Nach Video-Skandal: Xavier Naidoo gegen die Kinder

Xavier Naidoo sorgt erneut für Aufsehen. Nach der Verbreitung mehrerer fremdenfeindlicher Videos, ist nun ein neues Skandal-Video im Netz aufgetaucht.

Seit einer Woche ist der Soul-Sänger und Ex-”DSDS” Juror, Xavier Naidoo deutschlandweit ein großes Thema. Der Grund dafür ist die Veröffentlichung mehrerer Skandal-Videos mit fremdenfeindlichen Text-Inhalten. Darin warnt Naidoo vor angeblichen Gefahren, die von Migranten ausgehen. So singt er: “Ich habe fast alle Menschen lieb, aber was, wenn fast jeden Tag ein Mord geschieht, bei dem der Gast dem Gastgeber ein Leben stiehlt?” Außerdem macht er sich im Video über die deutsche “political correctness” und die “Wir-sind-mehr” Initiative lustig. Die Einstellung, die der Sänger angeblich hat, hat nun für einige Veränderungen in seinem Leben gesorgt. Der Fernsehsender “RTL” distanzierte sich sofort von Naidoos Weltanschauung und warf ihn aus der “DSDS” Jury. Medienberichten zufolge wurde gegen den Sänger außerdem Strafanzeige wegen des Verdachts auf Volksverhetzung erstattet. Es scheint nicht das erste Mal zu sein, dass sich Xavier Naidoo fremdenfeindlich in der Öffentlichkeit geäußert hat. Nur ein paar Tage nach der Veröffentlichung der ersten drei Skandal-Videos, sind nun neue Videos im Netz aufgetaucht. Darin wird ihm unterstellt, dass er gegen die jungen Anhänger der “Fridays for Future” Bewegung und gegen Umwelt-Experten, hetzt.

Xavier Naidoo: Hetze gegen “Fridays for Future”

Nach den Skandal-Videos, in denen sich der ehemalige “DSDS”-Juror, Xavier Naidoo fragwürdig gegenüber Migranten äußerte, teilt er in dem neuen Video nun gegen die Umweltbewegung “Fridays for Future” aus. So singt der Mannheimer unter anderem: “Es ist heute der 20. September, ein sogenannter Friday for Future, FFF. Dreimal F. F ist am sechsten Platz im Alphabet. Dreimal F in dem Fall. 666. Da weiß man auch wieder wer dahintersteckt.” Der überzeugte Christ soll mit dieser Aussage scheinbar auf die Offenbarung des Johannes im neuen Testament anspielen. Darin steht die 666 für den Antichristen. Abschließend teilt Naidoo, Berichten zufolge, noch gegen zwei Klima-Experten aus, indem er sie unter anderem mit folgenden Worten als Lügner bezeichnet: “Ich würde kein einziges meiner Autos jemals verschrotten, wegen einer Klimahysterie, die vor Gericht keine Chance hat.” Bereits im vergangenen September soll der ehemalige Juror - angeblich - eine “Telegram”-Gruppe gegründet haben, um sich diskret über umstrittene Themen austauschen zu können. Die Messenger-App wirbt damit, die Chats zu verschlüsseln. Laut den Medien war sich der Mannheimer deshalb scheinbar relativ sicher, dass seine Videos nicht an die Öffentlichkeit gelangen würden. Dass diese nun aber eine Welle der Empörung ausgelöst haben, belegen Kommentare, wie: “Er ist nicht aus der Jury geflogen, weil er Kritik verbreitet hat, sondern weil Rassismus Rassismus bleibt, egal wie man ihn verpackt.” Außerdem machen sich viele über den Antichristen-Vergleich auf Twitter lustig. Trotzdem stehen viele User im Internet auch nach wie vor hinter dem Sänger und dementieren die Rassismus-Gerüchte. Seit seiner ersten Stellungnahme hat sich Naidoo in den sozialen Medien nicht mehr persönlich geäußert. User sind gespannt, ob in Zukunft noch weitere Videos auftauchen werden.

Bürgerreporter:in:

Jana Peters aus Köln

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