Natur im Fernsehen - Mein Filmtipp - "Eisige Welten - Im Sog der Sonne"

1. Januar 2012
19:30 Uhr
Fernsehen, 30453 Hannover

Dies ist die größte Film-Expedition aller Zeiten in die entlegensten Winkel unseres Planeten – zu den Enden der Erde. Fernab der modernen Industrieländer liegen die unendlichen Weiten grandioser, kaum berührter Naturlandschaften von Arktis und Antarktis. "Eisige Welten" fängt die atemberaubende Schönheit dieser Wildnis und die elementaren Kräfte der Natur in unvergleichlicher Intensität ein und überrascht mit großartigen Geschichten. Die extrem abgeschiedenen Gegenden sind Heimat zahlreicher Tiere mit erstaunlichen Überlebenstricks und kuriosen Verhaltensweisen.
Die Serie folgt dem Lauf der Jahreszeiten, deren Wechsel sich nirgendwo sonst auf der Erde so radikal vollzieht wie in den Polarregionen.
Es ist Sommer. Ein einziger Tag erstreckt sich über Wochen, bis zu sechs Monaten! Kaum vorstellbar, aber die Sonne geht nicht mehr unter. Im gleißenden Licht des Polartages schmilzt den Eisbären die Welt unter den Füßen weg. Für ihre Jungen eine völlig neue Erfahrung. Sie müssen schwimmen und die Jagdstrategien der Mutter erlernen.
Auch andere Tiere stehen in dieser Zeit vor großen Herausforderungen, wenn ihre Eiswelt um sie herum verschwindet. Der schmelzende Eisschild in der Arktis ist 240 Kilometer lang. Alles gerät in Bewegung, Tausende von Wasserfällen ent-stehen. Mehrere hundert Millionen Vögel fallen jetzt in die arktische Tundra ein, denn es gibt für ein paar Wochen Futter in rauen Mengen und 24 Stunden Zeit, es zu suchen – ideale Bedingungen, um Junge aufzuziehen. Dafür nehmen sie weite Wege in Kauf. Zu den Rekordhaltern gehören die Küstenseeschwalben. Sie kommen von der Antarktis und legen auf Hin- und Rückreise jeweils 17 700 Kilometer zurück.
Neben diesem faszinierenden Vogeltreiben behält auch die dritte Folge unsere Hauptdarsteller im Fokus: Polarbären und Wölfe in der Arktis und Pinguine, Killerwale, Robben und See-Elefanten in der Antarktis. Die meisten sind rund um die Uhr aktiv, um den kurzen sommerlichen Überfluss zu nutzen. Anders als in bisherigen Dokumentationen gelingen auch hier den Kamerateams durch großen physischen, aber auch technischen Einsatz Aufnahmen, die so noch nie zu sehen waren. So sind mehrere Teams dabei, als ein gewaltiger Krillschwarm von hunderten Pinguinen, Robben und Walen attackiert wird. Diese atemberaubende Szene wird nicht nur aus der Luft mit der "Heli-Gimble-Kamera" verfolgt, sondern auch unter Wasser. Ein zweites Team lässt sich vom Hubschrauber in der offenen See absetzen, um direkt ins Geschehen einzutauchen – eine extrem gefährliche Mission, ein wirkliches Experiment, dessen Ergebnis über bisher gesehene Bilder dieser abgeschiedenen Regionen eine Dimension hinausgeht.

Wird gesendet am 1. 1. um 19.30 Uhr im ZDF

Bürgerreporter:in:

Joachim Felsberg aus Hannover-Linden-Limmer

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