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Dreieinigkeitskirche (St. Georg)

Am südwestlichen Ende der Langen Reihe, über die auch der Jakobspilgerweg führt, liegt rechts die evangelische Dreieinigkeitskirche, in der Hamburger Bevölkerung auch St. Georgskirche genannt. Geschichtlich geht sie zurück auf das außerhalb der Wallanlagen gelegene St. Georgs-Hospital. Die Kapelle des einstigen Siechenhauses wurde mehrfach vergrößert. 1627 wurde sie Pfarrkirche für die Bewohner der Vorstadt. 1743 - 1747 wurde nach den Plänen von Johann Leonhard Prey ein Neubau errichtet. Dieser barocke Bau wurde im Juli 1943 fast vollständig zerstört. Es entstand nach dem Zweiten Weltkrieg ein Beton-Stahl-Bau, der auch Konzerten dient. Nur der Turm wurde im ursprünglichen Baustil bis 1962 wieder aufgebaut.

Die Turmkapelle birgt eine aus dem Ende des 15. Jahrhunderts stammende Kreuzigungsgruppe, genannt „Kalvarienberg zu St. Georg“. Sie bildete einst die 12. Station eines Kreuzweges, der vom ehemaligen Dom über das Spitaler Tor bis nach St. Georg führte. Ein Nachguss von 2004 steht außen auf Granitstelen. Ferner verdient eine Reiterstatue des heiligen Georg von Gerhard Marcks Beachtung. Der heilige Georg hat nach der Überlieferung unter Diokletian den Märtyrertod erlitten. Seit dem 11. Jahrhundert wurde mit seiner Person die mythische Gestalt des Drachentöters verbunden, der die Stadt Gylena in Lybien und ihre schöne Königstochter von dem Ungetüm rettete. Seit den Kreuzzügen wurde der Heilige, der zunächst in der Ostkirche große Verehrung genoss, besonders von Rittern und Adligen hochgeschätzt, er galt aber auch als Patron der Kranken.

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