Karl-Heinz Mensing aus Wennigsen mit großer Mehrheit zum neuen Regionsbrandmeister gewählt

Bernd Keitel (re.) u. sein Nachfolger Karl-Heinz Mensing (li.)
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Die Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren der Region Hannover haben am Sonnabend im Garbsener Ortsteil Berenbostel die Weichen für die Zukunft gestellt, in dem sie als Nachfolger des Ende 2013 aus dem Amt scheidenden Regionsbrandmeisters Bernd Keitel (Wennigsen) den Wennigser Gemeindebrandmeister Karl-Heinz Mensing wählten. Wahlberechtigt waren die 20 Stadt- bzw. Gemeindebrandmeister sowie die 208 Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehren der Region Hannover. Von 228 Wahlberechtigten waren 205 anwesend. Als einziger Kandidat stellte sich der derzeitige Wennigser Gemeindebrandmeister der Versammlung vor und wurde mit 165 Ja-Stimmen bei 8 Enthaltungen und 32 Nein-Stimmen, und damit mit einer Zustimmung von rd. 80%, gewählt. Diese Wahl muss noch von der Regionsversammlung bestätigt werden, damit Karl-Heinz Mensing zum 1. Dezember 2013 die Nachfolge von Bernd Keitel antreten kann.

Die Wahl fand im Rahmen der jährlichen Dienstbesprechung der Regionsfeuerwehr statt, bei der der Regionsbrandmeister sowie weitere Funktionsträger ihre Jahresberichte abgeben. Keitel ging in seinem Bericht auch auf das in diesem Jahr in Kraft getretene Niedersächsische Brandschutzgesetz ein, das mit einigen Neuregelungen den Herausforderungen des demografischen Wandels Rechnung trägt. Dies sind
u. a. die Zulassung von Doppelmitgliedschaften für die Mitarbeit in den Feuerwehren am Arbeitsort sowie die Festschreibung der Brandschutzerziehung und der Einrichtung von Kinderfeuerwehren.

Als eine weitere von 20 Maßnahmen zur Zukunftssicherung der Freiwilligen Feuerwehren in Niedersachsen wurde außerdem die Imagekampagne für die Feuerwehren vorgestellt. Erst am Montag hatte der Niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann in Hannover den Startschuss der bis 2014 laufenden Aktion gegeben. Bei der Versammlung informierte Brandschutzreferenten Hanko Thies von der Polizeidirektion Hannover, die bei der Konzeption federführend war, die Feuerwehrführungskräfte. Mit Info-Flyern, Plakaten, Bauzaun-Bannern aber auch Kinospots und Buswerbung soll für das Mitmachen bei den Feuerwehren aufgefordert werden. Zum Beispiel wird mit dem Bild eines Feuermelders und dem Slogan „Stell dir vor du drückst, und alle drücken sich.“ geworben. Den Städten und Gemeinden werden kurzfristig die Aktionsmappen ausgehändigt, damit sie vor Ort die Imagekampagne für sich nutzen können. Weiteres ergibt sich aus der Website www.ja-zur-feuerwehr.de .

Musikalisch umrahmt wurde die Versammlung vom Regionsorchester der Feuerwehren unter der Leitung von Hauptstabführer Dieter Hoffmann.

Bürgerreporter:in:

Armin Jeschonnek aus Gehrden

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