einer Hütte und doch fühlte er sich bedroht. Auch diese Geschichte nahm ihren Lauf. --> http://archive.is/Zu7i9 ("Butzbach und der Wilde Westen").
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  • "Und wenn du glaubst, im Fremden etwas Schlechtes zu sehen, musst du zuhören, was er zu sagen hat, schon das könnte alles verändern", schrieb ich damals in mein Tagebuch. Noch während meiner Reise ging ich online und dokumentierte mein Versagen. Ein Erfolg war es bis dahin jedenfalls nicht.
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  • --> http://www.facebook.com/notes/max-bryan/sag-mir-was-ist-armut/365110096840245
    ("Sag mir, was ist Armut?")
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  • Inzwischen war die Presse regelmäßig schneller als ich überhaupt fahren konnte und so wurde ich in den Orten entlang meiner Strecke meist auch schon erwartet. So auch in Frankfurt/M.
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  • "Mainhatten". Hier ging ich zur Schule und seit meinem Weggang damals - vor gut zwei Jahrzehnten - war ich auch nicht mehr hier gewesen. Unfassbar, was sich alles verändert hat. Die Kulisse erschlägt einen förmlich. Ein bisschen kam ich mir vor wie auf einem anderen Stern. Mit Lichtern im goldfarbenem Nebel, wie ich ihn lange nicht sah. Das Gebäude links im Bild stand damals noch nicht.
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  • Nur hier am Römer war alles noch beim Alten. Mein obligatorisches Foto zur späten Stunde. Leute waren hier und um diese Uhrzeit leider kaum noch.
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  • 13. Etappe - Frankfurt/M.
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  • Geschlafen habe ich dann bei Occupy vor der EZB. Ein riesiges Zeltlager hatten die Aktivisten dort errichtet. Ein Protest gegen die Machenschaften des Kapitalismus ...
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  • ... doch ich war erschöpft - ausgebrannt. 2 Tage lag ich flach im feucht-modrigen Zelt der Revolution.
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  • Natürlich hätte ich auch in eines der Heime entlang meiner Strecke gehen können. Wie dieses hier zum Beispiel (hier ohne Namen).
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  • Bleiberecht maximal 3 Tage. Danach muss man "festmachen", das heißt, zum Sozialamt, ob die das Zimmer bezahlen. Wenn nicht - dann "bitte raus" - zurück auf die Straße!
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  • Die Gänge des Heimes wirken steril, doch wer hier Einzelzimmer vermutet - täuscht sich.
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  • Mein damaliger Zimmer-Kumpel. Sein blaues Auge sieht man hier im Bild nicht, doch mit Irgendjemanden musste er sich die Nacht zuvor noch gehauen haben, die Wunde wirkte recht frisch. Nicht wenige machen hier Station direkt nach dem Knast und er war einer davon.
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  • Toiletten ohne Klobrille. Auch das erinnert irgendwie an Knast, wie ich es nur aus dem Fernsehen kennen. "Hier bist du der letzte Arsch" - dachte ich mir und niemanden kümmert es, ob du damit klar kommst oder nicht.
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  • Knastfeeling im Obdachlosenheim
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  • Ich muss dazu sagen, ich bin Pathophobe. Messer auf dem Stuhl, wo schon 20 Leute drauf gesessen haben, geht bei mir gar nicht. Nur sag das mal jemanden, der sich gerade erst mit jemanden geprügelt hat. Puuh, ich bin am Ende meiner Leidensfähigkeit und muss hier raus!
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  • Dummerweise war ich zu diesem Zeitpunkt auch noch krank. Halsschmerzen und Entzündung der Nebenhöhlen. Irgendwo unterwegs hatte es mich erwischt und wenigstens eine Nacht im Warmen, soll ich es wagen?
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  • "Ein Huster und ich bin weg!" (heute noch)
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  • Abschied vom Heim.
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  • Friedberger Altstadt - Neujahr 2012.
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  • Auf den Spuren der Vergangenheit. Cleeberg im Hochtaunus. Auch hier war ich eine Zeit lang zu Hause, damals vor vielen Jahren. Ich war gerade mal 18 geworden, als ich Gestüt Wildhof unterkam. Mom hatte damals schon keinen Platz für mich.
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  • Gemeindehaus der evangelischen Gemeinde Cleeberg-Espa. Für ein paar Nächte fand ich hier Zuflucht. Liebe Menschen, die keine Vorurteile hatten und mich so nahmen, wie ich war.
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  • Manchmal liegt der Frieden in einem Weg, den jeder von uns beschreiten muss. Und sei es nur der Weg zu sich selbst ...
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  • Der Blick ins Tal war immer noch der Selbe.
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  • Nur die alte Hütte oberhalb der Lichtung hatte ein paar Risse hinzu bekommen.
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  • Am Horizont sehe ich Max, wie er stolz den Weg herauf kommt. Die Wildleder-Stiefel, die Stonewash-Jacke und die Haare der späten 80-er. Er hat das Lächeln, das jeden freut, die Unbeschwertheit, den Blick durch die Träume und auch durch den Tag. Könnte ich fliegen, wäre ich bei ihm und zurück in der Zeit.
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  • Mom´s Brief. Ich hatte versprochen ihn zu lesen und dies war der richtige Ort dafür.
