Die Vernissage von Waltraut Markmann Kawinski und Thomas Hillenbrand.

20. September 2009
15:00 Uhr
Gemäldeausstellung "Israelische Landschaften" in der Galerie Schuch, 53545 Linz ...
Bürgermeister Fischer freute sich, wieder den jüdischen Geiger Arkadi Spektor bei dieser Veranstaltung begrüßen zu können, welcher ehemals Leiter des Moskauer Radio- und TV-Orchesters war. Dieser hatte für diese Ausstellung zwei Musikstücke komponiert,
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  • Bürgermeister Fischer freute sich, wieder den jüdischen Geiger Arkadi Spektor bei dieser Veranstaltung begrüßen zu können, welcher ehemals Leiter des Moskauer Radio- und TV-Orchesters war. Dieser hatte für diese Ausstellung zwei Musikstücke komponiert,
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Im Rahmen des 20jährigen Bestehens des Deutsch-Israelischen-Freundeskreises Linz e.V. (DIF) fand am 20.09.2009 in der Galerie Schuch in Linz am Rhein die Vernissage zur Ausstellung „Israelische Landschaften“ statt.

Bürgermeister Günter Fischer als Vorsitzender des DIF begrüßte die Gäste und dankte der Malerin Waltraud Markmann Kawinski sowie ihrem Maler-Kollegen Thomas Hillenbrand für die Bereitschaft ihre Werke zur Verfügung zu stellen. Ebenso dankte er dem Galerist für die Bereitstellung seiner Galerie. Sein Dank galt auch Gisela Görgens für die Organisation. Weiter betonte er, dass die Künstler mit ihren Gemälden eine Brücke zu Israel bauen und zeigte die verschiedenen Gesichter dieses Landes auf: einmal das biblische Land wo Milch und Honig fließen, welches das Volk Israel mit Moses an der Spitze nach seinem Auszug aus Ägypten suchte, dann das touristische, das politische und das künstlerische.

Bürgermeister Fischer freute sich, wieder den jüdischen Geiger Arkadi Spektor bei dieser Veranstaltung begrüßen zu können, welcher ehemals Leiter des Moskauer Radio- und TV-Orchesters war. Dieser hatte für diese Ausstellung zwei Musikstücke komponiert, die er im Laufe der Vernissage auf der Geige spielte.

Waltraut Markmann Kawinski erzählte dem aufmerksamen Publikum von ihren Maler-Reisen nach Israel 1995 mit Thomas Hillenbrand und erklärte an jedem ihrer Bilder die Art, wie es entstand.

„Jerusalem“ vom Ölberg aus gemalt.

„In der Negev-Wüste“ Eines Morgens war so ein Sturm, dass sie es ohne die Hilfe von Thomas Hillenbrand nicht geschafft hätte, ins Führerhaus zu kommen. Lustig war es zu beobachten, dass etwa sechs bis acht Menschen sich an den Händen hielten, hochsprangen und sich vom Sturm ein großes Stück weitertragen ließen.

„Grab des Absalom“ und andere Felsengräber liegen außerhalb der alten Stadtmauer auf dem Weg zum Ölberg. Sie sind aus dem Fels herausgehauen wie in Petra in Jordanien oder die Lykischen Gräber in der Türkei. Während des Malens wurden die beiden Künstler von pubertierenden Jungens gestört, die den Anschein erwecken wollten, die Farben zu stehlen, worauf Thomas Hillenbrand schon das Malen abbrechen wollte. Waltraut Markmann Kawinski hat ihr Bild weitergemalt, ohne dass etwas passiert ist.

„Berge und Sand am Südende des Toten Meeres“. Salzberge an der schmalen Küstenstraße. Es hat sehr nach Schwefel gestunken.

„Erscheinung über Jerusalem“ vom Ölberg aus. Dieses Bild wurde erst 2007 in Deutschland gemalt nach einer Vision der Künstlerin.

„Salzschlote“ Küstenberge am Toten Meer, die innen hohl sind. Die Schlote reichen innen bis zu den Gipfeln der Berge und sind mit großen Salzkristallen gefüllt. Das Gemälde zeigt einen dieser Berge im Querschnitt.

„See Genezareth“ auf der linken Seite sehen wir den Ausfluss des Jordan. Im Vordergrund die Berge Jordaniens.

„Das Tote Meer“ mit Blick auf die Berge Jordaniens. Die Künstlerin hat in einem dieser Wadis im Hanomag übernachtet und sich sehr gegrämt dass Israel, welches sehr viel für den Naturschutz macht, das Wasser aus den Wadis abpumpt, um Süßwasser für die Duschen der Touristen am Toten Meer zu haben.

Zum Abschluss der Vernissage übergab die Künstlerin, die auch Schriftstellerin ist, eines ihrer Märchenbücher mit Widmung an Arkadi Spektor als Dank für sein Konzert.

Die Künstler Waltraud Markmann Kawinski und Thomas Hillenbrand stellen noch bis zum 31. Januar 2010 ihre Werke in der Galerie Schuch aus.

Hier die Homepage der Künstlerin: www.markmann-kawinski.de

Bürgerreporter:in:

Gisela Görgens aus Quedlinburg

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