myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Gewinner backen für einen guten Zweck

...sie haben gewonnen!

Diese Nachricht hatten 20 glückliche Leser anläßlich des 20-jährigen Bestehens ihres Deister-Anzeiger telefonisch bekommen.
Und alle waren sie gekommen...
in die Brotwerkstatt in der Langen Straße in Eldagsen.

Beginn 22 Uhr. Der Inhaber dieser kleinen aber feinen Bäckerei, Dierk Schmidt, begrüßte alle Teilnehmer.
Unterstützt wurden sie von Mitgliedern der Pfandfinder Eldagsen, denn die waren die Nutznießer dieser nächtlichen Backaktion.

Er hatte für diesen Zweck seine Backstube den Teilnehmern überlassen, stand aber mit Rat und Tat allen Backlustigen zur Seite.

Viel Handarbeit war von Nöten um all die vielen verschiedenartigsten Teige für Brote, Brötchen, Semmel und Kuchen zu fertigen. Ein Dreh- und Hubrührwerk war am Anfang die einzige maschinelle Unterstützung. Danach begann die schweißtreibende Handarbeit...Teige mit unterschiedlichen Konsistenzen herausholen und portionieren.
Hierzu stand eine Waage zur Verfügung.
Anschließend hieß es Teige kneten...kneten...?
Ja, wer hier meinte kneten wie zu Hause, sah sich etwas getäuscht. Dierk, alle waren in der Nacht per Du, zeigte wie ein Profi knetet...großes Staunen.
Die Versuche das soeben gezeigte nachzumachen war schon etwas schwierig.
Aber warum so geknetet werden mußte, wurde von Dierk in eindrucksvoller Weise erklärt. Das hat was mit der Spannung zu tun ohne den der Teig kein zufriedenes Backergebnis hervorbringen würde.

Viel wissenswertes haben die Teilnehmer in Gesprächen mit dem Bäckermeister erfahren. Über Mehl- und Schrotsorten, Backzutaten, Hefen und den vielen, allerdings nicht in seinem Backbetrieb, eingesetzten Chemikalien und Fertigmischungen. Auch über Glutene, Lactose und den vielen anderen, für manchen Personenkreis unverträglichen, Backzusätzen wurde zwischendurch diskutiert.

Um 24 Uhr kam dann Dierk sein Mitarbeiter, ein Auszubildender mit sehr hohem beruflichen Wissenstand zur Verstärkung.

Der Backofen, ein zweizügiger mit drei Einschüben, war bereits angeheizt...puuh, jetzt wurde es warm in der Bude.
Gut 30° C waren nun in der kleinen Backstube vorhanden und manch einer der Teilnehmer nahm dann zwischenzeitlich vor der Ladentür eine kleine Auszeit / Raucherpause.

Drinnen ging der Backbetrieb weiter. Die ersten fertigen Teigwaren wurden aus dem Ofen gezogen...hmmm lecker. Man hätte gleich direkt reinbeißen können.
Welch ein Duft...!

Der kleine Backofen im Laden war auch schon in Betrieb. Hier wurden die ersten Brötchen gebacken. Nach und nach spielte sich schon etwas Routine ein, Teigzutaten abwiegen und in den Rührbottich schütten, anschalten.
Während des Rühr- / Knetvorganges wurde der bereits vorher gefertigte Teig in Portionen weiterverarbeitet. Man bildete schon eine Verarbeitungskette, sodaß am Ende die Brötchen-, Brot oder Teigrohlinge ihre Endform angenommen hatten und sie nur noch, nach einer gewissen Ruhezeit, in den Ofen geschoben werden brauchten.
Das Backergebnis dieser Produkte ist auf vielen Bildern dokumentiert.

Ab fünf Uhr in der Frühe wurde dann mit der Produktion von Schrippen (für die Süddeutschen: Semmeln) begonnen.
Immerhin noch ca. 15 Personen waren an diesen Arbeitsgängen beteiligt. Der Rest hatte sich zwischenzeitlich nach Hause begeben. Kein Wunder...es ist auch nicht jedermans Sache...Nachtarbeit und dann bei der Wärme.
Aber trotzdem; es hat allen sehr viel Spaß bereitet und so konnte man doch einen sehr guten Einblick in die Kunst dieses traditionellen Handwerks bekommen.

Vielen Dank nochmals an Dierk Schmidt und seinem Mitarbeiter für diese tolle informative Nachtschicht.

