Schon Adolph Kolping schrieb im Jahr 1851: „In einem gesellschaftlichen Leben darf die Freude nicht fehlen. Allerdings wird die Art der Freude sich genau nach dem Zwecke zu richten haben, welches ein gemeinsames Leben verfolgt. Erholung und Erheiterung ist ein so natürliches Erfordernis des Lebens, dass im Grunde kein Mensch derselben entraten kann noch soll. Die Freude verbieten wollen hieße, das gesunde Leben krank machen und das kranke vollends töten.“ (Feierstunde – Beilage zum rheinischen Kirchenblatt)
In diesem Jahr öffnete sich der Bühnenvorhang der Kolpingsfamilie Fischach unter dem Motto: Freie Fahrt dem Humor.
Die Akteure hatten neben zwei Einaktern aus der Feder des Fischacher Ehrenbürgers Michael Piller „Wenn d’r Quirin Herrgott wär’ “ und „D’r Malefitzkrätza“ zusätzlich einige heitere Sketche einstudiert. Ab dem 11.11.11 konnten die Besucher in insgesamt sechs Vorstellungen lustige Stunden im Pfarrheim Adolph Kolping verbringen.
Mit einem Augenzwinkern wurde in den Stücken so mancher Ehezwist auf die Spitze getrieben, deshalb soll hier am Schluss noch mal Adolph Kolping zu Wort kommen: „ Unser Herrgott aber hat den heiligen Ehestand von Anfang an nicht zu einem Bußwerk bestimmt; wenn er es doch wird, dann hat der törichte Mensch ihn selbst dazu gemacht.“
Gaby Schöner
Bürgerreporter:in:Kolping Augsburg aus Augsburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.