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  • Mom schreibt sehr ehrlich. Warum sie damals fortging und dass es ihr leid tut und es keine Strafe war. Ich hatte die Ehrlichkeit zur Bedingung gemacht, die schonungslose Aufdeckung aller Fakten und diese Inhalte bleiben privat. Es war die Zeit nach Gießen, ich lebte auf dem Wildhof, ein Reiterhof, damals wie heute eine Stätte für Pferdezucht und Naherholung und es gab da auch ein Mädchen ...
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  • "Die Dinge loszulassen bedeutet nicht, sie loszuwerden. Sie loszulassen bedeutet, sie SEIN zu lassen“. [Mutter Teresa]
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  • Am Morgen danach schrieb ich diesen Text ins Gästebuch der Gemeinde. „Als ich gestern in Eure Vorstandssitzung platzte, wollte ich eigentlich nur den Akku laden. Dann aber kamt Ihr und nahmt meine Hand und saht nur mich und sonst nichts um mich herum. Danke für das Vertrauen.“ (Max Bryan, 19.1.2012) --> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/cleeberg-und-die-d%C3%B6rfer-moms-brief/344251962259392
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  • Tage später: Blick vom Johannisberg hinunter auf die Stadt alter Zeiten. Ich war endlich da ...
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  • Bad Nauheim - 18. Etappe und alles liegt hier begraben. Mein ganzes Ich, mein ganzes Sein, inzwischen war ich stark genug auch diesen letzten Schritt zu wagen und meine Hoffnung galt der Stadt meiner Jugend. Wenn nicht hier, dann nirgendwo - dachte ich mir.
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  • - WZ vom Januar 2012 -
    https://archive.is/20160317162859/http://www.wetterauer-zeitung.de/Home/Kreis/Staedte-und-Gemeinden/Bad-Nauheim/Artikel,-Auf-Wohnungssuche-quer-durch-Deutschland-_arid,310889_costart,1_regid,3_puid,1_pageid,75.html
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  • Bad Nauheim - die Stadt meiner Jugend. Vor gut 20 Jahren habe ich hier gelernt - im Reisebüro an der Ecke und ich war drauf und dran auch meinen alten Chef zu suchen. Hatte er vielleicht einen Job für mich? 20 Jahre hatte ich davon geträumt, so zu sein wie damals, so unbeschwert und leicht, in allem was ich tat war ich gut, kann ich das wieder so sein?
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  • Doch das Reisebüro an der Ecke gab es nicht mehr. Nur eine Baustelle erinnerte daran, was dort mal war. Ich war zu spät. Wie mein ganzes Leben lang schon ...
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  • Auch das Heim an der Ecke gab es nicht mehr. Unterm Dach hatte ich damals gewohnt. Noch während meiner Ausbildung.
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  • Ich versuche mein Glück auch hier. Vielleicht hat den Zeitungsartikel jemand gelesen und kennt jemanden, der ein freies Zimmer hat. Wenigstens für die Nacht ...
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  • "Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendbrot." (F. Bacon)
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  • Nachfrage im benachbarten Friedberg. Doch auch hier - keine Spur von meinem alten Chef. Niemand hier weiß was ...
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  • Sogar im Obstladen am Marktplatz hatte ich gefragt. Doch der junge Mann hinterm Tresen war damals noch nicht einmal geboren.
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  • Pizzeria "La Cresta", hhm, wie das duftet.
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  • Ich ließ mich dann am "Sprudel" nieder, einer historischen Brunnenanlage und der meines Erachtens einzig gute Schlafplatz der Stadt. Leider stehen die Bänke heute nicht mehr. Sie waren perfekt, um auch die Sachen darunter zu verstauen. (Querstrebe knapp übern Boden) ...
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  • ... und man hätte die Bank schon anheben müssen, um mich nachts zu beklauen und das hätte ich natürlich bemerkt. Die Angst vor Übergriffen schlief dennoch mit, wie auch in jeder Stadt, wo man erst mal fremd ist.
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  • Die Tage vergingen und wie ich da so saß, des einen Nachts, stieg plötzlich ein Engel vom Himmel herab und fragte mich, was ich hier tue? "Nichts", sagte ich, "ich schlafe hier" und dieser Engel kannte Gnade.
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  • Eine mir völlig fremde Frau wollte nicht länger mit ansehen, wie ich jede Nacht auf dieser Bank da schlafe. "Bevor es Dir hier zu kalt wird, ich habe ein Gästezimmer, dort kannst Du erstmal bleiben", sagte die Frau mit dem lustigen Bommeln auf dem Kopf. Hatte ich geträumt?
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  • Nein, es war kein Traum! Karin war Wirklichkeit! "El Katharina", wie ich sie später noch nannte, zeigte Herz für einen bärtigen Zausel und nahm mich bei sich auf. Es gibt eben doch noch Menschen mit Liebe zum Nächsten, weil sie wissen, dass niemand auf der ganzen Welt so ein Leben überhaupt verdient hat.
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  • "Kata Rab" - mit ihr begann mein neues Leben im Februar 2012.
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  • Karin war es auch, die mir den Gartenhof vermittelte. "Lass uns mal da hingehen, vielleicht suchen die gerade jemanden", sagte Karin - und das taten wir dann auch ...
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  • Karin kannte Heinke von Löw noch aus alten "Agenda"-Zeiten und fungierte so dann auch als Fürsprecherin.
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  • "Vom Stern der Zausel" :-)
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  • Ankunft auf dem Steinfurther Gartenhof - Wochen später.
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  • Und dort bin ich heute noch.
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  • Danke Karin und Danke Heinke von Löw†

