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Heischneida – das Album „Heischneida“ (VÖ 07.04.) – ehrliche, handgemachte Musik aus Bergen voller Ironie statt Alpenpanoramen

Vor zwei Jahren tauchte die Bergener Band Heischneida wie aus dem Nichts auf und ist seither aus der Südbayerischen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Die beachtliche Liste ihrer Auftrittsorte reicht von der kleinsten Dorfboazn, über den sonst, oft dem FC Bayern vorbehaltenen, Münchner Marienplatz, bis hin zur Festivalbühne des Chiemsee Summers.

Am 7. April kommt nun endlich das langersehnte, selbstbetitelte Album „Heischneida“ auf den Markt. Mit dieser Platte werden alle live geweckten Erwartungen übererfüllt. Die Musiker schnüren ein prallgefülltes Paket handverlesener Perlen aus ihrem breiten und überaus vielseitigen Repertoire. Mit von der Partie sind natürlich einige ihrer längst zu lokalen Klassikern avancierten Rocknummern, wie „Rouda Baron“ oder „InDiana“, die auch Zuhause zum Aufspringen, Abgehen und Mitgrölen animieren. Doch diese Tracks sind nur eine Seite der Gruppe um den charismatischen Frontmann Wenz Karger, dessen stereotype Fassade aus mächtigem Vollbart und bayrischer „Leckt’s mich am...“ - Attitüde mit Songs wie „Magdalena“ durchbrochen wird.

„InDiana“ Livevideo:

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Wer bei dieser Mischung denkt, er hätte es bei Heischneida mit einem klassischen Vertreter des, mittlerweile über die Landesgrenzen hinaus bekannten Genres, der Neuen Volksmusik, oder mit einer typischen Bierzeltband zu tun, wird schnell eines Besseren belehrt.

Statt Alpenpanoramen, grünen Wiesen, weiß-blauem Himmel und der übrigen Bayern-Folklore setzt diese Gruppe sich lieber ironisch mit den Facetten der ländlichen Kultur auseinander. Besungen werden zwar auch hier Bulldockfahren, Schafkopfen und reichlicher Zuspruch zum bayrischen Bier, doch kommt in den Texten zu keinem Zeitpunkt Reinheitsgebot-Romantik auf.

Die Darstellung der Jugend auf dem Land bleibt so weitgehend klischeefrei und kommt ohne rosarote Brille aus. Das Album ist deutlich als das Werk einer regional verwurzelten Band zu erkennen, die sich aber nicht mit dem Status des Lokalkolorits begnügt, sondern sowohl lyrisch, als auch musikalisch den Anspruch hat ehrliche, handgemachte Musik zu servieren, die jedem Hörer Berührungspunkte und Identifikationsmöglichkeiten bietet.

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