Amateurfunkaktion am Katastrophenschutz-Warntag

8. Dezember 2022
11:00 Uhr
Freizeitheim Lister Turm, 30177 Hannover



Funkamateure aus Hannover beteiligen sich am bundesweiten Warntag am 8.12. an einer besonderen Aktivität

Die Funkamateure im Bereich Niedersachsen führen anlässlich des Warntages 2022 am 8. Dezember einen besonderen Funkwettbewerb durch. Der Distrikt Niedersachsen des Deutschen Amateur-Radio-Club e. V. (DARC) hat dazu aufgerufen, zeitgleich mit der geplanten Aussendung von Warnmeldungen über die diversen Kanäle und Medien ab 11 Uhr eine kurze Meldung mit dem aktuellen Standort über ein Amateurfunkgerät abzugeben. „In jedem Zuständigkeitsbereich einer Katastrophenschutzbehörde (Landkreis/kreisfreie Stadt) wird eine Leitstation aktiv sein und die Meldungen aufnehmen“, erklärt Frank Brinkmann, Notfunkreferent des DARC Niedersachsen. Eine eigens eingerichtete Webseite gibt einen Überblick zu den Aktivitäten (*).

Der DARC-Ortsverband Hannover wird mit dabei sein und in seiner Clubstation im Stadtteilzent-rum Lister Turm als Leitstation für das Gebiet der Landeshauptstadt arbeiten. Zwischen 11 und 13 Uhr findet die Aktion statt. Diese soll dazu dienen, gegenüber den Behörden die großflächige Verfügbarkeit von Funkamateuren im Land darzustellen. In einem Notfall, wie einem längeren Stromausfall, kann mittels einfacher batteriebetriebener Geräte noch eine Kommunikation gewährleistet werden. Um ein großes Gebiet abzudecken, wird über örtliche Relaisfunkstellen des Amateurfunkdienstes gearbeitet. Diese von Funkamateuren privat betriebenen Funkanlagen an exponierten Standorten können meist bereits mittels Akkus, Photovoltaik u. ä. eine mehrtägige Betriebszeit ohne öffentliche Stromversorgung sicherstellen. „Unsere Anlagen arbeiten auch meist dann noch zuverlässig, wenn Mobilfunknetz und öffentliche und private Funkdienste schon längst  zusammengebrochen sind“, weiß Matthias Wendt, Ortsverbandsvorsitzender des DARC Hannover. „Diese bestehenden Anlagen können Behörden für Warnung und Information der Bevölkerung nutzen und Rückmeldungen bzw. Notrufe erhalten – das ist unser Angebot. Die Behörden sollten sich bereits im Vorfeld Gedanken machen, wie sie den Amateurfunk einbinden können“, appelliert Wendt.

Die Unterstützung in Not- und Katastrophenfällen ist für die bundesweit über 60.000 Funk-amateure auch gesetzlich geregelt. Der Ortsverband Hannover ist einer von rund 960 des DARC bundesweit und steht als Ansprechpartner sowie mit Rat und Tat rund um Funktechnik und Elektronik immer gerne zur Verfügung: www.darc.de/h13 (*) https://www.darc.de/der-club/distrikte/h/notfunk/warntag-2022

Bürgerreporter:in:

Frank Brinkmann aus Hannover-Misburg-Anderten

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