Die „Hoya carnosa“, aus der Familie der Seidenpflanzengewächse, gehört zur Gattung der Wachs- oder Porzellanblumen.
Als immergrüner Kletterstrauch ist sie im Freiland in vielen wohl temperierten Gebieten z. B. Indiens, Südchinas und Taiwans beheimatet. In kälteren Regionen ist sie nur als Zimmerpflanze oder in beheizbaren Gewächshäusern zu finden.
Die „Hoya carnosa“ kann eine stattliche Größe erreichen, denn sie bildet meterlange verholzende Triebe mit dickfleischigen Blättern.
Ihre Blüten, die sich von Mai bis September in vielen kleinen kugelartig anmutenden Blütenständen bilden, verströmen süßlichen Duft und sondern klebrigen Saft ab, was, wenn die Pflanze im Sommer im Freien steht, Insekten anlockt.
Die „Hoya carnosa“ benötigt einen sehr hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung und ab und zu eine Dusche mit nicht zu kaltem Wasser zur Staubentfernung (Nicht während sie blüht!).
Wie viele andere Pflanzen mag sie keinen ausgetrockneten Wurzelballen oder gar Staunässe. Am liebsten steht sie auf ihrem Stammplatz ohne jegliche längerfristige Standortwechsel (Vor allem in der Blühphase!).
Während ihrer Ruhephase im Winter sollte die Raumtemperatur zwischen 10° bis 15° liegen.
Die Vermehrung durch Ableger, die beim Zurückschneiden der Pflanze anfallen, ist vollkommen problemlos.
„Hoyas carnosas“ können, wenn diese Voraussetzungen erfüllt werden, ein hohes Alter erreichen und sind ansonsten wirklich pflegeleicht.
Mein Exemplar ist inzwischen weit über 50 Jahre alt – ein Erbstück von meiner Mutter, die sie seinerzeit von einer Tante meines Vaters bereits geerbt hatte.
Bürgerreporter:in:Heidrun Preiß aus Bad Arolsen |
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