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[update] CDU-Parteitag in Karlsruhe: "Mutti" räumt [doch nicht] auf

13. November: Am Sonntag entscheidet sich das Schicksal des Gengenbachers Wolfgang Schäuble. Das hat Angela Merkel von Seoul aus zwar wiederholt dementiert, aber das kann auch bedeuten, dass Sie es Wolfgang Schäuble selbst überlassen will, seinen Rückzug aus der Politik bekanntzugeben.

Genau das vermutet Garbor Steingart, früherer Spiegel-Redakteur und heutiger Chefredakteur des Handelsblattes. Er beruft sich auf Informationen "aus der Spitze der CDU und aus dem Kanzleramt", also aus dem Büro von Ronald Pofalla. Warum Pofalla Wolfgang Schäuble einem ggf. autonomen Rückzug auf dem Parteitag den Weg verbaut, ist unklar. Wolfgang Schäuble hätte gewiss einen würdigeren Abgang verdient; dass "Mutti" darauf Rücksicht nimmt, ist aber unwahrscheinlich. Sie hatte Schäuble auch als Parteivorsitzenden überrumpelt, als sie - damals noch im Amt der Generalsekretärin - die Partei dazu aufrief, sich vom politischen Erbe (d.h. der Schwarzgeld-Affäre) Helmut Kohls zu lösen.

Es wird erwartet, dass der Rundfunkrat des SWR am 19. November Schäubles Tochter Christine Strobl mit den Stimmen der CDU zur Fernsehspielchefin ernennt.

Update am 14.November: Schäuble bleibt offensichtlich doch im Amt. Und die Senioren-Union beantragt mit der Unterstützung der Jungen Union, dass Schäuble als zuständiger Finanzminister eine Briefmarke mit dem Konterfei Helmut Kohls herausgeben soll. Die CDU hatte Kohl nach der Schwarzgeldaffäre dereinst dazu gedrängt, den Ehrenvorsitz in der CDU niederzulegen. Die Gemütslage der Union wird unübersichtlich; mit Spannung werden die individuellen Wahlergebnisse für das Präsidium erwartet. Unklar ist, ob Merkel eine Kabinettsumbildung nur verschoben hat, oder ob das Handelsblatt einer Ente aufgesessen war.

Das Schäuble-Mobbing geht jedenfalls weiter. Die FAZ schreibt heute: "„Wir wären nicht unglücklich, wenn er ginge“, sagt einer aus der CDU-Fraktionsführung. Als Schäuble jüngst sich in die Klinik verabschiedete, hatte derselbe Mann noch zu ihm gestanden."

http://www.faz.net/-01jy3f

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8 Kommentare

Merkel lässt Kohl einladen? Das hat irgendwie etwas von einem letzten Aufgebot ...

Soll er wieder Spenden sammeln?

Nicht nötig. Nachdem Mappus sich im Sommer für das Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung bei Würth öffentlich entschuldigt hat, hat der Schraubenkönig im Oktober wieder überwiesen:

http://www.bundestag.de/bundestag/parteienfinanzie...

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