Leider habe ich das schöne Bild von N. Schneider auf der site eben nicht mehr gefunden - die Fäuste erhoben, aber lachend, hat er sich dem Ansturm der Frager gestellt. Er hat es gut gemacht, wenngleich die Fragen auf ihn einhämmerten. Wenn man bedenkt Einer "gegen" Viele kann man ihm nur viel Erfolg wünschen und Vorausgang im Sturm bei schwerem Seegang - oder der unbedingt erforderlichen Aufweckung der Amtskirche.
Ich hätte mir gewichtigere Fragen gewünscht, denn es geht um etwas, es geht um die Menschen.
Wünschen wir, dass "Kirche" endlich wirklich Kirche wird, ein Ort, wo man gern hingeht, wo man Unterhaltsames genauso wie Lehrhaftes ENDLICH erlebt. Wo man nicht in tristen Kirchenbänken sitzt und artig aufsteht und sich wieder hinsetzt, wenn das Ritual es vorschreibt.
Wo man Gott wirklich findet, weil er nicht mehr draussen stehen geblieben ist.
Wo man nicht mehr schnell das richtige Lied, das auf der Tafel steht, aufschlägt, um dann doch nicht mitzusingen. Wo man fröhlich ist, weil es keinen gibt, der einen unterdrückt und keinen, der "Liebesbezeugungen", die man gar nicht Fremden gegenüber emfinden kann, fordert. Wo Fremde zu Freunden werden. Wo man fröhlich ist, weil das der Wunsch Gottes ist.
Wo man endlich auf die kindhaft nachgestellten "Scenen" aus der Bibel verzichtet und statt dessen lehrt, was sich hinter den Geschichten, den Beispielen, den menschlichen Zerwürfnissen und Erlebnissen verbirgt damit man den Leitfaden für sich anlegen kann. Dort - wo die Bänke oder Stühle stehen.
Bürgerreporter:in:miriam ......... aus Königslutter am Elm |
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