Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin.......

Das Brandenburger Tor als Pflichttermin
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Berlin-Berlin, wir fahren nach Berlin........

So oder ähnlich sangen 10 Radler der Strammen Kette Gehrden am letzten Freitag auf Ihrer Fahrt in die Bundeshauptstadt, oder zumindest in deren Nähe , nach Schöneiche.
Von dort aus sollte nun endlich das Berliner Umland mit dem Rennrad erkundet werden, wie vom sportlichen Leiter Michael Ferenz seit Jahren gewünscht. Bereits am Ankunftstag gegen Mittag wollte die Gruppe eine kleinere, 70 km lange Tour in die Märkische Schweiz - die heißt wirklich so - fahren. Trotz eines Regenschauers nach 20 km wurde tapfer weiter gefahren und nach einer guten Stunde Fahren auf welligem Gelände ging es in leichten Serpentinen zur „Bergwertung“ hinauf nach Buckow. Die nachfolgende Abfahrt war dann allerdings nicht sehr spektakulär und bei der Weiterfahrt auf kleiner Nebenstraße erlebte die Gruppe die Romantik einer Kopfsteinpflasterstrasse, die Paris-Rubaix in den Schatten stellt. Nachdem alle so einmal richtig durchgeschüttelt wurden, ging es auf einigermaßen glattem Straßenbelag zurück in´s Hotel.
Am nächsten Tag, dem Samstag, sollte wettermäßig nichts auszusetzen sein, daher wurde eine längere Runde zum Schiffshebewerk Niederfinow in Angriff genommen. Nachdem die ersten etwas mühseligen 20 Kilometer aus dem Weichbild Berlins überwunden waren, machte das Radeln so richtig Spass. Dass auf einer belebten Bundesstrasse (ohne Radweg ) die Gruppe bei´m Vorbeifahren von Autos mit deren Scheibenwaschanlagen abgekühlt wurden, nahmen die Gehrdener Radler gelassen hin. Als dann das mächtige Bauwerk des Schiffshebewerkes zu sehen war, freuten sich alle auf eine Pause bei Kaffee, Suppe und Kuchen. Anschließen konnte man sich davon überzeugen, dass das historische Bauwerk aus dem Jahr 1934 immer noch funktioniert. Auf den nächsten 20 km wurden an den Oderbergen noch einige Höhenmeter bewältigt, dann ging es mit flottem Tempo zurück in Richtung Berlin, begleitet von den nun wieder in gleiche Richtung fahrenden verhinderten „Schumis“.
Nach genau 150 km wurde relativ frisch wieder Schöneiche erreicht, wo nach der obligatorischen „Siegerehrung“ alle verlorenen Kalorien dank der guten Küche des Hotels wieder aufgefüllt wurden.
Am Sonntag sollte eigentlich eine mittelkurze Tour nach Storkow, dort hat der Teufel Didi Senft ein kleines Museum, den Berlinbesuch krönen, doch machte der Regen eine Änderung der Pläne erforderlich. Nach dem Frühstück wurde mit dem Zug zum Brandenburger Tor nach Berlin gefahren, um dort die Ankunft der Teilnehmer des Skoda-Velothon-Radrennens anzusehen.
Das älteste Mitglieder der Strammen Kette, Hubert Klewin, hatte sich nämlich für die 60 km - Runde angemeldet und war bereits am sehr frühen Morgen an den Start gegangen.
Am Schluss erreichte er in seiner Altersklasse einen bemerkenswerten 34. Platz und wurde ausserdem als ältester Teilnehmer des gesamten Rennens geehrt.
So hatten am Ende der 3 Tage von Schöneiche bei Berlin alle ihre persönlichen Erfolgserlebnisse und fuhren am Montagfrüh zurück in das heimatliche Calenberger Land.
Auf die nächste Tourenwoche im Juli am Chiemsee freuen sich schon alle Radler der Strammen Kette.

Bürgerreporter:in:

Eberhard Cramme aus Gehrden

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