Mein Heiligabend in Allermöhe

• Heidi K. am 07.01.2014 um 02:03

Im Chor zu singen, beinhaltet eine gewisse Regelmäßigkeit im Üben und Einstudieren der Stimme/Tonart. Auch der Text sollte eingelesen werden.
Kirsten, darf ich fragen: kannst du vom Blatt singen, so direkt nach Notenvorgabe? Oder übst und lernst du nach Gehör? Beides ist nicht immer leicht. Ich habe auch vor vielen Jahren in einem Gemeindechor gesungen. Obwohl ich Notenkenntnisse habe, könnte ich niemals vom Blatt singen.

Ich finde es arg schön, wenn jemand in derartigen Herausforderungen seine Freude findet. Ich kann mir vorstellen, dass beim Singen der Choräle und Lieder, das Herz in einem selber beginnt zu springen. Was braucht es da noch kunstvoll zelebrierte Weihnachtsstimmung in Form von Geschenkebergen, wenn man diese weihnachtlichen Texte und Klänge in sich trägt? - Du machst das genau richtig!

Einen lieben, nachweihnachtlichen Gruß zu dir nach Hamburg, Allermöhe.
Heidi

• Kirsten Mauss am 08.01.2014 um 00:55

@ Shima, ich freue mich über Deine Rückmeldung.

• Kirsten Mauss am 08.01.2014 um 00:58

@ Und über Deine auch, Heidi. Du empfindest sehr gut, was Chorsingen bedeutet - in der Spannung von einer gewissen Disziplin und Herzensfreude - gerade auch was die Weihnachtsgesänge betrifft, wenn sich darin die Seele öffnet. So kann die Freude, die dabei empfunden und auch verbreitet wird, das schönste Geschenk sein.

Was Deine Frage betrifft: Ich lerne am besten in einem Zusammenspiel von Hören, Textlesen, Notenschauen und Mitsingen. Bei neuen Stücken brauche ich einige Übungsdurchgänge So direkt vom Blatt singen nur nach Notenvorgabe würde mir bei meinem Chorerfahrungsstand nur ungenügend gelingen. Ich schaue gern bei You Tube nach Aufnahmen, durch die ich mich einstimmen und einfühlen kann. Welch ein Segen, dass es diese Möglichkeit zur Nutzung gibt.
Durch meine Teilnahme an Offenen Gruppen des Heilsamen Singens (mit Regine Steffens) ist mein Lauschen und Aufnehmen der Töne ganz gut geschult. Dabei wird kaum nach Noten gesungen - die Klänge schwingen mehr durch Gefühl in der Verbundenheit.

Liebe Grüße Dir nach Schongau - in der erweiterten Weihnachtszeit (bis 2. Februar dauernd - 40 Tage nach dem Geburtsfest gerechnet) ... :-)
Kirsten