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Für mich ein Adventsgeschenk: Fehlfarbene Lachmöwe

Wie bereits Anfang Februar entdeckte ich vor einigen Tagen am Halterner Stausee eine fehlfarbene Lachmöwe, die dort vermutlich ihr Winterquartier hat. Es ist eine sehr helle Möwe, die fast wie eine weiße Taube wirkt. Heute gelangen mir auch einige Fotos, die ich hier zeigen will. Auffallend ist dieses Individuum vor allem durch das Fehlen der Grautöne auf der Flügeloberseite und dem Rücken. Lediglich die schwarzen Flügelspitzen sind normal gefärbt. Diese (wahrscheinlich genetisch bedingte) Farbstörung nennt sich Leuzismus und ist ein Fehlen von farbgebenden Pigmenten in den Federn. Solche Exemplare sind sehr selten zu finden und in der Regel ist es so, dass jeweils nur Teilen des Gefieders die gewöhnliche Färbung fehlt. Der weit bekanntere Albinismus ist eine Störung, bei der auch in den Füßen, dem Schnabel und den Augen die Farbpigmente fehlen.

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9 Kommentare

Es gefällt mir, dass du alles so schön erklärst!

Interessante Beobachtung! Wir wird diese Möwe denn wohl im Sommer aussehen, wenn die Lachmöwen das schöne braune Kopfgefieder tragen?

das ist durchaus eine interessante Frage, Stephanie

einerseits fehlt ja auch vom Winterkleid schon die Kopfzeichnung der "normalen" Lachmöwen, dann wird sie im Frühjahr bei der Kleingefiedermauser auch nur farblose Federn bilden

andererseits schimmert etwas Farbe durch, sodass der Kopf zum Brutkleid gescheckt sein könnte, wie man es bei einigen leuzistischen Amseln auf Fotos sieht, wenn man danach googelt

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