    https://web.facebook.com/notes/max-bryan/heute-vor-einem-jahr-/1132635136754400
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  • Denke ich heute an die gemeinsame Zeit von damals zurück, weiß ich, dass ich unheimlich viel Glück hatte. Endlich hatte ich jemanden gefunden, der an mich glaubte und mich so nahm, wie ich bin.
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  • "Denn die Zeit bis zum Glück ist die Hoffnung"
    https://web.facebook.com/notes/max-bryan/danke-und-merci-was-war-und-was-bleibt/911546488863267
    (Was war und was bleibt)
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  • - Winter 2012 -
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  • 3 Jahre später - Januar 2015 -
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  • Tief verschneit. Der Steinfurther Gartenhof im Winter ...
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  • Märchenwald zum Anfassen. Der Gartenhof ist ein Schaugarten ...
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  • Inzwischen schreibe ich ein Buch und blogge auch weiter für die Hoffnung auch der Anderen. --> www.maxbryan.de
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  • Ich bin froh, dass es die Bilder von damals alle noch gibt, denn sie zeigen auch, dass es sich lohnt für sein Ich bin froh, dass es die Bilder von damals alle noch gibt, denn sie zeigen auch, dass es sich lohnt für sein Glück zu kämpfen, den Kurs zu halten - nie aufzugeben - "Glaube an Dein Glück und Du wirst es finden", das ist es, was bleibt.

