Coronavirus in Amerika angekommen: Erste Tote in New York

Das Coronavirus ist nun auch in der amerikanischen Metropole, New York angekommen. Die Stadt meldete erste Tote.

Am Freitag erlag eine 82-jährige Frau aus New York City an den Folgen des Coronavirus. Die Frau litt an einer Atemwegserkrankung und war als einer der ersten Fälle ins Krankenhaus eingeliefert worden. Freitagabend starb sie in Brooklyn. In einem Interview meldete sich die Regierung der amerikanischen Metropole daraufhin mit den Worten: “Dieses Virus hat sich viel mehr verbreitet, als wir anfangs dachten.” Auch der New Yorker Bürgermeister, Bill de Blasio, äußerte sich auf Twitter zu dem Tod der 82-Jährigen und rief alle New Yorker dazu auf, sich in Zukunft noch vorsichtiger und verantwortungsvoller zu verhalten. Außerdem sagte er: “Wir wussten von Anfang an, dass alte Menschen und Risikopatienten bei dieser Pandemie am meisten gefährdet sind, und die heutige Nachricht ist eine traurige Bestätigung dieser Realität.” Das gefährliche Virus breitet sich weltweit immer schlimmer aus. Laut den Angaben, die der Bürgermeister gestern auf Twitter veröffentlichte, gibt es in New York mittlerweile 329 infizierte. 5 Personen sind gestorben.

Coronavirus: New York City macht dicht

Aufgrund der aktuellen Lage hat sich auch New York City dazu entschlossen, das öffentliche Leben weiter einzuschränken. Schulen wurden bis aufs Weitere geschlossen. Das teilte der Bürgermeister, Bill de Blasio, ebenfalls auf Twitter mit. Auch Kinos, Theater, Nachtclubs und Konzerthäuser werden in der amerikanischen Metropole in der nächsten Zeit nicht mehr geöffnet. Außerdem hat der Bürgermeister angekündigt, Einschränkungen für Restaurant - und Barbesuche zu verhängen. Die New Yorker Bevölkerung reagiert auf diese Einschränkungen mit gemischten Gefühlen. Viele Einwohner, vor allem Personen, die aus der Gastronomie-Branche kommen, haben Angst, durch die Maßnahmen bankrott zu gehen. Auch viele Eltern sind empört, nicht zu wissen, wie lange ihre Kinder nun daheim bleiben müssen. Der Großteil ist aber froh, dass Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Gerade in Großstädten, wie New York City, wo so viele Menschen täglich aufeinander treffen ist es wichtig, dass sich das Virus nicht uneingeschränkt verbreiten kann. Wie sich die Lage weltweit weiterentwickelt, werden die nächsten Tage zeigen.


Bürgerreporter:in:

Franziska Müller aus Hamburg

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