Wombatsterben in Australien scheint unaufhaltsam

Wombats sterben auf Grund einer neuartigen Leberkrankheit in ganz Australien. Besonders in Murryland bei Adelaide im Süden des Landes sind die Tiere daran betroffen: bereits 85 Prozent leiden dort an der tödlichen Krankheit. Ursächlich für das Sterben der Tiere, ist die Pflanze Sonnenwende, die die Wombats als Nahrung zu sich nehmen.

Die Heliotropium-Pflanze löst in Kombination mit ultravioletten Lichtstrahlen die Leberkrankheit, die zum Tod der Wombats führt, aus. Die Tiere fressen die Sonnenwende, da ihre herkömmlichen Nahrungsmittel durch die Dürre rar geworden sind. Als Folge verlieren die Wombats laut Naturforscher Peter Clement, wie auf kleinezeitung.de berichtet wird, ihr Fell und nehmen so stark an Gewicht ab, dass man bis auf ihre Knochen sehen kann. Die eigentlich nachtaktiven Tiere versuchen sich deshalb tagsüber an der Sonne aufzuwärmen, erliegen dann aber doch früher oder ihrer Krankheit. Das qualvolle Leiden wird sich noch so lange weiter verbreiten bis sich die herkömmlichen Futterpflanzen der Wombats wieder regeneriert haben, Wayne Boardman von der Universität Adelaide erklärte.

Bürgerreporter:in:

Franziska Müller aus Hamburg

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