    Nachruf --> https://maxbryan.wordpress.com/2015/03/15/nachruf-heinke-von-low-%e2%80%a093/
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  • "Das Glück wohnt nicht im Haben und nicht im Besitzen, das Glück wohnt in der Seele". (Demokrit)
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  • "Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens". (Nietzsche)

    Nachruf --> https://maxbryan.wordpress.com/2015/03/15/nachruf-heinke-von-low-%e2%80%a093/
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  • Heinke schaute nicht auf das, was ich war, sondern sie schaute auf das, was aus mir werden könnte. "Am Vertrauen wächst der Gefallene", hat sie mal gesagt und und das meine lieben Freunde, ist nicht nur wunderbar, sondern auch vorbildhaft. Für mich war sie eine der größten Chancengeberinnen überhaupt! Bei ihr fand ich Raum und Zeit an den Aufgaben zu wachsen.
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  • \\\ Tauwetter /// (Januar 2013)
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  • (Chronik 2010 - 2015) -->
    https://web.facebook.com/notes/max-bryan/chronik-2010-2015/1137949782889602 (Update März 2016)
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  • "Facebook für mehr Chancen ..."
    https://archive.is/20160319132711/http://archiv.zeitjung.de/menschen/9229-wenn-man-auf-der-strasse-lebt-gibt-es-kein-goodbye-interview-mit-max-bryan/
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  • Heimkehr
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  • "Alles, was in Schönheit geht, wird in Schönheit auferstehn" (Rilke)

    Großer Torbogen am Eingangstor zum Steinfurther Gartenhof im Frühjahr 2012.
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  • Frühling auf dem Gartenhof und mein erster Arbeitstag im April 2012 - Maiblumen sammeln ...
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  • Forsythie in Bestform ... (bald ist es wieder soweit :-) <3
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  • Tulpen in allen Farben ... jedes Jahr im April blühen sie so schön ...
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  • Bin bereit :-)
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  • Der Gartenhof im Sommer ... nicht mehr lange und er blüht wieder so schön <3
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  • Torhaus - My home, sweet home :-) <3
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  • Pflaumen-Ernte (jedes Jahr im August) ...
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  • Rosen schneiden
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  • Mein erster Sommer in Gemeinschaft. Hier am Wingert mit "El Katharina" im Juni 2012.
    https://web.facebook.com/notes/max-bryan/chronik-2010-2015/1137949782889602
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  • "Erfolg braucht nur eine einzige Chance" -->
    https://web.facebook.com/notes/max-bryan/chronik-2010-2015/1137949782889602
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  • Es heißt, wenn man eine Sternschnuppe sieht, darf man sich was wünschen :-) <3
    (und es hat funktioniert)
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  • - Abendblatt -
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  • - Wetterauer -
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  • Sogar aus dem Ausland bekam ich Post ...
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  • Obschon die Österreicher ein klein wenig übertrieben, denn es waren 4 Monate, nicht 4 Jahre :-)
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  • Am Ende lud ich alle meine lieben Facebook-Freunde ein. Alles Leute, die seit Jahren meinen Blog verfolgen. Ihre Kommentare waren stets auch Ansporn es noch besser zu machen und wie gut, dass ich nie aufgehört habe zu schreiben - egal wo ich war - am Ende wurde noch so vieles mehr daraus.

    https://web.facebook.com/notes/max-bryan/happy-end-bericht/648660561818529
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  • You´re Welcome <3
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  • "Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in die selbe Richtung schaut." (Antoine de Saint-Exupery)
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  • - Happy End Party - Freunde von Facebook zu Besuch auf dem Steinfurther Gartenhof im August 2013.

