5. September 2013, 08:45 Uhr
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Mausoleum bei Kritzow

Bürgerreporter:in

Autor: Norbert Höfs

aus Schwerin (MV)

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Der Eingang zum Mausoleum
hochgeladen von Norbert Höfs

Wer von Leezen bei Schwerin nach Crivitz unterwegs ist, kommt zwangsläufig durch den kleinen Ort Kritzow. Hat man den Ort verlassen, findet man relativ weit weg vom Dorf ein Hinweisschild Friedhof an der Straße. Dies weckte meine Neugier, was denn ein Dorf dazu bewegte, seinen Friedhof so weit ausserhalb des Dorfes anzulegen. Zu meinem Erstaunen fand ich dort im Wald nach einer Strecke von
ca. 500 Metern auf einem Waldweg, doch tatsächlich ein Mausoleum.
Dieses Mausoleum wurde 1925 von der Kritzower Gutbesitzerfamilie Hansen errichtet, die in diesem Jahr am 9. (?) 3.1925 ihren Einzigen Sohn verloren hatten.
Über die Gründe warum der Sohn so früh gestorben ist, lies sich auch über das Internet nichts in Erfahrung bringen, ein Hinweisschild am Friedhof gibt einige Hinweise auf die Familie und warum der Friedhof auch immer noch genutzt wird.
Zudem wurde zum Ende des 2.Weltkrieges der Friedhof genutzt um noch Wehrmachtsangehörige die in den letzten Tagen des Krieges gefallen sind, zu bestatten. Mögen sie alle in Frieden ruhen.