Parkinsonselbsthilfegruppe neu im Treffpunkt
Morbus Parkinson, auch Schüttelkrankheit genannt, ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung, die nicht nur ältere Menschen trifft. Sie wurde erstmals 1817 vom englischen Arzt James Parkinson beschrieben. Es handelt sich dabei um das langsame Absterben der Dopamin produzierenden Nervenzellen. Dopamin ist ein Botenstoff, dessen Mangel letztendlich zu einer Verminderung der Beweglichkeit führt.
Die Erkrankung setzt meist zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr ein. In seltenen Fällen (einer von 10 000) trifft die Erkrankung auch Menschen vor Erreichen des 40. Lebensjahres.
Diese neue, im Treffpunkt angesiedelte Selbsthilfegruppe, richtet sich speziell an diese Gruppe jüngerer Betroffenen, die noch aktiv im Leben stehen. Im Vordergrund soll nicht der Austausch über, sondern der offene Umgang mit der Krankheit sein. Die Gründung dieser Selbsthilfegruppe soll verhindern, dass Betroffene sich einigeln und nur noch in der Krankheit leben. Bei wöchentlichen bis vierzehntägigen Treffen sollen gemeinsame Unternehmungen geplant und durchgeführt werden. Angedacht sind Spaziergänge mit dem Ziel interessante Motive zu fotografieren , Aquarellmalerei, Spiele, Walken oder auch
Informationsveranstaltungen zum Thema Ernährung bei Parkinson oder zum Thema Rehasportgruppe.
Interessierte treffen sich am Dienstag, den 17.4.2012 um 19.00 im Treffpunkt, Hainstraße 51 zu näheren Informationen.
Bürgerreporter:in:Cornelia Reuter aus Burgwald |
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