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Der Kaminofen...er wird kalt...gibt mir Wärme

Der Kaminofen...es wird kalt ...gib mir Wärme 15.10.13

Wenn der Herbst die Bühne des Jahres betritt, stell sich automatisch der Wunsch nach behaglicher Wärme ein. Man möchte Gemütlichkeit.
Kaminöfen:
Es gibt nichts Schöneres wie die Strahlungswärme eines Ofens.
Früher musste man sich mit dieser alleinigen Wärmequelle behelfen, hatte heiße Ohren, aber kalte Füße, heute ist es ein unnotwendiges Luxussegment unserer modernen Hausheizunganlage, was aber immer noch die herrliche behagliche Strahlungswärme gibt, die uns von den Radiatoren und Fußbodenheizung fremd geworden ist.
Ur-Gemütlichkeit geht von diesem, heute oft sichtbaren Feuer aus, die wir uns wünschen oder nicht missen möchten.
Vorschriften und Möglichkeiten
An erster Stelle muss erstmal ein geeigneter Schornsteinanschluß für einen Feststoffbrenner, denn so heißt ein solcher Kaminofen, an der gewünschten Stelle vorhanden sein. Und dann sollte vor dem Kauf und Anschluss auch noch der Bezirksschornsteinfeger zu Rate gezogen werden. Denn sonst könnte es ein böses Erwachen geben und die Stilllegung der Feuerstätte bedeuten. Aussagen der Verkäufer, würde ich nicht trauen.

Die Brennstoffversorgung.
Heute bietet jeder bessere Getränkemarkt oder Supermarkt, in der Eingangshalle, Brennstoff, Anzünder und sogar Anmachholz und Kaninholz, in Tragebeuteln an. Wen die exorbitanten Preise nicht scheuen und wer nur mal vorm Ofen auf dem Bärenfell liegen will, dem kann das genügen. Bei den Preisen kann der Ofen aber nur als "DEKO" dienen und nicht die Heizkosten senken. Dann ist das ein Stück "Luxus" was man sich mal gönnt.
Schornsteinfegergebühren für den Feststoffschornstein, bleiben aber eine jährliche Belastung der Haushaltskasse.
Eine "Ethanol-Kamin" hat die gleiche Wirkung und wäre billiger.
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Wer damit "heizen" will
Wer aber wirklich "heizen" will und sei es nur für die "Übergangszeit", der frage sich, wo lagere ich meinen Brennstoff und wo kann ich den dann auch trocken lagern, so das ich bei Bedarf und der ist mitunter recht hoch, auch unproblematisch herankomme.
Nicht überall auf einem Grundstück oder der Garage des Mietshauses in dem man wohnt, darf man Brennstoff lagern. Im Keller ?....Die Menge spielt dabei auch eine große Rolle.

Brennstoffbeschaffung:
Wo bekomme ich meinen Brennstoff her? Gehe ich selbst in den Wald?.. So einfach ist das heute nicht mehr, einen Baum umzuhacken und Brennholz zu machen.
Der "alte Holzmichel" lebt zwar immer noch, da muss man aber erstmal fragen, wem der Baum gehört oder sich mit dem Verantwortlichen in Verbindung setzte, der die Bestände verwaltet. Selbst darf man nur noch Bäume fällen, wenn man einen "Fäll-Schein", einen "Sägekettenschein", die notwendige Sicherheitsausrüstung besitzt und eingewiesen ist. Ein paar mehr Regeln gibt es da auch noch, die mir momentan nicht einfallen.
Der Transport sollte dann auch geregelt sein, denn ein normaler Kofferraum ist meist ungeeignet.
Holz-Klau, wird bestraft wie normaler Diebstahl. Auch wenn man meint unbeobachtet zu sein, auch im Wald gibt es mehr Menschen die einen beobachten, wie man denkt.
Man kann sich aber auch das Brennholz, geschnitten als Stückgut in Längen nach Haus liefern lassen und dann im Schweiße seines Angesichtes, selbst sägen und spalten. Mindestens ein gutes Beil und ein Klotz sind notwendig, wenn die Fuhre einem auf die Garagenzufahrt gekippt wurde.
Und dann ist Eile angesagt, denn man möchte ja wieder in oder aus der Garage. Bei längerem Stückgut empfiehlt sich auch die Investition einer Kettensäge und oder eins Spalters.
Dann wird und muss das ganze auch noch fachgerecht gestapelt und vor Nässe geschützt werden.
Eine Lagerung von 2 Jahren wird, bei frischem Holz vorausgesetzt. Der Schornsteinfeger darf prüfen ob Ihr Kaminholz schon "reif" ist.
Also hat man erstmal, je nach dem, einige Investitionen, die auch erheblicher Pflege bedürfen und dann auch noch den Zeitdruck. Eine Rechnung der Rentabilität erübrigt sich.
Die Holzpreise steigen seit Jahren, in astronomische Höhen.
Hier zählt der Sportsgeist und der Wille, CO2 neutrales Material zu verheizen. Da sind wir wieder "grün".
Von dem Feinstaubaustoß aus dem Schornstein wird schon auf nationaler Ebene gesprochen. Regelungen werden demnächst in Kraft treten.

Wer sich das Kaminholz, gespalten und portionsgerecht in sein "Lager" stapeln lässt, kann auch mit Öl heizen und heizt billiger.
Auch die Staubkonzentration im den Innenräumen erhöht sich expontional zu der Menge der verbrannten Substanzen. Die Ehefrau wird sich freuen über die neue "Staubinvasion", die man sich in Haus geholt hat, oder man wischt selbst den Staub.

Aber jeder nach seiner Art.

Ich finde es allerdings mittlerweile bedenklich, wenn man bei nebeliger Wetterlage, den Kaminrauch seines Nachbarn, im meinem Wohnzimmer riecht.
Das sagt einem doch zwei Dinge: Die eigenen Fenster sind nicht mehr dicht oder der Nachbar verbrennt seinen alten Socken oder schiebt mal wieder die Innenausstattung seinen alten Opels durch den Kaninofen "Marke Skageratt" aus den Praktikermarkt.

bis denne
Henning 15.10.13

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