Bürgerforum Neu Zippendorf

13. September 2018
17:00 Uhr
Astrid Lindgren Schule, 19063 Schwerin

Zu einem Bürgerforum lädt der Oberbürgermeister Schwerin die Bürger Schwerins und vor allem die Anwohner des Stadtteils Neu Zippendorf ein.

Haben Sie Sorgen, Wünsche, Probleme?

Der Stadtteil hat ca. 5500 Einwohner laut Statistik mit einem Ausländeranteil von 20,54 %

Es gibt eine Gaststätte und mehrere Discounter und den Berliner Platz der eigentlich als Marktplatz gedacht war und mit über 600 000 € an Fördermitteln so umgestaltet wurde, dass kaum noch ein Interesse der Händler daran besteht, hier etwas zu verkaufen, da kaum noch Kundschaft kommt.
Ach und der Fernsehturm ist schon lange geschlossen....
Es gibt auch das Eiskristall, eine ehemalige Eisdiele, aber da gibt es schon lange kein Eis mehr, nur noch Fördermittel.

Was wir haben, sind nette Ruinen in Form von Hochhäusern und ehemaligen Kindertagesstätten.

Derzeit wälzt sich auch unendliche Fahrzeugschlange über den großen Dreesch, da die Fernverkehrsstraße B321 stadtauswärts komplett gesperrt ist. Besonders in der Rush Hour kommt hier Freude auf. Die Hamburger Allee ehemals eine beidseitige zweispurige Straße wurde ja verkehrsberuhigt, da mit der Wende tausende Bürger der Arbeit in den Westen folgen mussten. Nachdem man den Großen Dreesch als Stadtteil erfolgreich entvölkert hat, konnte man noch mit dem Abriss von völlig intakten Plattenbauten, sprich Sozialwohnungen, ein wenig Fördermittel verdienen. Dies nennt sich dann Wohnungsmarktstabilisierung!
Die Hamburger Allee ist ab dem Grünen Tal mit 5 Ampeln ausgestattet, davon zwei Fußgänger Ampeln. So wälzt sich eine unendliche Schlange durch das Wohngebiet. Viele Kraftfahrer nutzen auch die Perleberger Str. als Abkürzung, die dadurch zur Rennbahn Allee mutiert.
Die Verantwortlichen haben sich wohl kaum Sorgen um die Anwohner gemacht, als diese Umleitungsstrecke eingerichtet wurde.

Wer von der B321 den Plater Berg hoch kommt, kann sich auch noch die schwarze Wand am Hochhaus Ecke Hamburger Allee anschauen. Dieses überdimensionales schwarze Stück Brikett wurde von der Stadt mit 29 000 € gefördert, der ganze Spaß kostete um die 70 000 € . Na ja die SWG hätte das Geld ja auch für etwas Sinnvolleres ausgeben können.

Man kann nur hoffen, dass mehr als die 6 Anwohner der letzten Ortsbeiratssitzung den Weg in die Astrid Lindgren Schule finden und ihre Sorgen, Wünsche und Probleme äußern.

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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