  • Bäckermeister Dierk Schmidt begrüßt die Teilnehmer
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 3 / 158
  • ...noch ist der Backofen, ein zweizügiger mit drei Einschüben, kalt...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 11 / 158
  • Der erste Teig wird herausgeholt...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 13 / 158
  • ...natürliche Backzutaten warten aufs Abwiegen...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 19 / 158
  • Rühr- und Knetmaschine im Einsatz...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 22 / 158
  • ...die beiden Herren kenn´ ich...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 23 / 158
  • Fröhlichkeit bei der "Arbeit"...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 25 / 158
  • ...den kann man jetzt herausholen...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 26 / 158
  • ...da liegt er, auf der Arbeitsplatte...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 27 / 158
  • ...neue Teigmischung ansetzen...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 30 / 158
  • ...Teig portionieren...der Backverlust (ca. 10muß mit einberechnet werden...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 32 / 158
  • ...auflegen des Brötchenteiges...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 35 / 158
  • ...die zweite Maschine, Portionierer für Brötchenteige...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 36 / 158
  • ..Hebel drücken, Maschine kurz einschalten und dann...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 38 / 158
  • ...dann sehen die fertigen Rohlinge so aus...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 39 / 158
  • Weiterverarbeitung der Teigrohlinge...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 41 / 158
  • ...mach´s mit...mach´s nach...mach´s besser...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 43 / 158
  • Vorbereitung für Rosinenbrötchen...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 44 / 158
  • ...auch Thobias Lehmann vom Deister-Anzeiger will´s genau wissen...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 46 / 158
  • ...ein bekanntes Gesicht aus einem großen Springer Unternehmen...jetzt geht mir ein Licht auf...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 47 / 158
  • "Backexperten" der Eldagser Pfadfinder...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 49 / 158
  • ...schaut her, so wird´s gemacht...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 51 / 158
  • ...die Tücke des Objekts...wie hatte Dierk das gemacht...?
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 54 / 158
  • Das werden mal Butterhörnchen...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 55 / 158
  • ...welche sind vom Meister und welche von den Backamateuren...?
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 58 / 158
  • ...eine Mohnrolle...soll das werden..!
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 63 / 158
  • ...Ruhezeit...warten aufs backen...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 66 / 158
  • ...und weiter geht die Hörnchenproduktion...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 67 / 158
  • ...schon fast zwei Stunden rum...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 69 / 158
  • Dierk sein Mitarbeiter erscheint, wohlgelaunt wie in der gesamten Nacht...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 71 / 158
  • ...er kommt auf Temperaturen...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 73 / 158
  • ...was liegt da unter dem Rollholz...?
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 75 / 158
  • ...aha, ein Teigrohling für Butterhörnchen...!
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 76 / 158
  • ...erst aufgerollt, jetzt kleingeschnitten...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 81 / 158
  • ...die ersten Ergebnisse...welch ein Duft...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 92 / 158
  • ...hier entstehen Körnerbrötchen...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 96 / 158
  • ...auch ein flotter Spruch gehört dazu...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 101 / 158
  • ..Dampferzeugung wie in alten Zeiten...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 107 / 158
  • ...das alles muß jetzt verarbeitet werden...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 113 / 158
  • ...Gersterbrot...kommt nicht von Gerste!...sondern...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 121 / 158
  • ...hier wird mit einer offenen Flamme gegerstert...aha..!
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 122 / 158
  • ...Kurze Pause vor der Ladentür...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 127 / 158
  • ...die neue Backmischung steht parat...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 132 / 158
  • ...die ersten fertigen Brötchen...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 133 / 158
  • ...das nun ist das fertig gebackene Gersterbrot...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 134 / 158
  • ...Teigrohlinge zur Weiterverarbeitung...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 135 / 158
  • ...so werden sie in der Maschine aufgeteilt...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 137 / 158
  • ...schon fertges Kleingebäck und Brot...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 140 / 158
  • ...Kinder, wie die Zeit vergeht...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 142 / 158
  • ...auf den Ofenschieber legen...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 146 / 158
  • ...innen drin schön verteilen...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 148 / 158
  • ...und nochmal...Teig auflegen...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 152 / 158
  • ...und unter die Presse zum teilen...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 153 / 158
  • ...danach kommen sie auf´s Kippbrett...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 155 / 158
  • ...Anschauungsunterricht: so werden Schrippen geformt...
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 157 / 158
  • ...und zum Schluß...auch verkauft..!
  • hochgeladen von Reinhold Krause
  • Bild 158 / 158

Weitere Beiträge zu den Themen

FotogruppeFreizeittippsEldagsenHeimatbilderSpringe/DeisterDeister-AnzeigerPfadfinder EldagsenWir CalenbergerKochmeisterBäckereiKollegen - StammtischBrotwerkstatt

4 Kommentare

und ich wünschte mir diese Klasse Brotwerkstatt hier bei uns zu haben. Leider mußte unser Dorfbäcker vor geraumer Zeit aus gesundheitlichen Gründen aufhören. Nun gibt es hier nur noch eine Zweigstelle einer Großbäckerei.
Dank deines Berichts und der vielen Bilder kam wirklich viel von dem traditionelen Handwerk rüber. Dort dürfen sogar die Teiglinge noch ruhen, und es gibt noch richtigen Sauerteig, keine industrielle Massenware, sondern einfach nur lecker.
Natürlich finde ich die Aktion dort in der Brotwerkstatt sehr gelungen, und hoffe das es sich für den guten Zweck auch gelohnt hat. Ja und der Dierk -
noch ein Meister der sein Handwerk versteht!

443,02 Euro haben die Pfadfinder am völlig verregneten Samstag Vormittag von den "Nachtprodukten" umgesetzt. Zusätzlich werden sie einen noch zu ermittelnden Anteil am Getränkeumsatz bekommen, sodaß sie mit etwa 480...500 Euro rechnen können. Große Unterstützung bekam dann am Dienstag noch die Springer Tafel, denn für die haben wir am Samstag mittag die ganzen Reste eingefroren und ihnen mitgegeben.
Somit möchte ich die Aktion einmal als rundum gelungen bezeichnen.
Danke nochmal an alle Teilnehmer, es hat riesig Spaß gemacht !

Da zog heute (doch schon!) beim Betrachten der Bilder ein Duft frischen Brotes durch das Wohnzimmer. - Inzwischen habe ich einige der Bäckerinnen und Bäcker getroffen, auch Kunden, die die Produkte der Nacht erwarben. Da steckte viel Hochachtung in den Worten.
Eine wirklich gute Idee war das von und für die BROTWERKSTATT und dazu auch noch ein Gewinn auf verschiedenen Ebenen.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite