Mit den Ohren sehen - Christian und Benjamin retten Fledermäuse - Die Dokumentation

Vorbereitungen
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Nachdem die drei Vorschauen, die sogenannten Magazine, aus der Serie Fortsetzung folgt im Fernsehsender Kika bereits ausgestrahlt worden sind, folgt nun am 02.01.2011 ab 13.25 Uhr die Hauptdokumentation des Fledermausfilmes unter dem Titel "Mit den Ohren sehen - Christian und Benjamin retten Fledermäuse".

Dieser Filmbeitrag ist eine Produktion des namhaften Filmproduzenten Klaus Tümmler aus Berlin. Tümmler hat Christian und Benjamin mit ihren Familien von März 2010 bis Mitte August bei ihren Bemühungen zum Wohle der Fledermäuse begleitet. Beide Familien sind im NABU aktive.

Wenn ich heute als Mutter zurückblicke, weiß ich noch zu genau, dass ich überlegte, ob eine von der Thematik derartig schwierige Dokumentation neben dem Alltag überhaupt zu bewältigen wäre. Doch Christian, erklärte: "Das wird sicherlich anstrengend aber wenn der Film dazu beiträgt, Fledermäuse zu helfen und den Menschen zu zeigen, was das für faszinierende Tiere sind, ist das eine tolle Sache und deshalb möchte ich es machen!" Das war mehr als überzeugend und so stimmten wir zu. Damit begannen aufregende, arbeitsreiche, anstrengende aber auch lustige Drehtage.

Damit dies geschehen konnte, hatten wir Eltern zunächst eine Menge Probleme aus dem Weg zu räumen und für das entsprechende Hintergrundmaterial zu sorgen. Es galt die passenden Orte zum Drehen zu finden, die Drehtage vorzubereiten und so manche andere Schwierigkeit aus dem Weg zu räumen. Doch gemeinschaftlich und Dank der vielen Unterstützungen von Helfern konnte Drehorte und -themen organisiert werden. Danach ging meistens alles von selbst, denn ein Drehbuch gab es nicht. Die beiden Hauptdarsteller Christian Strube (13) und Benjamin Passior (9) lernten schnell vor der Kamera frei zu sprechen und sich dabei auch immer besser kennen. Sie erlangten Routine und waren am Ende sogar Freunde.

Dazwischen lagen viele Drehmomente mit erfolgreichen und weniger erfolgreichen Drehfrequenzen. So lagen die beiden Jungen zum Beispiel im Juni während eines Kälteeinbruches zwar in warmen Jacken und auf einer entsprechenden Decke vor einem Wohnhaus, um dort ausfliegende Fledermäuse zu zählen. Doch was niemand vorher wissen konnte und immer wieder zum Alltag der Fledermausschützer gehört, hatten die Tiere das Quartier einen Abend zuvor offensichtlich gewechselt. Somit folg an dem Abend, an dem wir diese Ausflugszählung mit Christian und Benjamin filmen wollten und zu der der Filmproduzent aus Berlin angereist war, nicht eine einzige Fledermaus aus. Auf der einen Seite ist das sehr enttäuschend gewesen, doch die Gespräche der beiden Jungen in ihrer Beobachtungposition und die dazugehörigen Mutmaßungen, wo die Fledermäuse nun sind und warum sie das Quartier gewechselt hatten, bleiben uns in unvergesslicher Erinnerung.

Bürgerreporter:in:

Dagmar Strube aus Garbsen

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