Musikstudenten der Uni Augsburg beenden ihr Studium: Stadtkapelle Gundelfingen und der Musikverein Fahlheim geben Konzert

20. Juni 2010
17:30 Uhr
Brenzhalle, Gundelfingen An Der Donau
Stadtkapelle Gundelfingen
3Bilder

Ein besonderes Konzert bietet sich am Sonntag, 20. Juni um 17.30 den Zuhörern in der Gundelfinger Brenzhalle. An diesem Abend schließen die Dirigentin Irene Anda (Musikverein Fahlheim, Landkreis Neu Ulm) und Dirigent Benjamin Markl (Stadtkapelle Gundelfingen) ihr Studium der Blasorchesterleitung mit einem Diplomkonzert ab.

Die Prüflinge müssen dabei mit ihren Orchestern ein sehr anspruchsvolles Konzertprogramm aufführen. Unter der Aufsicht einer internationalen Prüfungskommission mit Prof. Maurice Hamers (Holland), der den Lehrstuhl für Blasorchesterleitung am Leopold-Mozart-Institut der Universität Augsburg leitet, Geir Ulseth und Holger Guldbrandson (beide Norwegen), Thomas Ludescher (Österreich) und Lothar Uth (Deutschland) erhalten Irene Anda und Benjamin Markl am selben Abend ihre Diplomnote und können danach ihren Studienabschluss feiern. Im nachfolgenden Interview berichten sie über ihr Studium in Augsburg.

Was brachte Euch zur Blasmusik?War es Zufall, dass ihr nach Augsburg zum Studium gekommen seid?

Irene Anda:
Ich habe in Norwegen eine Dirigenten-Masterkurs bei Prof. Maurice Hamers besucht. Er hat mich animiert, das Studium der Blasorchesterleitung in Augsburg zu absolvieren. Und so habe ich im Oktober 2006 damit an der damaligen Musikhochschule begonnen.

Benjamin Markl:
Ich kam durch Zufall nach Augsburg. Ich wollte eigentlich nach der Schule Musiktherapie studieren und das ging zufällig in Augsburg. Erst danach habe ich das Trompetenstudium angefangen. Beim Spielen dann im Hochschulorchester bin ich dann auf den Studiengang Blasorchesterleitung aufmerksam geworden.

Welche Blasorchester habt ihr schon geleitet?

Irene Anda:
Vor dem Musikverein Fahlheim habe ich kurz die Blaskapelle Kühbach bei Aichach als Dirigentin geleitet.

Benjamin Markl:
Mein erstes Orchester war die Jugendkapelle Gundelfingen und das Vorstufenorchester. Vor drei Jahren kam dann die Stadtkapelle dazu.

Erzählt aus dem Studienalltag eines Musikstudenten.

Irene Anda:
Es gibt sehr viele Fächer wie Gehörbildung, Komposition oder Dirigierunterricht zu belegen. Es ist sehr zeitintensiv, da auch zu Hause sehr viel gearbeitet und geübt werden muss. Es ist aber alles machbar, wenn man flexibel ist.

Benjamin Markl:
Dass das Studium sehr zeitaufwendig, ist kann ich nur belegen, zumal wir auch unsere Orchester haben und selber noch in andren Ensembles mitspielen oder schon Dozententätigkeiten aussüben. Aber eine sehr tolle Atmosphäre unter den Kommilitonen erleichtert das Ganze.

Wie war die Arbeit mit Prof. Maurice Hamers?

Irene Anda:
Prof. Hamers genießt in der professionellen Blasmusikszene einen exzellenten Ruf auch im Ausland. Er kommt ja aus Holland. Er ist ein sehr genauer Lehrer und fordert viel von seinen Studenten. Er sagt immer: „Ein Dirigent hat auch ein Instrument, nämlich sein Orchester!“

Benjamin Markl:
Ich kenne keinen, der mehr Gefühl für die Musik hat. Dadurch habe ich auch gelernt, die Musik und das Musikmachen viel emotionaler zu betrachten. Besonders hoch rechne ich ihm an, wie er um den Erhalt der Bläserhochschule in Augsburg gekämpft hat.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.stadtkapelle-gundelfingen.de und www.musikverein-fahlheim.de! (al)

Bürgerreporter:in:

Stadt Gundelfingen aus Gundelfingen an der Donau

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