Frida Kahlo war schon zu Lebzeiten eine Legende. Nach einem schweren Unfall in ein Korsett gezwängt, malte sie buchstäblich um ihr Leben. Zwischen Lebenslust und Schmerz, Tradition und Rebellion, Liebesglück und Liebesleid führte sie ein Leben der Extreme. Das ‚Blaue Haus ‘(Casa Azul) wird für sie zum Zufluchtsort. Die Gegensätze zwischen der geheimnisvollen Innenwelt und der extrovertierten Selbstdarstellung in provokanten Posen haben Marguerite Donlon und ihr Tanzensemble inspiriert, Frida Kahlos zerrissener Persönlichkeit nachzuspüren. Gleich drei Tänzerinnen verkörpern sie als verletzliche Kindfrau, leidenschaftlich Liebende und schmerzhaft Leidende. Der trotzige Aufschrei "Viva la vida“ (Es lebe das Leben) wird zum Leitmotiv des Stücks. Bewegt von lateinamerikanischen Rhythmen, modernen Kompositionen und seelenvollen Liedern des Gitarristen Hector Zamora formieren sich die Tänzer zu turbulenten Gruppenchoreographien und empfindsamen Soli, Duetten und Trios.
"Seelische und körperliche Wunden, Kraft und Schönheit. Das überträgt das Ensemble in eindrucksvolle tänzerische Bilder: Bezaubernd, erschreckend und gefühlvoll“ (Saarländischer Rundfunk)
Bürgerreporter:in:Robert Moajer aus Augsburg |
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