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Warum Ferien für Kinder so wichtig sind

  • Kinder werden in den Ferien im Zirkuscamp in Nettetal Hinsbeck am Niederrhein selbst zu zu Stars in der Manege.
  • Foto: Heinz Stanelle/TRD blog news-portal
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(TRD) Kinder sollten eigentlich ein Recht auf Ferien haben ─ als Auszeit vom Schulalltag, als Beitrag zur persönlichen Entwicklung. Doch die Realität sieht anders aus: Viele Familien in Deutschland können sich einen gemeinsamen Urlaub nicht leisten. Jedes siebte Kind lebt heute von Hartz IV-Leistungen – eines stabilen Wirtschaftswachstums und Mindestlohns zum Trotz. 2,7 Millionen Kinder gelten laut aktuellem Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Deutschland als arm.

Der Alltag hinter dieser Zahl ist von Verzicht geprägt: Kein Schulausflug, keine neuen Schuhe, keine Urlaubsreise. „Ferien bereichern die kindliche Entwicklung. Wir können deshalb nicht hinnehmen, dass Mädchen und Jungen in einer Schulklasse sitzen, von denen einige mehrmals im Jahr in den Urlaub fahren und andere diese Erfahrungen noch niemals machen durften. Das entspricht nicht dem Ideal einer solidarischen Gemeinschaft“, sagt Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie und der Stiftung Deutsches Hilfswerk.

1.600 Kinder erleben Ferien mit pädagogischem Mehrwert
Zusammen mit ihren Mitspielern leistet die Soziallotterie einen wichtigen Beitrag dazu, dass Mädchen und Jungen aus sozial benachteiligten Familien von dieser Erfahrung nicht ausgeschlossen werden. Allein in diesem Jahr ermöglicht sie 1.600 von ihnen Ferien mit pädagogischem Mehrwert ─ doppelt so vielen Kindern wie noch 2015. Für viele Kinder ist es die erste echte Urlaubsreise ihres Lebens. An den Kinderreisen sind in diesem Jahr 15 Einrichtungen in ganz Deutschland beteiligt, vom schleswig-holsteinischen Fußballcamp mit ehemaligen Bundesliga-Spielern bis zum Zirkuscamp auf der schwäbischen Alb. Das Engagement für die Kinderreisen wird von der Kinderkommission des Bundestages unterstützt. Die Town & Country Stiftung und die von Deutschlands größtem Versicherungskonzern ins Leben gerufene „Allianz für Kinder und Jugendliche“ tragen zur Finanzierung der Kinderreisen bei. In diesem Jahr fördert erstmals auch die World Childhood Foundation von Königin Silvia von Schweden das Engagement zur Stärkung der Kinderrechte.
Der Einsatz der Fernsehlotterie für Kinder kommt nicht von ungefähr: Mit den ersten Live-Ziehungen 1956 unterstützte das „Erste Deutsche Fernsehen“ die Hilfsaktion „Ein Platz an der Sonne“. Kinder aus dem eingeschlossenen Berlin erlebten durch die Einnahmen aus dem Losverkauf erholsame Ferien in West-Deutschland. Vor zehn Jahren belebte die Fernsehlotterie die Idee neu. „Damals wie heute wollen wir nicht nur Spaß und Erholung bieten, sondern auch etwas für die persönliche Entwicklung tun“, erklärt Kipper.

So werden die Kinder im Zirkuscamp in Nettetal Hinsbeck am Niederrhein selbst zu zu Stars in der Manege. Unter einem echten Zirkuszelt probieren sie sich als Fakire, Feuerschlucker und Clowns. Als Akrobaten auf dem Schwebebalken beeindrucken sie ihre Gäste mit einer atemberaubenden Show. „Es ist immer wieder schön zu beobachten, mit wie viel Freude und Eifer sich die Kinder ins Artistenleben stürzen und voller Stolz zeigen, was sie gelernt haben. Dabei wachsen einige regelrecht über sich hinaus”, erzählt Bastian Rütten, der Leiter dieser besonderen Jugendherberge. „Das bleibt ihnen noch lange in positiver Erinnerung.” Christian Kipper ergänzt: „Von den Eltern hören wir immer wieder, wie diese besonderen Erfahrungen das Selbstvertrauen der Kinder nachhaltig stärken und ihre sozialen Kompetenzen fördern. Einblicke in die Feriencamps der Deutschen Fernsehlotterie gibt es im Netz unter http://kinderreisen.fernsehlotterie.de

  • Kinder werden in den Ferien im Zirkuscamp in Nettetal Hinsbeck am Niederrhein selbst zu zu Stars in der Manege.
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  • Unter einem echten Zirkuszelt probieren sie sich als Fakire, Feuerschlucker und Clowns. Als Akrobaten auf dem Schwebebalken beeindrucken sie ihre Gäste mit einer atemberaubenden Show.
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  • Für viele Kinder ist es die erste echte Urlaubsreise ihres Lebens.
  • Foto: Deutsche Fernsehlotterie/TRD blog news
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  • Kinder aus sozial schwachen Familien zu Besuch auf einem Internationalen Schulbauernhof.
  • Foto: Deutsche Fernsehlotterie / auf einen Blick,
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5 Kommentare

..also, an Phantasie fehlt bei den meisten der ärmeren unter uns ganz bestimmt nicht. Es fehlt das Geld, besonders bei Alleinerziehenden, Hartz-IV-Empfängern und Großfamilien... das erlebe ich beim Nachhilfeunterricht immer wieder.
Ein Zoobesuch z. B. hier in Hannover ist für sehr viele inzwischen unerschwinglich geworden. Stadtkinder trifft es im Allgemeinen auch schlechter als Kinder, die auf dem Land leben...wo sollen sie spielen, sich ungehindert mal austoben, wo kostenlos baden usw....
Natürlich gibt es auch die Fälle, wo es an den Eltern liegt und nicht allein am fehlenden Geld, aber das darf man nicht verallgemeinern.

Kinderarmut im TV... und als Lösung oder Schlagwort kommt aus allen Ecken Kitapflicht... super, wenn Arme die Kinder zur staatlichen oder religiösen Kita schicken müssen, ist plötzlich mehr Geld auf dem Konto?!?

Ja, Zoos sind teuer... warum eigentlich, wenn da so viel Steuergeld drinsteckt? I

Und ja, in der Stadt haben es Familien noch schwerer, mal ins Grüne zu kommen... städtische Spielplätz findet man bei uns komischerweise überwiegend in abgelegenen Eigenheimvierteln wo die Familien eigenes Grün haben... und in den Plattenbauecken findet sich weniger (allenfalls mal einen, der zur einer Kita gehört und von normalen Familien nicht benutzt werden dürfen)

Da sieht man schon, wie die Nation tickt...

> "Natürlich gibt es auch die Fälle, wo es an den Eltern liegt und nicht allein am fehlenden Geld, aber das darf man nicht verallgemeinern."

Viele sind schon durch den Alltag durch den Wind.... spätestens wenn die sich täglich mit Arbeitsamt u.ä. Behörden, Wohnungsnot usw. rumschlagen müssen, werden die frustriert und dadurch im besten Fall antriebslos, ansonsten aggressiv...

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