Genmanipulierter Lebend-Impfstoff für die Massentierhaltung-aktualisiert !

http://umweltinstitut.org/gen-lebend-impfstoff

Das Umweltinstitut hat beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) eine Einwendung gegen den geplanten Freisetzungsversuch mit genmanipuliertem Lebend-Impfstoff für Pferde eingereicht. Darin wird Landwirtschaftsministerin Aigner aufgefordert, den Antrag des niederländischen Pharma-Herstellers abzulehnen. (Pressemitteilung zur Einwendung)

Der Pharmahersteller Intervet International B.V. will im Frühjahr im Gestüt Lewitz des bekannten ehemaligen Springreiters Paul Schockemöhle in Grabow (Mecklenburg-Vorpommern) einen genmanipulierten Lebend-Impfstoff für Pferde testen. Dieser soll die Tiere gegen das Bakterium Rhodococcus equi, das eine Lungenkrankheit auslösen kann, immunisieren.

Die Freisetzung verfolgt das Ziel, eine Zulassung als Impfstoff zu erlangen und dient ausschließlich der Unterstützung eines Systems nicht artgerechter Massentierhaltung. Das manipulierte Bakterium des Gen-Impfstoffs könnte durch Staub, Nager und Insekten die Umwelt kontaminieren. (Hintergrundinfos)

Werden Sie aktiv und schicken Sie eine Protestmail an Verbraucherschutzministerin
Ilse Aigner und Gesundheitsminister Daniel Bahr.

http://umweltinstitut.org/gen-lebend-impfstoff
Quelle : Umweltinstitut München e.V.
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Freisetzung mit Gen-Impfstoff in den Startlöchern

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,

Aktion: Kein Gen-Impfstoff für Tiere!noch ist alles ruhig auf der geplanten Versuchsfläche auf dem Gestüt Lewitz des ehemaligen Springreiters Paul Schockemöhle. Denn bisher liegt noch keine Genehmigung zur Freisetzung des Gen-Lebend-Impfstoffs vor, der eine Lungenentzündung bei Pferden verhindern soll. Einem taz-Artikel zufolge geht man auf dem Gestüt jedoch längst davon aus, Ende nächster Woche mit dem Versuch beginnen zu können.

Die Sicherheitsbewertung durch das zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) ist jedoch noch gar nicht abgeschlossen. Offenbar hat Schockemöhle bereits vor Prüfungsabschluss einen Tipp bekommen, mit den Vorbereitungen für die Freisetzung beginnen zu können. In dem Fall wäre die Prüfung eine reine Farce.

Dabei haben unabhängige norwegische Wissenschaftler erst kürzlich einen Bericht zur Risikoüberprüfung genmanipulierter Impfstoffe veröffentlicht. Darin kritisieren sie, dass die Auswirkungen von Gen-Impfstoffen auf die Umwelt nicht ausreichend untersucht sind und Risikoprüfungen sich überwiegend auf unerwünschte Nebenwirkungen bei den geimpften Tieren selbst beziehen.

Wir fordern deshalb das Verbot von Freisetzungsversuchen mit Gen-Lebend-Impfstoffen und eine Kennzeichnungspflicht für bereits zugelassene genmanipulierte Lebend-Impfstoffe. Werden auch Sie aktiv und senden Sie eine Protestmail!
http://umweltinstitut.org/gen-lebend-impfstoff

Bürgerreporter:in:

Gaby Floer aus Garbsen

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