Zeitenwende - Zeichen der Zeit

Zeitenwende - Sonnenuntergang - erlebt im Mai 2011 -    an der Kieler Förde an der Küste der Probstei zwischen Laboe und Stein vom Steilufer aus - Schwäne schwimmen durch die Sonnenspiegelung auf dem Wasser Richtung Laboe - zur "Schwanenbucht" - Zeichen der Zeit
  • Zeitenwende - Sonnenuntergang - erlebt im Mai 2011 - an der Kieler Förde an der Küste der Probstei zwischen Laboe und Stein vom Steilufer aus - Schwäne schwimmen durch die Sonnenspiegelung auf dem Wasser Richtung Laboe - zur "Schwanenbucht" - Zeichen der Zeit
  • hochgeladen von Kirsten Mauss

Die folgenden besinnlichen, nachdenkenswertenGedanken zum Zeitgeschehen kamen heute zu mir. Ich finde darin Botschaften, die ich sehr gut annehmen kann und gern hier vorstelle. Der Autor ist mir unbekannt.
Bleiben wir uns selbst treu .......
Mit herzlichen Grüßen
Kirsten Mauss

......."es ist wichtig, zu zeigen, wie jeder selbst in seiner nächsten Umgebung wirken kann und, dass das heutige Zeitgeschehen tatsächlich für jeden auch eine persönliche Botschaft in sich trägt. Aus einer Vortragsreihe zur Zeitenwende, die ich kürzlich hielt, habe ich einen kurzenText generiert, der diese Botschaft vermitteln soll. Vielleicht wollt Ihr ihn ja über euren Verteiler weitergeben. Es würde mich sehr freuen.

Herzliche und gesegnete Grüße von Jürgen

Zeitenwende
von Jürgen B.

"Was bedeuten die Zeichen der Zeit für Sie persönlich?

Die machtvollen Veränderungen der heutigen Zeit sind für jeden sichtbar. Ob Finanzkollaps, Terrorangst, Krieg, Klimakatastrophe oder atomare Verseuchung, die Krisenmeldungen überschlagen sich.Ständig wachsender Leistungsdruck und die alleinige Ausrichtung auf materielle Ziele machen viele Menschen krank. Wir erleben heute in der Tat eine Zeitenwende. Aber die wirkliche Wende findet immer nur im Inneren des Menschen statt. Die äußeren Entwicklungen dienen in erster Linie als Anstoß für innere Wachstumsmöglichkeiten, und die heutigen Dimensionen weltweiter Krisen machen es so immer mehr Menschen möglich, daran teilzuhaben. Ohne Krisen gibt es keinen Wandel. Das liegt in der selbstzufriedenen, trägen Natur aller Systeme, zu denen auch der Mensch und die von Ihm geschaffenen sozialen Strukturen zählen. Ohne Druck von Außen bleibt alles wie es war.

Insofern ist es spürbar, dass die Welt in eine neue Ära eintritt. Aber es wäre nicht weise, sich auf die Geschehnisse in der Welt zu konzentrieren und zu versuchen, sie mit Gewalt zu ändern oder gar die beteiligten Menschen zu bekämpfen. Die einzig förderliche Sicht auf das Weltgeschehen kommt aus der Erkenntnis, dass alles was uns umgibt, unser eigenes Sein spiegelt. Wie im Kleinen so im Großen, wie oben, so unten. Und deshalb stellt die Welt heute jedem einzelnen von uns die gleichen Fragen: wie gehen Sie mit anderen Menschen um, dem Partner, den Kindern, Kollegen oder Nachbarn? Wie wertschätzend verhalten Sie sich anderen Lebewesen gegenüber? Wie rücksichtsvoll nutzen Sie die Ressourcen der Natur? Wie groß ist Ihre eigene Gier auf materielle Güter? Die Signale der heutigen Zeit haben alle nur eine Bedeutung: Mensch werde wesentlich! Besinne dich auf das, was dein Wesen wirklich ausmacht und entledige dich allem, was nicht zu dir gehört.

Das enge Zusammenspiel zwischen der äußeren Welt, die wir erleben und unserem eigenen Person beruht nicht nur auf Psychologie, sondern vor allem auf physikalischen Gesetzen. Berühmte Quantenphysiker, wie die Nobelpreisträger Max Planck oder Erwin Schroedinger, bestätigten wortwörtlich das Wissen der alten Kulturen: alle Dinge dieser Welt sind nur Ausdrucksformen des Geistes. Materie entspringt dem geistigen Urgrund aller Möglichkeiten. Das Bewusstsein schöpft in jeder Sekunde aufs Neue eine Realität aus der gleichzeitig bestehenden Überlagerung aller möglichen zukünftigen Ereignisse. Um die sich wandelnde Natur dieser Prozesse wahrnehmbar zu machen konstruiert sich der Geist Raum und Zeit, sozusagen als Bühnenbild für das Schauspiel der Schöpfung.

