Maibaumfest in Bilm

Am 1. Mai 2004 wurde der erste Maibaum am Denkmal in Bilm vor dem Gasthaus Zur Linde aufgestellt. Der Maibaum ist seitdem fester Bestandteil des Dorflebens. So gibt es am 1. Mai in diesem Jahr ab 11.00 Uhr am Denkmal in Bilm wieder ein Maibaumfest.

Zusätzliche Informationen:
Das Aufstellen des Maibaumes erfolgt um 11.30 Uhr. Der Initiator Adolf Winter freut sich, dass das Aufrichten des Maibaumes die Freiwillige Ortsfeuerwehr Bilm übernimmt.

Die Besucher können sich nicht nur auf den Maibaum, sondern auch auf die musikalische Untermalung durch die Bilmer Musikfreunde sowie die Jagdhornbläser der Jägerschaft „Das Große Freie“ freuen.

Für die Kinder gibt es eine Hüpfburg und auch noch einige Überraschungen.

Für das leibliche Wohl wird natürlich auch ausreichend gesorgt sein und man kann sich auf viele Köstlichkeiten zum Beispiel vom Grill freuen.

Der Maibaum ist keine Erfindung der Neuzeit. Die Menschen sahen im Baum, zumindest in alten Kulturen, ein Gleichnis des Lebens und seiner Gesetze. Für sie war der Baum ein Spiegel, in dem sie sich selbst und die Welt wieder erkannten und fanden. Der Baum mit seinen ausgestreckten Ästen vor dem wechselnden Himmel, glich dem Menschen oder seinem Haus, er drang in die Geheimnisse der Tiefe und schwang seinen Wipfel in den Raum des Himmels. Was immer die Völker von ihren Göttern geglaubt haben: es verband sich mit dem Baum.

Bäume geben den Menschen die Luft zum Atmen, ihre Blätter und Früchte enthalten Heilkraft, und ohne das Holz stünde die kulturelle Entwicklung noch auf der untersten Stufe. Schon im 7. Jhdt. vor Christus wussten das die Menschen, wie folgende Worte des chinesischen Ministers Kuan Chung beweisen: "Planst du für ein Jahr, so säe Korn. Planst du für ein Jahrtausend, so pflanze Bäume."