Sparkasse Hannover und Leine-Center spenden Automatisierten-externen Defibrillator (AED)

9. September 2011
16:30 Uhr
Leineplatz, Laatzen
Laerdal AED Fr 1

Pressemitteilung 12/2011

Ehrenamtliche DRK-Retter aus Laatzen erhalten neues Gerät für die Frühdefibrillation

Laatzen - Die Filiale Laatzen der Sparkasse Hannover und das Management des Leine-Centers konnten der Bereitschaft des DRK Laatzen einen Scheck in Höhe von 1.455 Euro für einen automatisierten-externen Defibrillator (AED) überreichen.
Die Spende der Sparkasse Hannover in Höhe von 700 Euro sowie zwei Spenden des Leine-Centers in Höhe von 350 Euro und 405 Euro zur Anschaffung dieses medizinischen Elektroschockgerätes erhöht in der Rotkreuz-Bereitschaft die Fähigkeit, schneller und breitgefächerter zu helfen.

Beide Spender unterstützen die Arbeit des DRK durch die Bereitstellung des neuartigen Defibrillationsgeräts: „Es war uns ein besonderes Anliegen, einen Beitrag gegen den plötzlichen Herztod zu leisten. Deswegen haben wir dem Wunsch des DRK gerne entsprochen und uns für ihre Ehrenamtlichen engagiert.“

Die Übergabe des Gerätes zur Lebensrettung wird durch Frau Bettina Bunse (Vertriebsdirektorin Sparkasse Hannover Vertriebsgebiet Laatzen-Mitte) und Frau Anastasia Marapidou (Center-Managerin Leine-Center) an Bereitschaftsleiter Dr. Holger Bartram und den stellvertretenden Bereitschaftsleiter Florian Hentschel erfolgen.

Hintergrund:
Jährlich erleiden mehr als 130.000 Menschen den plötzlichen Herztod aufgrund eines Kammerflimmern des Herzen. Allerdings überlebten neun von zehn Betroffenen die Erkrankung, wenn innerhalb von drei bis fünf Minuten eine Defibrillation durchgeführt werde.
"Bei einem AED handelt sich um einen Defibrillator, einem Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen durch einen Stromimpuls", so Bereitschaftsleiter Dr. Holger Bartram. "Ein AED hilft, das in 60 bis 70 Prozent aller plötzlichen Herztode vorliegende Kammerflimmern zu durchbrechen und die Pumpleistung des Herzens wieder herzustellen. Dadurch wird auch das Gehirn wieder mit Blut und dementsprechend mit Sauerstoff versorgt. Dieses ist überlebenswichtig, da in jeder Minute ohne Sauerstoff Millionen von Gehirnzellen absterben. Auch das Herz wird nach einigen Minuten Kammerflimmern seine Tätigkeit einstellen, wenn die Herzmuskelzellen nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Entscheidend ist daher der möglichst rasche Einsatz eines AEDs innerhalb der ersten Minuten".

Das Gerät analysiert automatisch den Herzrhythmus des Patienten und entscheidet, ob eine defibrillationspflichtige Rhythmusstörung vorliegt. Ist dies der Fall, kann der Benutzer einen elektrischen Schock auslösen, der im Optimalfall die lebensbedrohliche Rhythmusstörung beendet. Anschließend wird durch eine erneute Analyse der Erfolg der Defibrillation überprüft und ggfs. ein weiterer Schock freigegeben“.
"Daher ist die Anwendung sehr einfach und ohne Risiko. Fehlbedienungen sind nicht möglich. Dennoch ist eine grundlegendeKenntnis in Erste Hilfe notwendig, da eine Defibrillation ohne durchgeführte Herz-Lungen-Wiederbelebung nicht ausreichend ist", so Bartram abschließend, der hauptberuflich als Notarzt und Facharzt für Anästhesie tätig ist.

Wer Interesse an der ehrenamtlichen Mitarbeit bei der Laatzener DRK-Bereitschaft hat, kann sich im Internet unter www.DRK-LAATZEN.de informieren. (hent)

Bürgerreporter:in:

Florian Hentschel aus Laatzen

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