Wegen Prinz Marcus von Anhalt: Sat.1 löscht "Promis unter Palmen"-Folge

Der Fernsehsender Sat-1 distanziert sich von dem Promi. Marcus Prinz von Anhalt wird nicht mehr auf dem Sender erscheinen.

Bereits zum Auftakt der neuen Staffel hat die Show “ Promis unter Palmen - Für Geld mache ich alles!” , welche auf Sat1 ausgestrahlt wird, viele Zuschauer aufgebracht. Der 54-Jährige warf während der Sendung grade so um sich mit feindlichen Äußerungen gegen Homosexuelle. Natürlich distanziert sich der Sender nun von dem Kandidaten. "Marcus muss die Villa verlassen. Und das ist gut so" schrieb Sat1 am Montagabend in einem Statement zur Rauswahl des Promis auf Twitter. Ebenfalls teilte der Sender am Abend mit, das von Marcus werde "in Zukunft in keiner Show von Sat1 mehr stattfinden", da er sich in der Sendung "inakzeptabel homophob geäußert" habe. Wie es die Süddeutsche Zeitung erklärt, heißt es weiter in der Stellungnahme: "Wir haben versucht, diese Aussagen im Umfeld und im Anschluss der Sendung einzuordnen. Aber wir müssen feststellen: Diese Einordnung war so nicht ausreichend. Deswegen haben wir uns entschieden, die Folge online von allen Plattformen zu entfernen."

"Promis unter Palmen": 1. Folge aus der Mediathek genommen

In der Sendung Promis unter Palmen wohnen Prominente in einer Villa in Thailand zusammen und treten in Spielen gegeneinander an. Nach und nach werden Kandidaten aus der Sendung gevotet. In der ersten Folge am Montagabend, welche bereits Wochen zuvor aufgenommen wurde, äußerte sich der frühere Bordellbesitzer Prinz Marcus homophob und herabwürdigend gegenüber der "Queen of Drags"-Teilnehmerin, Katy Bähm. Doch nicht nur diese Folge ist die erste die bereits aus der Mediathek genommen wurde. Bereits 2020 wurde eine Sendung gelöscht, da zu sehen gewesen war, wie Claudia Obert vor den Kameras von Mitbewohnern wie Carina Spack, Matthias Mangiapane und Bastian Yotta gemobbt wurde. Ähnlich wie von Prinz von Anhalt, distanzierte sich Sat 1 von dem Sieger Bastian Yotta nach der Staffel. Der Grund war, dass sich Yotta in einem älteren Video frauenfeindlich geäußert und sexuelle Belästigung verharmlost habe.

Bürgerreporter:in:

Franziska Müller aus Hamburg

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