„Nicht meckern, sondern selber machen“ - Kolpingmitglieder in der Politik?!

1. Oktober 2010
Kongresszentrum Esperanto, 36037 Fulda
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„Nicht meckern, sondern selber machen“, das war ein Ausspruch, den Brigitte Erb, hauptamtliche Bürgermeisterin in Ebersburg (Kreis Fulda) von ihrem Vorsitzenden der Kolpingsfamilie zu hören bekam. Diese Aussage spornte sie nicht nur an bei Kolping aktiver zu werden, sondern auch in der Politik so manche Geschicke in die Hand zu nehmen.
Diese und weitere Erfahrungen kamen zur Sprache als in einem Workshop beim Engagiertentreffen vier Kommunalpolitiker über ihre Erfahrungen, Ideen und Wünsche berichteten.
Der Diözesane Fachausschuss Gesellschaft im Wandel des Diözesanverbands Augsburg hatte sich zum Ziel gesetzt, mit Kolpingpolitikern von Bund, Land und Kommune ins Gespräch zu kommen. Aufgrund der Feierlichkeiten zum 3. Oktober gestaltete sich dieses Vorhaben schwieriger als gedacht, aber dennoch freuten sich die Moderatoren Stefanie Ritter (KF Nördlingen) und Walter Prinz (KF Lauingen) vier Politiker begrüßen zu können. Dies waren Luise Ruhland (ehemalige Stadträtin, Mühldorf am Inn), Brigitte Erb (hauptamtliche Bürgermeisterin, Ebersburg), Christoph Müller (Gemeindevorstand Eichenzell und Kreistag Fulda) sowie Willy Völlinger (Gemeindevorstand Rothemann).
Neben Fragen zum persönlichen Werdegang in der Politik und bei Kolping wurden auch Zielsetzungen, Grundsätze sowie über erwünschte oder nicht gewünscht stärkere Positionierungen des Verbands diskutiert.
Tatkräftig anpacken und den Worten auch Taten folgen lassen, sich nicht verleiten zu lassen es allen recht machen zu können, dass waren Rezepte, die von den Politikern gegeben wurden. Außerdem gehöre es zum Politikerdasein dazu sich freuen zu können und dürfen etwas in Bewegung gebracht zu haben. Und welch größeres Lob für Kolping kann es geben, wenn eine Politikerin sagen kann, dass sie gerade bei Kolping sich geborgen fühlt und hier Kraft für ihren politischen Alltag schöpfen kann.
Die wenigen aber sehr interessierten Zuhörer stellten während des Gesprächs Rückfragen und brachten sich mit ein.
Jungen aktiven Menschen vor Ort bewusst zu machen, dass sie – wenn sie Verantwortung übernehmen vor Ort - bereits Politik betreiben, das wäre schon ein Schritt zur Unterstützung des Politikernachwuchses. Denn Mitgestaltung und Mitbestimmung vor Ort sei es, was die Politik im Wesentlichen ausmache.

Das Engagiertentreffen war eine Veranstaltung des Kolpingwerkes Deutschland von 1. – 3. Oktober 2010. An dem Treffen in Fulda nahmen 1500 engagierte Ehrenamtliche aus Kolpingsfamilien ganz Deutschlands teil. In Workshops, einer Verbandsmesse und Foren stellten verschiedene Kolpingsfamilien ihre Projekte vor um so als Ideenbörse für andere zu fungieren. Das Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg beteiligte sich mit 180 Personen daran.

Bürgerreporter:in:

Kolping Augsburg aus Augsburg

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