So außergewöhnlich und bewegt wie das Leben des 45-jährigen Künstlers bisher verlaufen ist, sehen auch seine Bilder aus. Kraftvolle Pinselstriche und Farbkontraste sind seine Sprache, Reduktion auf das Notwendige ist sein Stilmittel und Bildideen aus seinem jeweiligen Lebensumfeld in Simbabwe und Europa zeigen die Bandbreite seiner Umwelt, die er genau beobachtet aber nicht hören kann: Bilder und visuelle Eindrücke pur. Seit Ende Juni arbeitete der gehörlose Künstler Shepherd Mahufe aus Simbabwe in der "Galerie Stadeleck" in Birkenried an seiner neuen Ausstellung. Bei seiner Ankunft schleppte er eine dicke Rolle Leinwände mit sich – Bilder, die er unbedingt aus Simbabwe mitbringen wollte. Lieber verzichtete er auf einen Teil seines persönlichen Gepäcks. Als einem emotionalen Expressionisten geraten seine Bilder oftmals zu satirischen und sozialkritischen Allegorien. Dabei verpasst er seinen menschlichen Körpern auf der Leinwand konsequent Tierköpfe, was in engem Kontext zur Shona-Kultur steht, aber eine sehr moderne Darstellungsweise präsentiert. So nennt er seine Ausstellung auch "Totem-People". Zur Ausstellungseröffnung am Samstag spielt das Pamuzinda-Trio Originalmusik aus
Timetable:
ab 14 Uhr Vernissage, der Künstler Shepherd Mahufe ist anwesend.
Es spielt das Pamuzinda-Trio, Simbabwe
ab 20:00h Konzert mit der Band "Staubstumm", eine Gruppe behinderter und
nicht-behinderter Menschen der Stiftung Haus Lindenhof,
Schwäbisch Gmünd
Bürgerreporter:in:Bernhard Eber aus Günzburg |
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