    --> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/happy-end-bericht/648660561818529
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  • "Redemption Song" https://www.youtube.com/watch?v=OFGgbT_VasI
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  • Und vielleicht helfen diese Bilder auch Anderen, später mal sagen zu können: "Ja, ich habe davon gehört und es hat mich inspiriert, nun stehe ich auf und ändere mein Leben, denn ich glaube, dass auch ich mein Glück finden kann".

    --> http://www.bodoev.de/artikel/reise-mit-happy-end.html
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  • "Happy End-Bericht" --> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/danke-und-merci-was-war-und-was-bleibt/911546488863267
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  • - Silvester 2013 -
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  • Meine neue Familie. Heinke von Löw† (mitte) und Manfred Grössler (r.) und manchmal kann ich gar nicht glauben, dass dies alles tatsächlich passiert ist. Doch es ist wahr. Es ist eine wahre Geschichte und sie zeigt, dass es sich lohnt an sich und sein Glück zu glauben. "Glaube an Dein Glück und Du wirst es finden". "Schon der Glaube daran lässt Dich atmen." (Max Bryan Diary im Juni 2013)
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  • Im Grunde hat das Bloggen mich auch gestärkt, denn wer filmt und wer schreibt, der muss stark sein und darf nicht schwach sein und das hat mir geholfen, wieder einen Ankerpunkt im Leben zu finden. So hatte ich etwas, um den Tag zu gestalten. Jede neue Geschichte brachte Zuspruch - von Euch - den Lesern - und das wiederum war Ansporn es noch besser zu machen - viel besser noch als zuvor.
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  • Wer "A" sagt, muss auch "B" sagen - das war der Motor und auch der Antrieb. Mein Ziel war es, mich und Andere nicht mehr zu enttäuschen.
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  • Menschen, die mich zuvor noch gelobt hatten, wollte ich einfach auch nicht mehr enttäuschen und deshalb war ich von mir aus schon bemüht, den Kurs zu halten, mein BESTES zu geben und ich kann nur Jedem empfehlen, seine Geschichte aufzuschreiben, weil das spornt selbst auch an - das Erreichte zu bewahren und es bringt auch Erleichterung.
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  • Heinke am "Tag der Entscheidung" -->
    https://web.facebook.com/notes/max-bryan/tag-der-entscheidung-nachbericht-gartenhof/618121298205789
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  • Es heißt ja nicht umsonst, "sich die Dinge von der Seele schreiben" und steht das Geschriebene dann erst mal online, wird es unumkehrbar, weil die Leute, die das lesen, darauf reagieren - es kommentieren - und weiterleiten - man kommt automatisch in Zugzwang, den nächsten Schritt zu tun, die Wege zu gehen und dieser Zugzwang, das war immer auch wie der Tritt in den eigenen Hintern.
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  • Monate später ...
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  • Eine Rose im Glas - Ein Dankeschön an Heinke von Löw† (Sommer 2012).
    --> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/licht-insel-gartenhof/476653922352528
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  • \\\ LIEBE SIEGT /// 5 Jahre Blog Max Bryan ...
    --> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/chronik-2010-2015/1137949782889602

    Rückschau & Danksagung

    (2010 - 2015)

    (Für die Hoffnung auch der Anderen)
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  • \\\ 5 Jahre Blog Max Bryan ///

    Chancen & Chancengeber ...

