“Glück Auf” hieß es am Pfingstsonntag für einige Myheimatler. In Adorf ist die Grube Christiane (Erzbergwerk) die im Mai das Ziel der Myheimatler sein sollte. Dort angekommen wurden wir freundlich begrüßt. Nachdem wir dann mit einem Helm und Regenjacke ausgestattet wurden ging es nun unter Tage. Beim Rundgang durch die Stollen erklärt uns unser Führer die alten Techniken des Bergbaus ganz genau und unter welchen Bedingungen die Bergleute damals arbeiten mussten. Die Welt unter Tage ist sehr eindrucksvoll mit beleuchteten Puppen dargestellt. In den Stollen herrscht eine konstante Temperatur von 9°C. Unser Führer hat uns immer die Besonderheiten im Stollen gezeigt z.B. die Stalagmiten. An einer Stelle mussten wir eine Treppe hinauf steigen und ein paar Meter weiter “Rückwerts” eine andere wieder runter. Ein kurzes Stück mussten wir ganz gebückt (die einen mehr, die anderen weniger) laufen, denn dort wurde der Stollen in original Höhe belassen. An den vielen Klongs konnte man hören wer sich nicht genug gebückt hat. Die Helme waren durchaus Berechtigt.
Nachdem uns das Tageslicht wieder hatte haben wir noch das angrenzende Bergbaumuseum besucht. Hier konnte man das eben gehörte noch mal an Schautafeln nachvollziehen und eine sehr umfangreiche Gesteins- und Mineraliensammlung begutachten.
Bürgerreporter:in:Heike O. aus Bad Wildungen |
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