Otzer Triathleten auf „Mannschaftsfahrt“ – einmal anders!

1. Oktober 2011
12:00 Uhr
Fürstenhagen, 37170 Uslar
Die gesamte "Reisegruppe der Hertha-Triathleten" beim Begrüßungstrunk vor dem Gasthaus Zur Linde in Fürstenhagen bei Uslar.
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  • Die gesamte "Reisegruppe der Hertha-Triathleten" beim Begrüßungstrunk vor dem Gasthaus Zur Linde in Fürstenhagen bei Uslar.
  • hochgeladen von Friedhelm Döbel

Zum vierten Mal sind die Otzer Triathleten zu ihrer „Jahres-Mannschaftsfahrt“ aufgebrochen. Nach den Stadttouren Magdeburg, Lüneburg und Bremerhaven, zog es sie in diesem Jahr mal „aufs Land“! Durch Tipps wurde ihnen das Landgasthaus Zur Linde in Uslar, OT Fürstenhagen, empfohlen worden.
Wie in allen Teilen Deutschlands, war das Wetter an dem ersten Wochenende im Oktober, auch im Solling für Unternehmungen wie gemalt. Am Ankunftstag der dreitägigen Tour, wurde gleich nach dem Begrüßungstrunk, die nähere Umgebung bei einem Spaziergang erkundet. In der hügeligen Gegend hatte man nach Steigungen eine tolle Sicht in das herbstliche Tal. Nach ungefähr 6 km Wandern sollte es für diesen Tag genug sein.
Das geplante Kegeln fiel aufgrund des schönen Wetters aus. So setzten sich die 18 Personen (10 Triathleten und 8 Begleitungen) lieber in den Biergarten und überbrückten die Zeit bis zum Abendessen. Nach diesem Schmaus blieben alle noch einige Stunden in der Gaststube bis zum späten Abend.
Der Sonnabend begann mit einem ausgiebigen guten Frühstück. Die Wanderroute für diesen Tag war am Abend vorher schon von Organisator und Abteilungsleiter Heinz Döbel geplant worden. Im ca. 6 km entfernten Oedelsheim, direkt an der Weser gelegen, war an diesem Tag der „Tag der Regionen“.
Aber wer geht denn schon den direkten Weg? Ein kleiner Bogen sollte es sein. Doch aus den geplanten 9 Kilometern wurden wohl fast 12 km. Der Weg durch den Wald mit vielen An- und Abstiegen war zwar beschwerlich, doch durch den Halbschatten, bei fast 25 Grad, war besser als in praller Sonne zu laufen. Auf dem Fest, bei dem sehr viel geboten wurde, hatten sich die Herthaner aufgeteilt, denn mit solch einer großen Gruppe verliert man sich sowieso. Ein Treffpunkt wurde ausgemacht, doch bald war die Lust für das Fest dahin und die Grüppchen verständigten sich, dank moderner Technik (Handy) auf einen früheren Nachhauseweg. Vier Personen fuhren mit dem Taxi, die anderen nahmen den Rückweg auf sich, der ca. 6 km sein sollte. Doch auch dieser wurde ein wenig länger. Eine Abkürzung durch den Wald wurde zu einer Tour über und unter Bäumen hindurch. Am Ende der Wanderung hatten alle knapp 20 km hinter sich gebracht. Ein paar aus der Gruppe hatten es auch ein wenig eilig, denn Hannover 96 spielte zu diesem Zeitpunkt gegen Werder Bremen. Die Wanderer kamen fast pünktlich zur 2. Halbzeit in der Gaststätte an. So konnten sich die Fans der 96er nach dem 3:2 Sieg noch freuen.
Auch an diesem Abend wurde nach dem Essen noch viele Stunden gefachsimpelt und viel gelacht.
Am Feiertag, dem Tag der Deutschen Einheit, war schon nach dem Frühstück Aufbruchstimmung. Die Zimmer mussten geräumt werden. Doch bei so einem schönen Wetter in einer Gegend, wo die meisten noch nicht waren. Was unternimmt man noch? Auch hier waren schon am Vorabend Pläne geschmiedet worden. Die Stadt Bad Karlshafen soll sehr schön sein. Sie liegt nur knapp 30 km von Fürstenhagen entfernt. So fuhren die 5 Autos im Convoy durch die nebelige Weserebene. Doch gegen 11:00 Uhr, als die Herthaner in dem Kurort ankamen, hatte die Sonne den Nebel verdrängt. So unternahmen fast alle nach einem Spaziergang noch eine 2stündige Weserbootsfahrt.
Danach verabschiedeten sich alle und fuhren die knapp 140 km nach Haus.
Es war wieder ein sehr schönes Wochenende für Otzer Triathleten, die zwar nicht mehr alle so fit sind, dass sie große sportliche Wettbewerbe machen. Doch bei solchen Fahrten sind sie fast zu 100% vollständig dabei. Das zeigt den großen Zusammenhalt der „Sportler von damals“. Sie hatten 1990 mit dem ersten Otzer Triathlon eine neue Sportart in den Altkreis Burgdorf hinein gebracht.
Mal abwarten wo es die Herthaner im nächsten Jahr hin verschlägt. Auf jeden Fall soll im nächsten Jahr wieder eine Tour geplant werden.

Bürgerreporter:in:

Friedhelm Döbel aus Burgdorf

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