    Danke, dass es Euch gibt!

    https://web.facebook.com/notes/max-bryan/chronik-2010-2015/1137949782889602
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  • Was ich sehe ...
    https://web.facebook.com/161102710574227/photos/a.256752231009274.73001.161102710574227/1229456973738790/?type=3
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  • Ich sehe Max, auf seiner Suche nach Hoffnung und Liebe und er fand sie in Euch - in Euren Worten. "Es ist schön dich zu kenne (...) Menschen wie du geben mir den Glauben an das Gute im Menschen zurück!", schrieb erst neulich jemand in Reaktion auf diesen Blog und ja, es ist EURE Liebe, die diesen Blog mit Leben füllt, schon ein halbes Jahrzehnt entlang der Bilder.
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  • Euer Herz, Eure Liebe, Eure ganze Empathie umarmte mein ganzes Sein und machte mich zu dem Menschen, der ich heute bin. Dafür bin ich unendlich dankbar und auch für die Impulse, die Ihr mir gabt. Denn ohne Euch wäre alles anders. --> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/chronik-2010-2015/1137949782889602
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  • Minden - der Weser entlang (Dez 2011)
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  • Köln - Domplatte - kurz vor Weihnachten 2011
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  • Euer Zuspruch, Eure Anerkennung und auch die immerwährende Wertschätzung, haben es ermöglicht, dass dieser Blog auch einen Mehrwert für Andere entwickelt. Sowohl für die Suchenden, als auch für die Gebenden - für beide Seiten kann dieser Blog etwas tun.
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  • "Menschen für Menschen begeistern", wisst Ihr noch? "Mit meinen Bildern und Texten will ich Menschen für Menschen begeistern und Andere ermutigen an sich und ihr Glück zu glauben" (...) "Werdet Chancengeber", rufe ich auch heute und allen hier zu.

    https://web.facebook.com/notes/max-bryan/heute-vor-einem-jahr-/1132635136754400
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  • "Rocky für Alle" (Nov. 2012) --> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/rocky-in-hamburg-fight-from-the-heart/513721881979065
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  • In Jedem steckt auch ein Kämpfer und "Rocky ist ein Musical für alle, die an ihre Träume glauben und den Mut haben, dafür zu kämpfen", hieß es damals - im November 2012.
    -> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/fight-from-the-heart-fight-for-your-life-rocky-teil-2/515385441812709 (Der Rocky in uns - "Fight for your life")
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  • Neben Hamburgs Hauptpastor Alexander Röder hatte auch Spiegel-Autor Matthias Matussek etwas gespendet und so ermöglicht, den Ärmsten der Stadt eine Freude zu bereiten. --> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/rocky-f%C3%BCr-alle-abschlussbericht/533998936618026
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  • Detlef war einer von ihnen und kann sich gar nicht mehr daran erinnern, wann er zuletzt so etwas geschenkt bekam. "Ich fühle mich, als hätte ich im Lotto gewonnen", sagt er und konnte sein Glück kaum fassen. --> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/rocky-f%C3%BCr-alle-abschlussbericht/533998936618026
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  • Auch Dominik, die Rollstuhlfahrerin hatte eine der gespendeten Karten erhalten. Für sie war es das größte Glück seit langem und sie spricht heute noch davon.
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  • "Der Rocky lebt in Euch", gab ich den Teilnehmern dann noch mit auf den Weg und ja "er lebt jetzt in meinem Herzen", antwortete Dominik, die Frau im Rollstuhl. Was für ein wunderbares Beispiel für Menschen, die jeden Tag einen kleinen Rocky in sich brauchen, um ihr Leben zu meistern.
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  • "Fight from the heart - Fight for your life" - Höre nie auf an Dich und Deine eigene Stärke zu glauben ... https://web.facebook.com/media/set/?set=a.549057301778764.130119.161102710574227&type=3
    ("In Jedem lebt ein Rocky")
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  • Deshalb bitte ich regelmäßig auch darum, meine Beiträge zu teilen, für die Hoffnung auch der Anderen. Vielleicht fühlt so der Ein oder Andere sich inspiriert, selbst auch tätig zu werden - Chancen zu vergeben, an Leute, die lange schon keine Chance mehr hatten.

