Frauen und Technik – das war peinlich

und plötzlich st alles wieder ganz einfach. Es geht auch ohne Technik.
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Dieses Vorurteil haftet uns Frauen ja nun mal an: Frauen und Technik – zwei Welten treffen aufeinander. Bisher habe ich für mich in Anspruch genommen, dass dieser Satz so nicht ganz auf mich zutrifft. Als ich aber neulich bei einem örtlichen Discounter mein Auto auf dem Parkplatz abstellte, schloss ich das Fahrzeug mit der Fernbedienung ab, klappte den Schlüssel ein und steckte das Bündel in die Tasche. Das ist ja ganz praktisch bei den modernen Autos.
Ich kaufte also in Ruhe ein. Mein Einkaufswagen war voll als ich wieder zum Auto ging. Ein Druck auf die Fernbedienung und… nichts passierte. Was nun? Das Auto ging nicht mehr auf. Batterie leer? Wie kriege ich nun mein Auto wieder auf? Verdammte, bequeme Elektronik.
Immer wieder versuchte ich es auf der Fernbedienung. Dort war noch ein Knopf, der nur den Kofferraum öffnete. Super, der funktionierte und der Kofferraum ging auf. Ich lud also meine Einkäufe ein und klappte den Deckel wieder zu. Jetzt war mein Einkauf drin – aber auch alle Türen wieder verschlossen. Ich brachte erstmal den Einkaufswagen weg und überlegte, was ich nun tun könnte. Auf dem Weg zurück zum Auto bediente ich immer wieder meine Fernbedienung und siehe da: der Kofferraum ging wieder auf. Ich kroch also über meinen Einkauf durch den Kofferraum nach vorne, um die Fahrertür von innen zu öffnen. Das funktionierte. Vor dem Zündschloß klappte sich wie automatisch der Schlüssel auf und ich konnte zurück ins Büro fahren. Ich parkte dann extra auf unserem Firmenparkplatz um das Auto nicht verriegeln zu müssen. Als ich wieder im Büro war, erzählte ich die ganze Misere meiner Kollegin. Die fing an zu grinsen und fragte: „wieso hast du nicht einfach den Schlüssel benutzt?“ Wieso Schlüssel? Mein Auto hat doch eine Fernbedienung und kein Schlüsselloch. In dem Moment lachten wir beide schallend los und kriegten uns nicht wieder ein. Auf den Gedanken, dass man das Auto ganz normal wie früher mit dem Schlüssel öffnen kann, bin ich in meiner Hektik nicht gekommen. Der Mann, der am Imbiss beim Discounter saß und mich bei der ganzen Aktion beobachtet hat, wird sich wohl auch seinen Teil gedacht haben und sah das Sprichwort sicher voll und ganz bestätigt.

Bürgerreporter:in:

Ute Glenewinkel aus Garbsen

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