Krampnitz - der 'neue Norden' von Potsdam

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Heute luden der Entwicklungsträger Potsdam GmbH, die Deutsche Wohnen SE (eine der führenden börsennotierten Immobiliengesellschaften in Deutschland) zu einem Stadtteilfest in Krampnitz mit Kultur- und Informationsangeboten für Jung und Alt ein.
Sicherlich ist die Lage auf dem ehemaligen Kasernengelände zwischen Döberitzer Heide, Fahrländer See und Krampnitzsee sehr attraktiv.
Auf der anderen Seite ist Potsdams Einwohnerzahl in den letzten 30 Jahren um mehr als 50 000 gewachsen - ein Zuwachs wie nur sehr wenige Städte in ganz Deutschland. Es würde noch eine weitere erheblichen Verkehrsbelastung im gesamten Nord- und Westraum dazukommen. Potsdams Charakter als grüne Stadt in strukturreicher, geschichtsträchtiger Kulturlandschaft könnte durch diesen neuen Stadtteil stark leiden.

Zur Geschichte:
Angefangen hat die Bebauung 1936 bis 39 für die Heeres-Reitschule der Wehrmacht, später für die Schule für Schnelle Truppen bzw. Panzertruppenschule. Die nördlich gelegene Döberitzer Heide (heute ein Naturschutzgebiet) diente als Truppenübungsgelände. In der Mitte befand sich ein rechteckiger Reitplatz, heute wird dieser als Zentral-Park geplant.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die zahlreichen Gebäude mit einem großen Offizierskasino von der Roten Armee als Kaserne genutzt - mit bis zu 10 000 Soldaten. 1991 und '92 zogen alle Soldaten der Roten Armee ab und durften alle bewegliche Dinge mitnehmen.

Bürgerreporter:in:

Jost Kremmler aus Potsdam

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