    https://www.youtube.com/watch?v=MUbeMmxdAO4&list=UUWbqAhkZlc-5P2_rEJtcXkg
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  • Schaue ich mich um, sehe ich viel Armut. Allein in Hamburg leben mehr als 1000 Millionäre und ebenso viel Obdachlose. Wenn es gelänge Reich für Arm zu begeistern, wäre so vieles schon erreicht. Wer hier im Blog einen Obdachlosen schon einmal gesehen hat, spricht ihn dann vielleicht eher auch auf der Straße an und gibt ihm die Chance, die er so lange schon sucht.

    https://www.youtube.com/watch?v=A9P0QEqhEVg&list=UUWbqAhkZlc-5P2_rEJtcXkg
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  • Beispiel Heinrich: Eine Facebook-Gruppe sammelte Spenden im Internet und brachte den Obdachlosen dadurch 4 Wochen im Hotel unter. Hilfe zur Selbsthilfe und auch das ist ein erster Schritt --> https://web.facebook.com/groups/570684656428527/?ref=ts&fref=ts
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  • Liebe Freunde, lasst uns gemeinsam daran arbeiten die Welt ein Stück weit besser machen. Jeder in seinem Eck und lasst uns gemeinsam den Mut aufbringen, jemanden aufzunehmen. Machen wir es wie Karin, wie Heinke, wie alle die es vor uns schon taten, haben wir keine Scheu, auch fremde Menschen mit nach Hause zu nehmen, ihnen ein Bett und etwas (Nächsten)-Liebe zu schenken, auf dass die Wege von da an neu beginnen, Schritt für Schritt, denn in Begleitung geht alles viel besser. Foto: Unterstützung für Heinrich
  • Foto: Screenshot / Youtube
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  • Das Hamburger Winternotprogramm. Leider nur nachts geöffnet. Tagsüber müssen alle wieder raus. Offizieller Grund: "Die Leute sollen tagsüber ihren Belangen nachgehen", makabere Realität in Hamburgs Sozialpolitik. Wer nicht gut zu Fuß ist, hat schlechte Karten. Bürgerinitiativen müssen helfen ... --> https://www.facebook.com/notes/max-bryan/50000-stimmen-f%C3%BCr-die-%C3%A4rmsten-der-stadt-ergebnisbericht/1145492852135295
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  • Schüler einer 7. Klasse am Butzbacher Weidig-Gymnasium. "Sag mir, was ist Armut? war das Thema --> https://www.facebook.com/notes/max-bryan/sag-mir-was-ist-armut/365110096840245
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  • Es braucht mehr "Mutmacher-Programme". Inhalte, die verloren gegangene Hoffnung zurück erobern. "MUT TUT GUT" - schrieb erst neulich eine gute Freundin von mir, sie ist an den Rollstuhl gebunden und bewahrt sich dennoch ihren Mut. Das Internet ermöglicht uns allen Kontakt auch zum gegenseitigen helfen.
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  • Chancen und Chancengeber ... \\\ LIEBE SIEGT ///

    Hamburgs Hauptpastor Alexander Röder (links im Bild) und Spiegel-Autor Matthias Matussek (Bild Mitte) - beide hatten gespendet und so ermöglicht, den Ärmsten der Stadt eine Freude zu bereiten (Mai - Dez 2012) --> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/rocky-f%C3%BCr-alle-abschlussbericht/533998936618026
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  • Danke an alle Freunde vom Gartenhof <3
    https://web.facebook.com/notes/max-bryan/chronik-2010-2015/1137949782889602
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  • - Danke Christoph -
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  • (Danke Karin) <3
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  • Danke Heinke, Christoph), Manfred, Markus, Thomas, Tobi, Tamo, David, Volker, Lutz, Gabriele, Marcel, Andreas, Hanno, Petra, Melanie, Maggie, Steffen, Mitsuo, Shumei, Astrid, Fischpfanne, Breuer, Boris, Ilka und alle lieben Menschen dieser Welt.

    --> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/chronik-2010-2015/1137949782889602
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  • "Die Welt ist ohne Seele, doch Ihr seid darin ..."

