Soziales Ehrenamt, eine Zukunftschance für die Gesellschaft

28. Mai 2010
18:00 Uhr
Johanniter-Lehrsaal, 92224 Amberg
Der Ortsverband Amberg wird stark auf das soziale Ehrenamt setzen, unter anderem mit Besuchsdiensten und kleinen Hilfestellungen für den Alltag
  • Der Ortsverband Amberg wird stark auf das soziale Ehrenamt setzen, unter anderem mit Besuchsdiensten und kleinen Hilfestellungen für den Alltag
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Johanniter gründen im Amberg einen neuen Ortsverband mit Schwerpunkt Soziales

Unsere Gesellschaft wird immer älter. Gerade Senioren, deren Angehörige nicht in der Nähe leben, sind durch diese Entwicklung zunehmend auf die Hilfe Dritter angewiesen. Auch Familien, die in ihrem Kreise pflegebedürftige oder demente Menschen betreuen, müssen immer häufiger auf Unterstützungsangebote zurückgreifen.

Kleine Alltagshilfen sind da oft ein Segen. Sie bringen ein Stück Lebensqualität und machen es möglich, Hürden zu meistern, die alleine nicht zu schaffen sind. Allerdings wären gerade diese Hilfen unbezahlbar, würden sie nicht zu einem sehr großen Teil ehrenamtlich erbracht. Die Johanniter haben es sich daher in Amberg zur Aufgabe gemacht, genau dieses soziale Ehrenamt weiter zu stärken und auszubauen. Sie suchen daher weitere Freiwillige, die gerne solche Aufgaben übernehmen und damit Hilfe von unschätzbarem Wert leisten.

Martin Lehmann, ehrenamtlicher Regionalvorstand der Johanniter, hat die Weichen bereits gestellt, um diesem wichtigen Ehrenamt eine Struktur zu geben. Unter der Leitung des ehemaligen Amberger Stadtrates Michael Bauer wurde kürzlich der Ortsverband Amberg gegründet. Lehmann: "Zu unserer Freude konnten wir zudem als Standortarzt Dr. Ludwig Fischer von Weikersthal gewinnen. Standortpfarrer wird Rainer Kroninger." Michael Bauer wird federführend die ehrenamtlichen Dienste koordinieren.

Betätigungsfelder gibt es im sozialen Ehrenamt viele. Sei es der klassische Besuchsdienst, der einfach nur ein offenes Ohr schenkt, die Nachbarschaftshilfe, die mit anpackt, oder die Demenzbetreuung, die sogar professionelle Betreuungsleistungen ehrenamtlich erbringt. Sogar für Hundebesitzer ist etwas dabei: Hunde im Therapieeinsatz besuchen Senioren und bringen Freude in den Alltag.

Geboten wird den Ehrenamtlichen nicht nur das gute Gefühl, Mitmenschen zu helfen. Die Johanniter bieten als Hilfsorganisation zahlreiche Entfaltungsmöglichkeiten durch Aus- und Fortbildungsangebote und enge Vernetzung mit anderen Dienstleistungen durch Hilfestellungen der hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen. "Helfende Hände sind immer willkommen", so Lehmann. Wer sich über die Aufgaben informieren möchte, kann kommenden Freiag (28. Mai) die Gelegenheit wahr nehmen, und den Tag der offenen Tür in der Johanniter-Dienststelle Amberg (Sulzbacher Str. 105) besuchen.

Tag der offenen Tür:
Am 28. Mai 2010 ab 18 Uhr
in der Johanniter-Dienststelle
Sulzbacher Str. 105, Amberg

Die Johanniter stellen an diesem Tag die Tätigkeiten des sozialen Ehrenamtes vor. Unter anderem sind die Therapiehunde zu Gast. Ehrenamtliche und Pflegepersonal informieren zum Beispiel über das Demenzprojekt, die Arbeit in der Hausnotruf-Bereitschaft und die Tätigkeit als Erste-Hilfe Ausbilder/in.

Bürgerreporter:in:

Gabes Jörg aus Reichenbach (BY)

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