So wird eine Schulausstellung genannt, die ein gemeinsames Projekt von Künstlern, Wissenschaftlern und Polizeibeamten im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit ist. Seit 2001 wird die im Rahmen des Projektes entwickelte transportable Ausstellung in Schulen gezeigt, mit der das Thema "Unfalltod" den Jugendlichen näher gebracht werden soll und mögliche Ursachen, die zu derartigen Unfällen führen können, aufgezeigt werden. Jugendliche sollen sich mit den Fragen der Ursachen und Folgen von Unfällen bewusst auch emotional auseinander setzen.
Neben diesem Projekt gib es noch andere mit ähnlicher Zielstellung: „Sicher mit Gurt“, „Fifty-Fifty Taxi“ und „Schutzengel“. Dass mit diesen Projekten etwas in den Köpfen der Menschen bewegt wird, kann man nur hoffen!
Die Beobachtungen auf meinem täglichen Arbeitsweg lassen mich allerdings oft an der Wirksamkeit der genannten Bemühungen zweifeln.
Drei solche Straßenkreuze, „Unorte des Sterbens“, im Abstand von wenigen Kilometern musste ich bisher täglich zweimal passieren. Nun ist diese Woche ein weiterer Unort dazu gekommen. Die Stelle, an einer breiten Straße von guter Qualität gelegen, in einer leichten Linkskurve, ist alles andere als gefährlich. Bei Einhaltung der dortigen Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h kann eigentlich gar nichts passieren! Und dennoch gab es einen Toten und eine Schwerverletzte.
Warum? Überhöhte Geschwindigkeit stand in der Zeitung.
Eine weitere Ursache für solche Unfälle ist oft auch die Selbstüberschätzung gerade junger Fahranfänger im Straßenverkehr. Eine hohe Risikobereitschaft, Übermut und Imponiergehabe spielen außerdem eine gewisse Rolle. Solche Verhaltensweisen enden nicht selten im Krankenhaus, wenn der Fahrer und sein Gegenverkehr Glück hat!
Bürgerreporter:in:Gerd Henschel aus Naumburg (Saale) |
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