Kolpingsfamilie Fischach informiert bei Misereor-Fastenessen über Leben der Menschen in den Slums von Nairobi

10. April 2011
11:00 Uhr
Pfarrheim Adolph Kolping , 86850 Fischach

Traditionell richtete die Kolpingsfamilie Fischach am Misereor-Sonntag das Fastenessen 2011 aus. Nach dem Gottesdienst konnte die Vorsitzende Gaby Schöner 70 Besucher im Pfarrheim Adolph Kolping in Fischach begrüßen. In diesem Jahr stand die Fastenaktion von Misereor unter dem Thema „Menschenwürdig leben. Überall“.

Angeregt durch den Besuch bei der Misereor-Eröffnung in Schwabmünchen wurde auch in Fischach zur Einstimmung der Misereor-Film 2011 über einen Slum in Nairobi gezeigt, in dem über die Lebenssituation – neben bzw. auf der Müllhalde – berichtet wird. Dort leben die Menschen davon, sich von der Müllhalde zu ernähren bzw. aus Müll noch etwas Verwertbares zu machen. Misereor unterstützt die Menschen beim Aufbau von verschiedenen Projekten. So können z.B. Frauen alte Kunststoffbeutel zu neuen Taschen nähen und verkaufen, um so besser für den Lebensunterhalt ihrer Familien sorgen zu können. Ein Anderer sammelt alte Tierknochen, kauft diese günstig ein und fertigt daraus kunstvollen Schmuck, der dann in einem Laden verkauft wird. Der Spruch „Bilder sagen mehr als Worte“ bewahrheitete sich während des Filmes, es ging öfters ein hörbares Raunen durch die Zuschauerreihen und manch einer wird wohl unser Lebensumfeld mit dem in dem Film gezeigten verglichen haben.

Im Anschluss an ein Segensgebet durch den Kolping-Präses Sebastian Nößner sorgten die zahlreichen Helfer der Kolpingsfamilie dafür, dass die Besucher zügig mit Suppe und Getränk versorgt wurden. Das Suppenangebot reichte von Broccoli-, Kartoffel-, Zucchinicremesuppe über Brät- oder Leberknödel bis hin zu den Suppeneinlagen wie Nudeln, Riebele, Backspätzle, Flädle und Semmel mit Ei. So war für jeden etwas dabei.

Zum Abschluss bedankte sich Gaby Schöner bei allen Besuchern fürs Kommen und verwies noch auf die aufgestellten Spendenboxen. Ein besonderer Dank galt allen Suppenköchinnen, welche die Zutaten wie immer gespendet haben. Ebenso bedankte sie sich bei der Bäckerei Zott (Fischach), der Metzgerei Hauser (Fischach) und der Gärtnerei Winkler (Gundelfingen) für ihre Spenden. Die Spenden aus dem Fastenessen in Höhe von 556,00 € wurden wie jedes Jahr an das Hilfswerk MISEREOR weitergeleitet.

Gaby Schöner

Bürgerreporter:in:

Kolping Augsburg aus Augsburg

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