    --> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/chronik-2010-2015/1137949782889602
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  • "Um Erfolg zu haben, brauchst du nur eine einzige Chance!", hat Jesse Owens einmal gesagt - der berühmte Leichtathlet - und manchmal braucht es mehr, manchmal braucht es zwei, drei oder vier Chancen. Egal wie oft, "höre nie auf Chancen zu vergeben - dann ist die Welt auch voller Hoffnung!"
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  • Guter Mann :-) (y)
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  • Dieser Herr da im grauen Pulli hatte mich immer unterstützt. Er war einer Derjenigen, die von Anfang an sagten: "DU BIST WAS WERT - WIR MÖGEN DICH UND WIR GEBEN DIR EINE CHANCE", schon das - liebe Freunde - ist ein Geschenk!

    --> https://web.facebook.com/notes/max-bryan/chronik-2010-2015/1137949782889602
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  • Danke Freunde <3
    https://web.facebook.com/notes/max-bryan/chronik-2010-2015/1137949782889602
    ("Be the change")
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  • "PEACE & STORM" - mein eigenes Lied zum 40-igsten Geburtstag!
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  • "5 - 2 - 1" ... 20 Jahre her und doch nichts verlernt. Mein erstes Privatkonzert vor Freunden am 25.10.2015.
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  • "Happy New Year" - Blog-Titel vom 1.1.2016
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  • Wohnungsmelder - Für die Hoffnung auch der Anderen ...
    --> https://web.facebook.com/groups/570684656428527/permalink/573986906098302/
    (App im Aufbau)
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  • Ein Partykeller ...
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  • Neulich auf dem Gartenhof <3 (ich liebe Glückskäfer :-)
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  • 5 Jahre zurück und mich kannte niemand.... heute bekomme ich Geschenke ...
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  • "Achte gut auf diesen Tag, denn er ist das Leben - das Leben allen Lebens." (Rumi)
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  • "Von allen Geschenken ist Freundschaft das Größte" (Epikur von Samos)
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  • Hin und wieder erreicht mich auch Post - wie erst neulich - mit diesem schönen Geschenk darin. "Ich schenk Dir tausend Sonnenstrahlen", heißt es in diesem Buch. Das brachte mich auf eine Idee für ein Bilderrätsel. --- Teilnahmelink siehe Pinnwand --- und Nein, diesmal geht es NICHT explizit um Heinke - denn es geht NICHT um das, was in Betrachtung des Bildes nahe liegt, es geht um etwas Anderes. Es geht um etwas, das uns alle verbindet <3 Auflösung hier --> www.maxbryan.de
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  • Und Danke an Luise Schoolmann für diese lieben Zeilen auch im Brief ... <3
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  • Ein Geschenk meiner lieben Facebook-Freundin Luise Schoolmann. Nun weiß ich, dass ich auch Freunde in Ostfriesland habe :-)
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  • "Was ich besonders an Dir mag, ist Deine große Gabe wie ein kleines Kind stets unbeschwert auf die Sonnenseiten des Lebens zu hüpfen und dabei mit deinem herzlichen Lachen Andere aus ihren Schatten zu holen" (Aus "Ich schenk Dir tausend Sonnenstrahlen")
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  • DANKE für´s Teilen und DANKE, dass es Euch gibt!

    Max Bryan im Frühjahr 2016 - www.maxbryan.com -
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2 Kommentare

Interessant... beeindruckend...

Mehr mag mir dazu gar nicht einfallen (ausser dem lauten Ruf nach mehr Wohnungen für alle)

Btw, etwas lang... und die Fotos sind zu viele... dürfte auf manche eher abschreckend wirken...

Es sind 5 Jahre Geschichte, kürzer ging´s nicht. :-) UND:

"Es sind die Dankbaren, die glücklich sind." (Francis Bacon)

In diesem Sinne, Danke an Alle, die dankbar sind.

-->https://web.facebook.com/notes/max-bryan/chronik-2...

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