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Zeit der Rauhnächte - Zeit der 12 heiligen Nächte

  • Spätnachmittags am zugefrorenen und verschneiten See in HH-Allermöhe - Jahreswechsel 2010/11
  • hochgeladen von Kirsten Mauss

Die Rauhnächte

Die Erde empfängt in ihrem Schoß
das Licht der neuen Zeit.
Es wird gewogen und gehalten, bis es stabil genug erscheint,
um sich ins Leben zu erheben.
Sonnenkind, beleuchte die Welt
mit den Strahlen des neuen Morgens.
Bringe Hoffnung, Frieden und neue Kraft.
Du hast den Sieg schon errungen,
auch wenn der Kampf noch bevorsteht.
Wenn wir uns mit Dir verbinden,
werden wir von deinen Strahlenkräften sicher geleitet.
Erlöse - befrei - erwecke mit Deinem Sonnenlicht.

Die Mächte des Schicksals wirken in dieser Zeit,
verdrängte Erinnerungen,
unruhige Nebelfetzen in unseren Träumen,
klebrige Spinnfäden der Vergangenheit,
die nicht zu Ende gesponnen wurden,
dunkle Geheimnisse, die ungesehen
tief in der Seele flackernd verweilen.
Hungrige Wölfe, die in der bitteren Kälte der Nacht
umherstreifen und nach warmen Blut dürsten,
Seelen, die Rache und Ausgleich fordern
und nach Gerechtigkeit rufen.
Alte Rechnungen wollen beglichen werden.
Ahnengeister in grauen Geändern warten in der Nacht,
senden Ahnungen - gib gut acht!
Odin, die Percht mit ihrer Wilden Jagd, ziehen umher,
wittern die alten dunklen Spuren,
denn im Sein geht nichts verloren.
Rütteln an den Fenstern,
kalte, schneeverwehte Weiten.
Bist die bereit, in das Neue zu gleiten?
Die Prüfung der Taten,
das Bemessen und Abwägen stehen an.
Die Nornen an den unterirdischen Quellen
schauen das gewebte Muster des Lebens an.
Mit was bist du sichtbar und unsichtbar verbunden,
was hast du getan auf deinen Lebensrunden?
Wie sieht das Muster deines Lebens aus?

Geistiges Gericht wird gehalten,
um die Schicksalsfäden neu zu bestimmen.
Wanderer zwischen den Welten -
schaue tief in dich hinein
betrachte deinen Schatten und deinen Ahnenschrein.
Das Schicksal ist genau bemessen -
es liegt auch in deiner Hand.
Wie leitest du den Schicksalsfaden
in deinem geistigen Gewand?
Verbinde dich zurück
mit dem geistigen Ursprung deines Seins.
Der Zufall bringt dir das, was dir zufallen soll.
Nichts kommt von ungefähr in dein Leben.
Von langer Hand vorbereitet
sind die Schicksalsweichen.
Nimm an, was du erfährst
in diesen raunenden Nächten,
hör zu, sei da, lausche dem Wind,
dem himmlichen Kind,
das neue Kunde für dich bringt.
Möge das neue Jahr viel Segen für dich bringen,
und du nicht mit alten Kräften ringen.

In: Das Geheimnis der Rauhnächte - Ein Wegweiser durch die zwölf heiligen Nächte
- von Jeanne Ruland - Schirner Verlag - 1. Auflage 2009 - S. 7 - 8.

Die Zeit von Weihnachten bis zum Dreikönigstag - also vom 24./25. Dezember bis zum 5./6. Januar - gilt als die Zeit der Rauhnächte. Die Wiedergeburt des "ewigen Lichtes" feiert die Christenheit mit dem Heiligabend und der Weihen Nacht als Weihnachten.
In der Natur erhält bedingt durch den Sonnentiefstand das Licht einen feinen schimmernden, goldenen Glanz.
Die Tage "zwischen den Jahren" gelten daher auch als die schönste Zeit des Jahres - die wir am besten feiernd verbringen.

Mit herzlichen Grüßen und guten Wünschen für diese ganz besondere Zeit
Kirsten Mauss

  • Spätnachmittags am zugefrorenen und verschneiten See in HH-Allermöhe - Jahreswechsel 2010/11
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10 Kommentare

Herzlichen Dank, liebe Kirstina, ja, der Herr möge uns erlösen und befreien. Die heiligen drei Weisen mögen uns begleiten, in der Woche von Epiphanie und darüber hinaus. Manfred

Danke!
Ein sehr schöner Beitag!
Ich wünsche Dir eine gute Zeit!
Herzliche Grüße von Ludwig

Über alle eure Zeichen im Neuen Jahre freue ich mich.
DANKE Manfred W., DANKE Manfred H., DANKE Ludwig für eure Zeilen.
Segen, Gesundheit und alles Gute wünsche ich euch,
Kirsten

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