Nach Spanien ? Ihr seid ja verrückt !

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Ja – sind wir !

2008, europäische jonglierconvention in Karslruhe: Eine kleine gruppe der „träumer, tänzer und artisten“ besucht dieses riesige treffen von mehr als 5600 leuten aus ganz europa, die nichts anderes im kopf haben, als zehn tage lang zu jonglieren.

Unsere teilnehmerInnen sind restlos begeistert:
Sie machen mit in vielen workshops, um ihre jonglierfertigkeiten zu verbessern, neue tricks zu lernen, völlig neue auftrittsnummern zu „komponieren“.
Sie besuchen möglichst viele shows, die auf off-stage-bühnen, auf denen jeder auftreten kann, der möchte, in riesenzirkuszelten oder in hallen stattfinden.
Und sie fallen spät abends todmüde auf ihre luftmatratze, um am nächsten morgen voller energie weiter zu machen.

Und nächstes jahr ?
Na klar, nach Spanien !!!

Also dann: 2009 auf nach Vitoria-Gasteiz im spanischen Baskenland.

Am 3. juli 2009 ging’s los. Drei kleintransporter, fast voll besetzt und vollgestopft mit gepäck, starteten in Garbsen. Über die verbindungen des CircO, dem netzwerk der kinder-und jugendzirkusse in Niedersachsen, stiegen in Nordrhein-Westfalen noch vier weitere jongliererInnen dazu – nun waren die wagen mit je neun leuten komplett besetzt.

Nach einer übernachtung in Blois – die campingleute waren doch ein wenig überrascht über die menge junger menschen, die, kaum ausgestiegen, sofort mit jonglieren und akrobatik begannen – erreichten wir am 4. juli Vitoria-Gasteiz. Nach einer nicht ganz freiwilligen stadtrundfahrt fanden wir auch das gelände der EJC, der European Juggling Convection. In einem zirkuszelt wurden wir von den internationalen empfangsleuten begrüßt, erhielten unsere plastikstreifcheneintrittsmarken und suchten uns anschließend einen platz für unsere rund zehn zelte, darunter die zwei großen küchenzelte unseres küchenmeisters.

Tatsächlich: Nach ungefähr einer stunde waren die autos ausgepackt, die zelte aufgebaut und der erste kaffee gekocht.
„Wann können wir los ?“
Erster rundgang vom campingplatz zum trainingsgelände, zur 24-stunden-halle ( eine sporthalle, die rund um die uhr geöffnet war ), zur off-stage-bühne ( eine bühne, auf der allabendlich jonglierfreiwillige ihr können zeigten ), zum shopping-zelt ( jonglageartikel aller art, leuchtende augen der besucherInnen... ), zum feuerplatz ( nix lagerfeuer, arena für feuerjonglage ! ).

Glückliche, aufgeregte kinder, jugendliche, erwachsene !

Abends, nach dem abendessen, besuchten wir gemeinsam von 20 bis 22 uhr die erste offstage-show – mit 500 oder mehr anderen jonglierbesessenen, anschließend durften wir natürlich nicht die open-air-vorführungen der feuerjongleure verpassen. Dass übliche schlafzeiten nicht auch nur annähernd eingehalten werden würden, ging den betreuerinnen bereits an diesem ersten abend auf...

Am sonntag begann sich das programm der kommenden tage abzuzeichnen:
Gemeinsames frühstück, training, mittags kurze treffen im küchenzelt zwecks nahrungsaufnahme und getränkenachschub, training, gemeinsames abendessen, offstage-bühne, feuerjonglage, luftmatratze.

( Über das „lagerleben“ folgen weitere berichte. )

Bürgerreporter:in:

Hans-Werner Blume aus Garbsen

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