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NABU hilft den bedrohten Schleiereulen

Um den nützlichen und bedrohten Mäusejägern helfen zu können, trafen sich sechs Mitglieder des NABU Garbsen und NABU Wunstorf mit dem Eulenbeauftragten der Region Hannover Karl-Heinz Girod um sich in schwindligen und sehr dämmerigen Höhen aktiv für den Eulenschutz auf Düvels Hof ein zu setzen. Durch den sehr guten Kontakt zwischen Frau Düvel und Frau Strube vom NABU Stadtverband Garbsen wusste letztere bereits, dass auf dem hohen Scheunenboden des Neulandhofes in den letzten Jahren Schleiereulen erfolgreich gebrütet haben.

Nun traf sich das NABU Team und kletterte über mehrere Leitern bis zu dem unter dem First des Giebels seit Jahren hängenden Eulennistkasten um ihn zu reinigen.

Die Eulenfreunde staunten nicht schlecht über den sehr gut angenommenen Nistkasten, denn er war fast vollständig mit den Spuren aus trockenem Gewölle und Kot gefüllt.

Aufgrund der sehr hohen Arbeitshöhe dauerte das Reinigen des Nistkastens mehrere Stunden.

Nach getaner Arbeit entdeckten die Naturschützer noch voller Freude auf dem Scheunenboden frisches Gewölle und sogar zwei Federn. Diese Fundstücke beweisen, dass derzeit mindestens eine Schleiereule auf dem Neulandhof lebt und dort in den Nacht lautlos auf Mäusejagd geht.
Der Neulandhof bietet der bedrohten Schleiereule eine wichtige Überlebenschance.
Denn durch die Offenfrontställe, d. h. die auch im Winter offenen Ställe, können die Eulen bei geschlossener Schneedecke ungehindert in die Ställe und Scheunen einfliegen und dort nach Mäusen, Käfern und anderen Kleintieren jagen.

Da Eulen nur lebendes Futter erjagen und fressen, ist es für die nützlichen Schädlingsvernichter häufig überlebenswichtig, gerade im Winter Möglichkeiten zu finden in Scheunen oder Ställe einzufliegen, um dort jagen zu können. Denn im freien Gelände verbergen sich die Mäuse unter der geschlossenen Schneedecke und sind für die nachtaktiven Eulen nur sehr schwer oder selten zu erjagen. Bei der Möglichkeit des Einfluges in Scheunen und Ställe dankt es die Eule dem Landwirt durch die natürliche Vernichtung der nicht gewünschten Schädlinge.

Herr Girod befürchtet, dass die Eulenpopulationen in den letzten beiden langen schneereichen Wintern und dem verregneten Frühsommer in seinem Betreuungsgebiet stark dezimiert wurden. Um so wichtiger ist die Hilfe des NABU und die Aufstellung und Reinigung von Nistkästen.

  • Mit zwei Leitern ging es leichter!
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  • Der erste Leiterabschnitt bringt uns in die Scheune
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  • Die erste Inspektion ergibt: Der Nistkasten war sehr gut angenommen und ist fast vollständig mit Gewölle und Kot gefüllt.
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  • Prüfende Blicke in den Kasten
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  • Nach der Reinigung wurde der Kasten wieder verschlossen
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  • Ein Stück einer Eischale wurde gefunden.
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  • Wieder bezugsfertig hoch oben am Giebel der Eulennistkasten
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  • Hoch oben am Giebel hängt der nun wieder einsatzbereite Eulennistkasten
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  • V. li: Christel Bersch, Lothar Busch, Karl-Heinz Girod, Roland Peters, Andreas Lange, Foto: Dagmar Strube
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2 Kommentare

Schön das den bedrohten Schleiereulen so geholfen wird.

Toll,wie den seltenen Tieren geholfen wird !

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