Auf dieser Bühne spielen wir unsere Rollen und die schöpfende Kraft lässt alle Dinge in ihrem Rhythmus tanzen. Alle Existenz ist wie Tanz und Musik. Tatsächlich zeigt die wissenschaftliche Analyse der materiellen Substanz im Universum, dass die Grundlage all ihrer Formen auf Schwingung beruht. Göttliche Musik formt die Atome genauso wie menschliche Zellen, Berge, Planeten oder Galaxien. Im Anfang war das Wort und das Wort ist Ton und es formt auch heute noch das ganze Universum aus seinem Klang. Die Ähnlichkeit großer und kleiner Strukturen kommt daher, dass die gleiche Melodie in verschiedenen Oktaven gespielt wird. So ähnelt das Atom mit seinem schweren Kern und den im Verhältnis winzigen umgebenden Elektronen nicht zufällig dem Sonnensystem mit dem massigen Zentralstern und den kleinen Planeten. Die Proportionen stimmen perfekt überein – nur eben in völlig verschiedenen Größenordnungen.

Auf die gleiche Weise spiegelt die Welt unser Sein. Wir sind zu unserer Umgebung in schwingender Resonanz und haben in allem was uns umgibt ein ständiges Feedback-System. Menschen, die uns am meisten ärgern, treffen insofern ins Schwarze, als unsere empfindlichen Punkte genau die Dinge in uns berühren, die am dringendsten der Heilung bedürfen. Darin liegt unsere größte Chance: die uns begegnende Welt als Informationsquelle für unser eigenes Wachstum zu nutzen. Allerdings ist damit weniger die Art von Welt gemeint, von der in der Zeitung geschrieben steht, sondern die Ereignisse und Begegnungen die uns tatsächlich auch persönlich betreffen.

Jedes Atom unseres Körpers wurde einst vor Urzeiten in einer der unzähligen Sonnen des Alls gebrütet. Wir sind die Früchte des Universums und durch unsere Augen blickt der schöpfende Geist auf die Welt und damit auf sich selbst. Jeder von uns verkörpert eine einmalige Art, die Dinge zu sehen. Da wir selbst und der universelle Geist im Wesen identisch sind, berührt unser Blick auf die Dinge gleichzeitig von innen her ihren tiefsten Kern. Somit kann Bewusstsein alles verändern, was in seinen Fokus kommt. Voraussetzung dafür ist, dass wir die Dinge annehmen und unvoreingenommen, ohne zu werten oder auszuklammern betrachten können. Denn nur in dieser wohlwollenden, unverzerrten Achtsamkeit kann der Weltgeist überhaupt davon erfahren. Nur im Augenblick des jetzigen Moments haben wir Gelegenheit die Geschehnisse so zu sehen wie sie gerade sind. Darin liegt der Zauber und die Macht des Augenblicks. Wenn wir das Leben ablehnen, so wie es ist, verlieren wir den Kontakt dazu. Das ist, wie wenn ein Pilot bei Unwetter das Steuer loslässt, weil ihm die Situation zu unbehaglich wird.

Annehmen bedeutet nicht, zu resignieren, sondern zu erkennen, dass dieser Moment, den Sie gerade erleben nur genauso sein kann, wie er eben gerade ist. Also erst annehmen und dann handeln. Bitte bringen Sie diese Übung in Ihren Alltag ein: ob Sie im Stau oder in der Schlange stehen, ob die Bahn verspätet ist, oder Ihr Gegenüber Ihnen gerade gehörig auf den Wecker geht. Nehmen Sie den Augenblick an und achten Sie darauf, welches Geheimnis für Sie darin verborgen liegt. Der Sinn des Lebens besteht darin, dass Sie in jedem Augenblick das aus dem Leben machen, was aus Ihrer Sicht die bestmögliche Antwort auf die Gegebenheiten ist. Sie antworten auf das Leben. Darin liegt Ihre Verantwortung.

Unsere Gedanken und Gefühle sind der wichtigste Teil der Welt, der in unserem Fokus liegen sollte, da wir nur dort die Motive unseres Handelns und die Quelle unseres Schicksals finden. Auch für unsere Innenwelt gilt, dass unser Bewusstsein nur das heilen kann, was wir annehmen und ungeschönt betrachten können. Also gehen Sie bitte liebevoll und ehrlich mit sich selbst um. Wir können absichtlich nur wenig ändern aber die Macht des bewussten und liebevollen Annehmens ist absolut grenzenlos.

Die Welt ist Tanz und Spiel und darin liegen Leichtigkeit und sogar ein wenig Leichtsinn. Wenn wir durchlässiger für die Widrigkeiten des Alltags werden und unsere Freude daran entdecken, uns dem Strom des Lebens anzuvertrauen, dann kehrt auch wieder die große Lebendigkeit zurück. Das ist die Frohe Botschaft: jede Krise ist eine Chance. Die einzige Verpflichtung die wir haben, ist, uns selbst immer treu zu sein."

Besten Dank für diesen Text an Jürgen B.
Kirsten M.

Bürgerreporter:in:

Kirsten Mauss aus Hamburg

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